Gibson ES - Userthread

[Dirtbag]

Servus

Ich hab nen kleines Problem mit meiner ES335 & vlt. kann mir ja jemand mit einem Rat zur seite stehen..... .

Habe auf der B-Saite um den 17ten Bund rum "sterbende" töne (quasi "schnarren") & "egal" wie ich das Trussrod/Saitenlage einstelle, sterben dort die töne ab (ein klein wenig auch bei der G-Saite und E-Saite)..... . Das der Hals krum ist, kann ich mir nicht vorstellen oder kommt sowas schonmal vor ?

Mich nervt es, dann so spiele ich sie ungern. Entweder muss ich die Saitenlage mega hoch einstellen oder ich muss die stebenden töne hinnehmen. So greife ich im prinzip nurnoch zur paula.... .

Hat jemand Ideen woran das noch liegen könnte ? Sattel zu runter ? Bünde ?

Ich bin ein wenig ratlos (habe auch keine gescheite werkstatt in der nähe)

Sie ist 24 jahre alt......

Liebe grüße
Alex

 

[EAROSonic]

Vielleicht keine große Hilfe, aber ich schreib´s Dir trotzdem mal. Hatte vor ein paar Wochen bei meiner PRS eine über alle Bünde schnarrende A-Saite. Wegen Einstellungsarbeiten zog ich sie zum zweiten Mal auf und das anscheinend aus irgendwelchen Gründen nicht richtig, dann ging o.g. Theater los. Saite gewechselt, Phänomen weg. Vielleicht versuchst Du mal ne andere Saite.

 

[Shubidu]

Sind denn die Bundstäbe in dem Bereich i.O. ? Ich hatte mal ein ähnliches Problem und musste die Bundstäbe einfach etwas abrichten.
Kannst du ja mit einem exaktem Lineal oder Ähnlichem überprüfen. Wenn es wackelt ( geht eher mit kürzerem Teil ) oder du Luft zwischen Bundstab und Lineal siehst,
stimmt da was nicht.

 

[EAROSonic]

Die Überprüfung des Bundes ist natürlich auch wichtig, ja. War es denn vorher auch schon der Fall?

 

[Dirtbag]

Danke euch schonmal !

Vorhat hat mich nie was gestört.... Würde also glatt behaupten das es nicht war als ich sie (bei gregor hilden) gekauft habe.... .

Meinst du es so mit dem lineal ?

EDIT: Neuen Saiten habe ich schon versucht.... .

 

[Luckyreds]

Versuch vielleicht mal Die Saiten zu lockern und dann mal die Reiter an der Brücke einfach etwas vor und wieder zurück zu drehen. Vielleicht auch mal feines Sandpapier durch die Kerben ziehen.

Könnte sein, dass beim Ablegen der Brücke die Böckchen etwas verhakt haben.

 

[Shubidu]

Versuch vielleicht mal Die Saiten zu lockern und dann mal die Reiter an der Brücke einfach etwas vor und wieder zurück zu drehen. Vielleicht auch mal feines Sandpapier durch die Kerben ziehen.

Könnte sein, dass beim Ablegen der Brücke die Böckchen etwas verhakt haben.

Öhm....was kann das mit dem Absterben der Töne zu tun haben ?? Gut, ich weiss ja nicht so viel und lebe mit gefährlichem Halbwissen aber die Sache mit den Reitern vor und zurück erschliesst mir nicht so recht.

 

[Luckyreds]

Die Töne sind ja vorher nicht abgestorben und das passiert ja nicht von heute auf morgen.

Ich hatte mal das Problem, dass bei einer Saite die hohen Töne schneller tot waren und auch ein gewisses Scheppern zu hören war. Bei mir war ein Böckchen nicht gut auf Spannung bzw. ist nicht gut am Gewinde angelegen und ziemlich loose an der Schraube gehangen trotz Saitendruck.... einmal kurz vor und zurück gedreht und die Sache hat wieder gegriffen. Scheppern auf Wiedersehen!

Versuch macht kluch - hilft's nichts, schadet's nichts .

 

[Dirtbag]

Danke für eure hilfe, leider hat es keine verbesserung gebracht.....

 

[MrRojo]

@Dirtbag

...es gibt sog. Facharbeiter (Gitarrenbauer)!

Ich spreche von mir, wenn ich sage: Wozu gibt es diese Leute? Die haben das Fachwissen, das richtige Werkzeug - nicht zu vergessen auch die Erfahrung (die der Beruf mitbringt). Wozu also mich be-/abmühen, wenn es diese Leute gibt?!

Mein (!) Hauptaugenmerk gilt dem Spielen - Basta!

P.S.: Schuster bleib bei deinem Leisten...
Nach der Devise: Jeder soll das machen, das er am Besten kann.

 

[EAROSonic]

OK, kann man machen. Aber man muss doch nicht gleich wegen allem zum Gittech fahren. Für mich persönlich bedeutet das immer ne dreiviertel Stunde pro Fahrt. Da ist es doch sehr sinnig, in einem Forum nach Rat zu fragen und zu versuchen, der Sache selbst Herr zu werden. So werden auch die eigenen Leisten größer und wenn man einen Defizit behoben hat, kann man auch anderen helfen. Das ist doch auch Sinn & Zweck eines Forums, wie diesem hier.

Ziemlich öde, immer nur zu schreiben "Du hast ein Problem, fahr zum Doc!" - findest Du nicht auch @MrRojo?

 

[Dirtbag]

wie gesagt, ich habe keinen gescheiten in der nähe... Habe auch unten weg 45min pro fahrt zu einem. daher erstmal hier die frage...

 

[EAROSonic]

Ist ja auch absolut legitim und mache ich ebenso!

 

[MrRojo]

Selbstverständlich habe ich gelesen, was geschrieben wurde... ^^^

Auch wollte ich keinesfalls klugsch***... ^^^

Lediglich unnützen Ärger, auch Arbeit, Zeit, Werkzeug besorgen usw. ersparen... (Für alle Zukunft werde ich mir derartigen Rat, bzw. Hilfestellung s p a r e n!)

P.S.: Auch habe ich erwähnt, wie ich es mit so einer Angelegenheit halte - mir ist das Spielen wichtig, den Rest lasse ich von Leuten machen, die kompetent dafür sind und das werde ich für mich auch weiter so halten.

 

[Dr. PAF]

@Dirtbag Wie oben schon von einem Kollegen geschrieben, hört sich das für mich auch nach einem Bund-Problem (im besten Fall) an. Es kann aber auch sein, dass sich der Hals etwas verzwistet/-dreht hat. In beiden Fällen kann ein Fret-Level helfen, das ich aber von einem Fachmann mit den richtigen Tools machen lassen würde.

Viel Erfolg!

 

[Dirtbag]

Danke euch

Habe in 2 Wochen prüfung und dann kann ich vormittags mal blau machen. werde dann mal die adresse hier abchecken:
http://www.peach-gitarren.de/

 

[MrRojo]

@Dirtbag

Super, genau das hat wirklich Sinn! ^^^

 

[Dirtbag]

@ChevChelios , wenn der hals wirklich verzogen sein sollte, was wäre das schlimmste was gemacht werden müsste ? Hals raus, gerade machen (??) und wieder rein ?

 

[EAROSonic]

Denke, zuerst würde der Gittech versuchen, die Bünde an den gedrehten Hals anzupassen. Wenn das nicht funzt, eventuell neu bundieren (würde ich jetzt mal vermuten).

 

[Dr. PAF]

@Dirtbag Im besten Fall lassen sich die originalen Bünde, wie von @EAROSonic vermutet, entsprechend abrichten. Die nächste Stufe wäre ein Re-Fret + entsprechende Abrichtung, wenn die vorhandenen Bünde zu niedrig sind. 3. Option wäre ein Re-Fret mit vorherigen Planschleifen des Griffbretts. Im schlimmsten Fall heißt es entweder Re-Neck oder Gitarre in den Ofen

Aber von dem, was Du beschreibst, würde ich fast wetten, dass es mit einem einfachen Fret-Level zu beheben ist.