Gibson L-1 neu gekauft, schlimmer Zustand

  • Ersteller MickyRoth
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MickyRoth
MickyRoth
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.11.15
Registriert
13.06.09
Beiträge
275
Kekse
925
Ort
Bonn
Hallo Leute,

ich habe mir letzte Woche eine Gibson L-1 bei T****nn bestellt (lang gehegter Wunsch, mal eine handliche Bluesgitarre zu haben, ich lerne im Moment auch viel Blues) und die ist gestern angekommen.
Die Gitarre war originalverpackt (im Gibson Karton zugetackert) aber in sehr schlechtem Zustand, wie ich nach dem auspacken entsetzt feststellen musste. Vor allem im Tageslicht der pure Horror!
So wie das aussieht hat jemand bei Gibson in der Endkontrolle grossen Mist gebaut und die Gitarre mit einem Schleiftuch o.ä. abgewischt, so dass überall (auch hinten) feine Kratzer zu sehen sind.

Vorsicht, jetzt kommen einige echt schlimme Bilder:
Shoulder2.jpg

Besonders krass sieht das bei Gegenlicht aus:
Shoulder1.jpg

Auch am Binding sind diese feinen "Schleifkratzer" gut sichtbar:
Binding.jpg

Dazu kommt noch, dass auf der Bridge ein Wasserfleck o.ä. zu sein scheint, welchen ich auch mit Dunlop Gitarrenpfleger nicht wegbekommen kann:
Bridge.jpg

Auch der Headstock sieht übel aus, ebenfalls viele kleine Kratzer und Unregelmäßigkeiten:
Headstock.jpg

Also krönenden Abschluss noch einen Blick auf den Sattel (Nut), da quillt oben irgendwie der Klebstoff raus, allerdings sieht man das normalerweise nicht so gut wie auf dem Foto:
Nut.jpg

Insgesamt sieht das aus, als hätten Sie da einen unterbelichteten Hilfsazubi rangelassen, der seine erste Gitarre versaut hat. :bang:

Ausserdem sind mir die absolut billig aussehenden (weil mit "Naht") Kunststoff-Tuner-Knöpfe und Plaste-Bridgepins aufgefallen, aber da scheint man ja mit leben zu müssen, weil konstruktionsbedingt....

Was soll ich da machen? Klar werde ich die Gitarre zurückschicken (ich rufe da am Montag gleich mal an), aber kann ich damit rechnen beim nächsten Mal wieder so ein Montagsmodell zu bekommen (Lieferzeit etwa 4 Wochen)???

Leider bin ich ein großer Gibson-Fan, ich finde den Klang der Gitarren dieser Firma (egal ob elektrisch oder akustisch) einfach wunderbar.
Leider hatte ich mit einer LesPaul auch schon mal grosses Pech (lag aber eher am Versender).

Habt ihr so was schon mal gesehen? Was würdet ihr machen? Komplett zurücktreten oder umtauschen mit Wartezeit?

Grüße
Micky
 
Eigenschaft
 
Ich würd Gitarren einfach nur im Laden kaufen ;-)

Ansonsten kommt es halt drauf an, wie sehr du genau dieses Modell haben willst.
Bei mir ist das Gerät übrigens auch direkt verfügbar..? https://www.thomann.de/de/gibson_l1_robert_johnson_vos.htm
So von wegen Wartezeit heißt das bei Thomann normalerweise 2 Tage bis es im Kasten liegt. Weiß da nicht, wie du auf 4 Wochen kommst.

Miese Modelle kommen immer mal wieder vor, sind aber sicher nicht der Normalfall. Von daher seh ich die Chance größer, dass es nächstesmal nicht genauso aussieht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi:)

Ich kann deinen Ärger durchaus nachvollziehen,die Gitarre sieht wirklich unterterste Schublade aus,grade die Kratzer kann ich nich verstehen,die sind ja schlecht zu übersehen.
Aber wie Discracer sagt passiert sowas leider nunmal,daher zurück mit dem Ding und du kriegst eine neue,das ist doch überall so ob im PC Bereich,ob hier oder sonst so,sowas kann und wird leider immer passieren.
Trotz allen mein Beileid,das sowas bei so einer hochwertigen Gitarre passiert ist schon nicht mehr lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich würd Gitarren einfach nur im Laden kaufen ;-)
Bei mir ist das Gerät übrigens auch direkt verfügbar..? https://www.thomann.de/de/gibson_l1_robert_johnson_vos.htm

Du hast recht, die ist sofort lieferbar! Gestern stand da noch, dass sie erst ab Ende November wieder verfügbar wäre. Das ist ja toll, dass sie jetzt doch welche auf Lager haben. Danke!

Leider hat man, wenn man im Laden kauft, meistens kein Rücktrittsrecht, falls einem die Gitarre doch nicht gefällt.
Außerdem ist es da oft laut, man ist nach einer Weile so reizüberflutet, dass man sowieso keinen klaren Gedanken fassen kann (Geht mir zumindest so).
Wobei man auch erstmal einen Laden finden muss, der diese Gitarre hat... im Köln/Bonner-Raum jedenfalls nicht. Selbst der M$ nicht... obwohl die Gibson-Dealer sind.

In so kleinen Geschäften hängen die oft auch schon Monate da rum und sind von 1000 Leuten angefingert - das geht bei mir gar nicht. (Kriech' ich Plack! :igitt:)

Da nehme ich sie lieber original-verpackt vom Versender, auch wenn ich dann noch ein bisschen einstellen oder (im Extremfall) zurücksenden muss.
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb bei einer der Top5-Gitarrenfirmen dieser Welt überhaupt größere Qualitätsschwankungen vorkommen.
In der Preisklasse (und bei dem Anspruch der Firma) gehören Gitarren mit Mängeln oder schlechtem / von der Norm abweichendem Klang gleich geschreddert oder zurück in die Produktion!

Man stelle sich mal vor, dass man z.B. sein neues iPhone im Laden ausprobieren muss, ob's auch gut klingt, keine Kratzer hat, und der Kunststoff nicht irgendwo rausquillt.... das wäre ein Spaß!
 
Ich würd Gitarren einfach nur im Laden kaufen ;-)

.

Dem würde ich mit einem kleinen aber wichtigen Zusatz zu 100 % zustimmen: "in dieser Preislage"!
Ich habe bisher eigentlich - allerdings bei deutlich billigeren Sachen - sehr gute Erfahrungen gemacht.

Zum nicht vorhandenen Rückgaberecht, wenn man im Laden kauft: da man die Gitarre im Laden ausreichend prüfen kann, nimmt man sie doch nicht, wenn sie einem nicht gefällt. Und wenn sich später zu Hause herausstellt, dass sie fehlerhaft ist, kann man sie natürlich zurückgeben!

Und ehrlich gesagt: für eine Gitarre, die weit über 1.500 € kostet, würde ich schon 'mal ein paar hundert Kilometer Fahrt in Kauf nehmen!

Das ändert aber natürlich nichts daran, dass die Auslieferung einer solchen Gitarre natürlich nie und nimmer passieren darf!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zum nicht vorhandenen Rückgaberecht, wenn man im Laden kauft: da man die Gitarre im Laden ausreichend prüfen kann, nimmt man sie doch nicht, wenn sie einem nicht gefällt. Und wenn sich später zu Hause herausstellt, dass sie fehlerhaft ist, kann man sie natürlich zurückgeben!

Und ehrlich gesagt: für eine Gitarre, die weit über 1.500 € kostet, würde ich schon 'mal ein paar hundert Kilometer Fahrt in Kauf nehmen!

Ich denke nicht, dass man sie dann komplett zurückgeben darf. Man muss sie erst wieder zurückbringen, dann hat der Verkäufer drei mal die Chance auf Nachbesserung, bevor man wandeln darf...
Und, wie gesagt, viele Dinge (gerade der Sound) die fallen mir erst zuhause auf, wenn ich die Gitarre im Vergleich in Ruhe testen kann, ich bin da im Laden immer ein wenig unsicher.
Und wenn ich im Laden ein paar Gitarren angespielt habe, hab ich immer das Bedürfnis mir ganz schnell die Hände zu waschen... :D

Ich hätte wahrscheinlich nach Frankfurt fahren müssen (hin und zurück 360km), das ist für mich schon eine halbe Weltreise, weil ich langes Autofahren hasse, da werd ich immer so müde... bin da sicherlich etwas schräg.
Der ganze Tag wäre dann im Eimer, für mich als Freiberufler ist das bares Geld.

Vielleicht sollte ich aber einfach nicht soviel Geld für eine Gitarre ausgeben.... :(
 
Tja, das ist leider wieder mal eine Erfahrung, die auch ich in aehnlicher Form mit meiner Paula habe machen müssen.
Gibson ist leider, leider sehr variable bei der Qualität.
Wenn man was gutes erwischt - oder sollte ich sagen falls? - dann ist es sogar manchmal den heftigen Gibson Aufpreis wert.
Meistens aber bekommt man aber nur durchschnittlich gute Ware, die man auch so nicht viel schlechter bei Epiphone hätte kaufen können und leider allzu häufig hat man dann Ausreißer, die man so noch nicht mal bei diversen Asiaten der schlechteren Kategorie erwartet. Für mich hat Thomann aber auch ein guten Teil Schuld. In der Webung im Web sagt Thomann, dass die jede Gitarre vor dem Versand kontrollieren. Ich kann verstehen, dass eine HBCG45 oder sogar eine Yamaha FG unbesehen 'rausgeht, aber bei allen Gitarren über €500 -- das sind immerhin gut 1000 Altmark - sollte wenigstens mal jemand 'draufgucken.
 
Tja, das ist leider wieder mal eine Erfahrung, die auch ich in aehnlicher Form mit meiner Paula habe machen müssen.
Gibson ist leider, leider sehr variable bei der Qualität.
Wenn man was gutes erwischt - oder sollte ich sagen falls? - dann ist es sogar manchmal den heftigen Gibson Aufpreis wert.
Meistens aber bekommt man aber nur durchschnittlich gute Ware, die man auch so nicht viel schlechter bei Epiphone hätte kaufen können und leider allzu häufig hat man dann Ausreißer, die man so noch nicht mal bei diversen Asiaten der schlechteren Kategorie erwartet.

Deine schlechten Erfahrungen mit Deiner Paula in allen Ehre, aber wie kommst Du auf solche pauschalen Aussagen? Wenn man das so liest, könnte man den Eindruck haben, Du hättest in den letzten Jahren ein paar Dutzend Gibson gekauft und wieder zurückgeben müssen, weil sie so schlecht waren!
Ich habe genau eine, wie schon öfter erwähnt. Seit über 30 Jahren. und die ist gut. Habe zwischenzeitlich sicherlich einige andere in der Hand gehabt, würde mich aber nicht zu einer Aussage hinreissen lassen wie "Normalerweise sind Gibson Gitarren Top - Qualität, natürlich gibt es Ausreisser nach unten usw.usw."

Zu den Preisen: natürlich ist eine Gibson etwas teurer, das sind die von Dir geliebten Martins aber in der Regel auch. Kann man es nicht einfach dabei belassen, dass manche nunmal Gibson - Gitarren mögen, andere Martins, wieder andere was weiss ich? Muss wirklich jede Gelegenheit zum Bashen genutzt werden?

Was würdest Du denn sagen, wenn ich schreiben würde: "Habe neulich eine Martin angespielt. Ganz übles Teil! Aber das kennt ja man ja von Martin. Wenn, oder soll ich schreiben falls?, man eine vernünftige findet, dann hat man großes Glück! Und bei den Preisen langen die auch kräftig zu, weil es eben Martin ist"?

Ich verstehe so etwas nicht!

Das wird auf Dauer irgendwie ermüdend, finde ich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...ketzerische Gegenfrage: warum liest man den so viel von kaputten oder zerkratzten Martins mit vielen Fehlern, und findet so wenig zu Gibson. Und jetzt mal im Ernst, in der Wirklichkeit ist es ja genau umgekehrt, wobei die Gibson Akustikgitarren schon einen guten (oder genauer gesagt besseren Ruf) als die E-Gitarren der Firma haben/hatten. Bei Martin kann man eigentlich jede Gitarre in die Hand nehmen und wird solche Fehler - wenn überhaupt - sehr selten finden. Zu Gibson finden sich auch in diesem Forum schon einige Beiträge.
Woran das jetzt liegen mag, ist eine andere Frage.

Andererseits: zurückschicken und eine andere schicken lassen, oder vielleicht doch selbst abholen, und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emptypockets:
Ich habe nur meiner privat-persoenlichen Erfahrungen mit Gibson und anderen Marken kommuniziert.
Du hast andere Erfahrungen gemacht: Gut fuer Dich!
Ich hatte aber bislang nur drei Paulas (und -zig Paulas gespielt) und eine SJ-200 (und 10'ish angespielt) und bei der Tour durch die Laeden - welcher Laden hat denn schon mal 2 oder 3 SJ's zum testen da - spricht man mit den Leuten und hoert so einiges.
Ich sag nicht, dass alle Gibsons schlecht und alle Martins super sind. Ich sag' nur, dass meiner unmassgeblichen Meinung nach bei Gibson mehr Spannweite zwischen gut ( oder was ich dafuer halte) und schlecht (oder was ich dafuer halte) ist. Ausserdem haben hier ja ganz offensichtlich nicht nur die Voelker bei Gibson geschlampt, sondern beim BigT auch. Sowas haette nicht passieren duerfen - jedenfalls nicht in diesem Preissegment.
 
So, und mit diesen Aussagen bist Du schon halb zurückgerudert, jetzt fehlt nur ein bißchen, und wir sind fast einer Meinung!
Wobei: Gibson aufgrund von 4 - 5 persönlichen Erfahrungen + Hören/Sagen eine allgemein große Qualitätsspannweite vorzuwerfen, halte ich schon für mutig. Aber dieser Mut ist ja offensichtlich hier im MB sehr verbreitet!

Und jetzt das unglaubliche: MickyRoth hat eine schlechte Erfahrung gemacht! Und? Findet Gibson immer noch gut!!! Darf er das? Ich finde:ja. Andere finden: nein. Unnuh?
 
Ok, einen habe ich noch vergessen:
Neben meinen Gibsons habe ich natürlich noch andere Fabrikate. 2 Fender Strats, 2 Teles, drei Martin Acoustics, drei vom Gitarrenbauer und eine Reihe von anderen, Guild, Gretsch, Tanglewood, Yamaha ... Harley Benton. Just to name few.
Als ich meine Strats kaufen war, hatte ich nicht den Eindruck von sehr variabler, sondern eher von sehr konsistenter Qualität. Bislang halten meine Strats noch, bei den Teles war es genau so. Und bei den Paulas habe ich zwanzi, fünfzig angespielt, 3 gekauft und 2 zurückgeben oder weiterverkaufen müssen, weil's halt mit der Qualität über die Zeit nicht gestimmt hat.
Bei den Martins - und wie gesagt, ich habe drei - war's ähnlich. Die Martins waren alle sehr konsistent und komischerweise hatten die Läden meist 2-3 Martins zum antesten da, aber nur eine Gibson Acoustic.... und die war meist (in meinen Augen und Ohren) nicht kaufenswert. Bis auf Ausnahmen und eine davon habe ich ja auch gekauft. Und weiterverkauft, um mir eine D-40 zuzulegen. Meine Martins habe ich übrigens alle noch ...
Eine komische Ausnahme macht meine 335, als ich die kaufen war und auch'zig angespielt hatte, hatte ich keine einzige "miese" drunter. Die waren alle sehr konsistent.
 
Ich hab die Gitarre jetzt auch mal angespielt und ein wenig spontan aufgenommen (Spielfehler wegen Aufregung inklusive!):
http://soundcloud.com/mickyroth/demo-gibson-l-1
Ich finde mit Plek gestrummt hört sich die L-1 nicht ganz so gut an, wie ich erhofft hatte - irgendwie etwas dünn / mittenlastig im Sound und recht perkussiv - vielleicht bin ich aber von meiner Hummingbird sehr verwöhnt...

Ist auf jeden Fall eine handliche, gut eingestellte Gitarre mit einem normal breiten Griffbrett. Sehr gut stimmbar und stimmstabil ist sie scheinbar auch.

Mit den Fingern gezupft ist der Sound einwandfrei (aber leise) - der weiche Gibson-Akustik-Sound eben....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klingt, finde ich, auch mit Plek schön. Lautstärke habe ich noch nie so sehr als Kriterium für eine Akustik - Gitarre angesehen. (Vor kurzem auf einer Fete allerdings waren wir zu fünft mit Gitarren zugange: eine Martin, eine Taylor, eine Takamine,eine Baton Rouge (meine LTD61) und eine alte Suzuki. Was soll ich sagen? Die Takamine hat uns alle weggeblasen! Und das sogar noch in gutem Sound! So eine laute und gleichzeitig noch gut klingende Gitarre habe selten gehört! Bisher war Takamine nicht so mein Ding, aber jetzt werde ich wohl umdenken müssen!)

Aber die L-1 ist halt keine Hummingbird. Deren singenden Ton erzeugen andere Gitarren eigentlich kaum! Trotzdem glaube, dass die L-1 sich sicherlich noch entwickeln wird! (wenn Du sie lassen würdest)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Meine Güte! Was machst Du bloß mit Deinen Gitarren, dass sie nicht durchhalten?! So schlimm ist das Klima in Cork doch auch nicht, oder lebst Du im Freien?;)
Nu, es ist feucht hier in Cork. Aber ansonsten moderat. Die Paulas sind aber noch in Deutschland gewesen. Da war bei zweien der Wurm drin. Die dritte ist gut, aber wie gesagt, bei den Strats und Teles war jede gut.Lustigerweise war es bei Harley-Benton genauso. Ich musste drei HBjC503CEQ bestellen, die dritte ging dann. Lustigerweise war's bei den Paulas wirklich genau so. Die erste war durch mit Rissen im Holz kein halbes Jahr nach dem Kauf, die zweite kam mit einem sehr schlecht abgerichteten und bundierten Hals, danach hatte ich die Faxen dicke und die dritte - ein, zwei Jahre spaeter erworben - war dann ok. Bei den HBJC503CEQ kam die erste kaputt an, die zweite hat die Decke nach 2 Wochen gerissen und die dritte spielt jetzt als Lagerfeuer-, Auswaertsgig- und Gaestegitarre unauffaellig vor sich hin.
 
Hallo Micky,

hört sich doch gut an, schön tragende Töne. Das im Hintergrund leichtest vorhandene Scheppern kommt bestimmt von den Werkssaiten, denke ich..oder ich höre wieder Geister husten..?
Gibson baut schon schöne Gitarren und ich hätte damals auch gerne eine gehabt (war hier nicht leicht zu bekommen, wurde dann ne Martin). Bestimmt wird sie mit der Zeit auch noch lauter, bei meiner war es jedenfalls so.

Willst du sie nun tauschen oder zurückgeben?
350 Km für Hin- und Rückfahrt sind nun wirklich machbar (ich fahre jedes Jahr 70.000Km) und es macht doch Spaß, wenn so ein Teil dann auf dem Rücksitz liegt und man sich auf zu Hause freut:)

Viele Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hätte wahrscheinlich nach Frankfurt fahren müssen (hin und zurück 360km), das ist für mich schon eine halbe Weltreise, weil ich langes Autofahren hasse, da werd ich immer so müde... bin da sicherlich etwas schräg. Der ganze Tag wäre dann im Eimer, für mich als Freiberufler ist das bares Geld. Vielleicht sollte ich aber einfach nicht soviel Geld für eine Gitarre ausgeben.... :(
Auf youtube gibt es u.a. einen Clip, in dem drei nicht ganz billige baugleiche Gitarren (Guild D55) miteinander verglichen werden. Das Ergebnis - aus meiner Sicht, und unabhängig von der Marke!: auf jeden Fall Hinfahren und Anspielen! Bei einer Fahrzeit (ICE Siegburg/Bonn nach Frankfurt) von einer Stunde sehe ich da kein Problem, zumal Auspacken, Verpacken und Rücksendung ja auch Zeit kosten. Schlimmstenfalls kommst Du mit einer anderen Gitte als der angedachten nach Hause, weil sich vor Ort herausgestellt hat, dass Du die Schwester vorziehst oder dass auch andere Mütter schöne Töchter haben ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die Gitarre jetzt auch mal angespielt und ein wenig spontan aufgenommen (Spielfehler wegen Aufregung inklusive!):
http://soundcloud.com/mickyroth/demo-gibson-l-1

Ich finde mit Plek gestrummt hört sich die L-1 nicht ganz so gut an, wie ich erhofft hatte - irgendwie etwas dünn / mittenlastig im Sound und recht perkussiv - vielleicht bin ich aber von meiner Hummingbird sehr verwöhnt...

Ist auf jeden Fall eine handliche, gut eingestellte Gitarre mit einem normal breiten Griffbrett. Sehr gut stimmbar und stimmstabil ist sie scheinbar auch.

Mit den Fingern gezupft ist der Sound einwandfrei (aber leise) - der weiche Gibson-Akustik-Sound eben....

Hi

die Optik bzw. der Zustand der Gitarre ist natürlich nicht ok.
Mir pers. ist egal, was auf der Kopfplatte steht.
Aber diese Gitarre klingt, in meinen Ohren, genauso wie
eine "Blues"- Gitarre klingen sollte, egal ob mit Plek oder Fingern gespielt

*flo*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich hab die Gitarre jetzt auch mal angespielt und ein wenig spontan aufgenommen (Spielfehler wegen Aufregung inklusive!): http://soundcloud.com/mickyroth/demo-gibson-l-1Ich finde mit Plek gestrummt hört sich die L-1 nicht ganz so gut an, wie ich erhofft hatte - irgendwie etwas dünn / mittenlastig im Sound und recht perkussiv - vielleicht bin ich aber von meiner Hummingbird sehr verwöhnt... Ist auf jeden Fall eine handliche, gut eingestellte Gitarre mit einem normal breiten Griffbrett. Sehr gut stimmbar und stimmstabil ist sie scheinbar auch.Mit den Fingern gezupft ist der Sound einwandfrei (aber leise) - der weiche Gibson-Akustik-Sound eben....
Nun, wenn Du den Klang magst, die Bespielbarkeit und den Rest, halt, dann ist die Frage, ob manicht mal mit einer sanften Politur an einer "unauffaelligen" Stelle versucht, den Kratzern beizukommen? Die L1 wird ja hoffentlich nicht mit einem fingerdicken Katalyse-Lack mit glasharter Oberflaeche versehen sein, sondern mit einem eher weichen Nitrolack. Nitro laesst sich hervorragendst selber polieren. Die Katalyselacke sind da schon eher ein Fall fuer haertere Kaliber.Tatsache ist, dass die naechste Gibson L1 zwar besser verarbeitet sein kann, dafuer aber anders klingt.Musst Du wissen....
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben