Gezielt Kondition verbessern

  • Ersteller -=Carlos=-
  • Erstellt am
-=Carlos=- schrieb:
An Muskulatur hab ich auch schon gedacht und überlege ob ich das gezielt trainiere.
.

Totaler Schwachsinn!!!!

Ich zitiere mal meinen Krankengymnast:

Alles was du in der fitnesstudio antrainirst ist nur dafür damit die Mädchen dich geil finden. :D

Also Du trainierst nur 2 D( Wie sagte er noch" Is ja klar das du zweidimensional trainierst, ahste shconmal ne Frau gesehen die 3 Demensional denken kann?:D ). Beim spielen bewegst du deinen Arm aber 3 D.

Ein Beispiel:
Wenn du eine Treppe runtergehst und es fehlt eine Stufe, oder du knickst weg, da bringen dir alle im Fitnesstudio antrainierten Musklen 0.

Und bei der Gitarre geht das halt nur durchs Gitarre spielen oder wenn du männlich bist und rechtshänder..... naja egal :D .
 
@msoada

Tut mir leid, aber dann hat dein Krankengymnast keine Ahnung,.. Wenn man richtig trainiert, dann trainiert man auch nicht "2D" und im normalem Leben "3D" wie auch immer das gehen soll, bei nur 2 Optionen: Anspannen, Entspannen. Und außerdem, wer sagt denn bitteschön, dass dich Muskeln vor Stürzen schützen soll?? Da gibts bessere Sachen, zB Technik, oder auch das "trainieren" der Knochen, sodass man sich keine Brüche etc zuzieht. Aber lass mal nen 50kg Hempfling den ganzen Tag über 20Liter Rindenmulch Säcke schleppen, und nen durchtrainierten 90kg Kerl. Oder auch ganz alltägliche Dinge, bei denen man dann nicht so schnell aus der Puste ist, und nicht mehr kann. Aber egal, das gehört nicht zum Topic, also lassen wir das....


@Korgun:
Ich glaub wir nähern uns da schon langsam einander an.
Ich versuch nochmal das zusammenzukriegen:
- Für die Pickbewegung brauchen wir natürlich ein bestimmtes Maß an Muskelspannung.
- Wenn man wach ist, haben alle Muskeln eine gewisse Grundspannung.
- Wenn ich ganz bewußt ohne Metronom ganz langsam eine definierte, saubere und effiziente Pickbewegung mache und mir dabei klarmache, welche Muskeln wie benutzt werden, dann definierre ich an dieser Stelle meinen Minimalaufwand an Muskeleinsatz.
- Mehr Muskeleinsatz ist auch bei schnellstem Picking NICHT notwendig.
- Der Grund, warum man an den Punkt kommt, wo man nicht länger als X spielen kann auf einem bestimmten Tempo ist, daß die beteiligten Muskeln auch diesen Minimalaufwand halt über einen bestimmten Zeitraum hinaus nicht gewohnt sind.
- Der falsche Weg, der an diesem Punkt gegangen wird, ist der Versuch das durch mehr Spannung (bis zum Krampf) oder durch Spannung anderer Muskeln zu kompensieren.
- Richitg ist, die Muskelspannung wieder auf das definierte Minimum zurückzubringen und dann weiterzumachen.

P.S.:
Ich glaub' ich sollte mal wieder mehr Gitarre spielen und weniger tippen...

Ok, mit dem meisten stimm ich überein!
Ein paar Dinge aber noch: Es stimmt, dass man beim schnelleren Picking nicht mehr Muskeln braucht, dennoch werden diese mehr belastet, also brauch man eine größere Ausdauer. Da die Muskeln es nicht gewohnt sind(wie du schon gesagt hast) muss man denen das antrainieren.

Nun die Frage: Ist es nicht efektiver wenn man die Muskeln leicht anspannt(NICHT zum Krampf oder andere Muskelpartien). Denn wenn der Körper sogar diese Minimalbelastung + etwas mehr lange durchhält, dann dürfte doch die absolute Minimalbelastung kein Problmem mehr sein.
 
@Korgun:
hmm... ist 'ne gute Frage. Bei mir selbst kann ich beobachten, daß mehr Muskelspannung (ohne "neue" Muskelpartien") zu weniger Geschwinigkeit führt. Sobald ich merke, daß ich mehr anspanne, dann merke ich auch, daß es unkontrollierter läuft -> klingt schlechter.
Deswegen spielen ich Übung X auf einem Tempo, daß ich sauber kann und auch längere Zeit, dann steiger' ich das Tempo. Auf der nächsten Stufe kann ich das dann nicht mehr so lange. An dem Punkt wo es schlechter wird hör ich auf. Lockermachen. Nochmal. Über die Zeit verlängert sich so die Dauer, die ich locker schaffe. Wenn ich dann diese Stufe auch X mal am Stück kann geht's zum näxten Tempo.
Der Punkt ist halt, daß ich glaube, daß es keinen Sinn macht an dem "es wird schlechter"-Punkt mit mehr Spannung zu kompensieren, sondern durch stetiges Üben genau bis zu diesem Punkt und NICHT drüber hinaus diesen Gewöhnungseffekt zu erzielen.
 
Ich glaube, wir bekommen da keine Antwort mehr drauf. Generell, wir sollten einfach mal wieder die Gitarre in die Hand nehmen und Musik machen, anstatt darüber zu reden was nun eventuell besser ist.

Ich gehe mal mit gutem Beispiel vorran und spiele nun ein bisschn.

Auf bald!
 
Ich denke mittlerweile, dass man um etwas Anspannung aus dem Arm nicht herumkommt. Fast alle WIRKLICH SCHNELLEN Leute machen das so.
 
@Korgun:
Recht haste!

Also alle Mann (und Frauen natürlich, sorry geka) an die Klampfen und losgeshreddert. Wie genau soll sich jeder perönliche selbst zurechtlegen, Ideen haben wir ja genug gesammelt.

CU


----CLOSED----
 
Jawoll machen wir...

ich werd am besten anfangen Kampfsport zu lernen... insbesondere einen schnellen rechten Punch trainieren damit ich auch endlich schnell picken kann :ugly: :D

(Den Smiley bräucht ma noch)
 
Schon längst dabei! ;-)

Derzeit grüble ich eher, wie ich meinen Rock´n Roll in Gänze auf 164 bringe, ohne daß in dem einen Teil das Swing-feeling ab 150 den Bach runtergeht....
Aber ich bleibe locker *g*. Hab´s von 120 ja schon hochbekommen und den Rest schaffe ich auch noch (irgendwann).


Angelika
 
man man, jetzt weiß ich auch wie ich üben muss dass es gut klingt ;)
ich denke auch, dass es auch schon hilft sich nen trainingsplan aufzustellen und sich dann dran hällt und den nach jedem üben wieder an die gitarre hängt!
ich werd mich dann mal ans üben setzen ;)
danke guitareddie
gruß chris
 
erstmal vielen dank an guitareddie für seine langen und detaillierten ausführungen.. muss mal meine technik prüfen..

hab da eine frage:
wie stark sollte man denn das plek halten? angenommen das plek gibt absolut nicht nach, dann sollte es ja möglichst bombenfest sitzen um schnellstmöglich anzuschlagen. aber habt ihr das wirklich wie im schraubstock oder eher lässig?? aber je fester das plek sitzt umso stärker muss man seine muskeln anspannen und ist dann ja fast wieder an dem verkrampften nix-geht-mehr-schlechte-koordination punkt..!?
glaube auch, dass man für diese speed übungen nur pleks mit spitze nehmen sollte und auf keinen fall abgenutze, das ist doch schon ein großer unterschied oder?
 
@aced:
Stimmt, man sollte auf jeden Fall Pleks mit Spitze benutzen. Ich verwende Dunlop Jazz III, die sind ziemlich spitz. Und auch öfter mal ein neues nehmen, wenn das alte abgenudelt ist :great:

Dann klärt sich auch der Rest Deiner Frage fast von selbst:
Wenn man das Plek "kurz" hält, also nur wenig davon aus den Fingern herausschaut, dann braucht man kaum Druck, um das Plek in Position zu halten. Außerdem darf das Plek nicht zu tief zwischen die Saiten gehen, sonst braucht man schon mehr Kraft, um die Saite anzuschlagen. Dazu ist ein spitzes und hartes Plek bestens geeignet.
 
wenn die bewegung ausm handgelenk kommt dann tut der unterarm nicht weh! du musst lernen dass der attack ausm handgelenk kommt! das dauert ne zeit außerdem merk ich das bei mir dass wenn ich mich extrem auf eine hand konzentrier, dass die dann anfängt zu schmerzen,... das muss alles ganz logga kommen und nicht zu viel kraft die brauchste zum betonen!
mFg,
Stratodudler!
 
Hi,
letzte Woche konnte ich dem "Oberwuschel" von Hypocrisy (sorry, Name vergessen, Ihr wißt schon, wen ich meine) von ganz nahe auf die Finger sehen und war von seiner fast minimalistischen Spielweise voll beeindruckt!
Das Plek war ziemlich oben am Zeigefinger und schaute nur ganz wenig raus. Habe ich dann natürlich auch ausprobiert und nach etwas Umgewöhnung festgestellt, daß man so tatsächlich viel präziser anschlagen kann und es der Saite gleich mehr Kraft entgegensetzt. Ich hatte viel zu viel Spielraum, weil ich das immer zu weit vorne am Finger hatte.

Gruß
Angelika
 
Korgun schrieb:
Naa,..nicht unbedingt, ich finde diese "bloß keine Schmerzen - Spielart" ein bisschn albern. Man muss nur unterscheiden können, ob es schmerzen sind, die aufgrund von ungewohntheit und anstrengung kommen, oder aufgrund von falscher technik oder wirklich zu extremer überbelastung. Jeder Sportler treibt sich selber immer ein Stückchen über seine (Schmerz)Grenze hinaus, bei Gitarristen nicht anders. Und das mit "bloß nix anspannen" na wie soll sie das Plek denn sonst bewegen? Durch gut zureden?! Um den Körper zu bewegen, muss man nunmal Muskeln anspannen. Etwas anderes sit es, wenn die Muskeln anfangen zu verkrampfen, dann sollte man logischrweise aufhören, aber ein bisschn Anstrenung und Angespanntheit ist nichts schlimmes.

Ich meinte natürlich nix anderes als verkrampfen. Man muss eben genausoviel anspannung der Muskeln zulassen, wie für die bestimmte Leistung erforderlich ist. UND DAS KANN VERDAMMT WENIG SEIN! Aber wenn er von Schmerzen redet, dann bedeutet das, er hat einen Muskel angespannt, um eine Bewegung auszuführen, und nach Abschluss der Bewegung den Muskel aber angespannt gelassen! Das führt immer zu Schmerzen, und das ist der Grund, warum ein Anfänger auch noch keine Kontrolle hat. Jeder spannt unnötig an. Aber es ist gut zu wissen, dass das Üben unter anderem darauf hinauslaufen sollte so wenig wie möglich zu verkrampfen.
Tip Nr. 1 ist wirklich, zunächst sehr langsam zu spielen und genau jede Bewegung zu analysieren, unnötige Verkrampfungen zu vermeiden, und gute Bewegungsabläufe weiterzuverfolen und ins Gehirn einzubrennen. Dann langsam mit einer GUTEN TECHNIK die Geschwindigkeit steigern. Wenn du verkrampfst spielszt du vielleicht schnell, aber nicht schön.

was guitareddie geschrieben hat kann ich eigentlich nur unterschreiben.
Ich möchte aber noch was zum Thema Plekanschlag ausm Handgelenk oder aus dem Unterarm sagen. Seid euch bewusst, dass ihr mehrere Möglichkeiten habt, und dass alle einen unterschiedlichen Klang und ein anderes Feeling erzeugen.
Also welche Bewegungen kann ich überhaupt ausführen um das Plek zu bewegen? Ich kann das Handgelenk bewegen, ich kann den kompletten Unterarm bewegen, ich kann aber auch den Unterarm um seine eigene Achse drehen (als würde man einen Schlüssel im Schloss umdrehen). Außerdem, und nicht zuletzt kann ich die Finger (also Daumen oder Zeigefinger) bewegen. (Zum letzteren kann ich sagen, dass es für die Kontrolle sehr hilfreich sein kann, wenn man sich beim Downstroke einfach mal voll auf den Daumen konzentriert und beim Upstroke auf den Zeigefinger).
Wir haben also viele Möglichkeiten, und meistens werden diese Bewegungen gemischt (zb. 60% Handgelenk, 20% Unterarm, 10% Unterarm drehen). Hier sollte man auch variieren können. Würde man immer nur dieselbe Bewegung ausführen, dann kann man nicht sehr abwechslungsreich spielen. Aber natürlich kann man auch nur aus dem Handgelenk spielen, gibt eben wieder nen anderen Klang.

Und jetzt was essentielles. Der Saitenwechsel sollte nur aus einer Unterarmbewegung erfolgen und NICHT aus dem Handgelenk. Also ich spiele 4 Töne auf der E-Saite, meinetwegen aus dem Handgelenk, jetzt wechsle ich zur A-Saite und dazu beweg ich den kompletten Unterarm ein ganz kleines bisschen nach unten. Warum nicht einfach das Handgelenk ein bisschen weiter nach unten bewegen und den Arm einfach so lassen? Wechsel mal von der E-Bassaite auf die hohe e-Saite nur aus dem Handgelenk. Das ist eine extrem uneffiziente Bewegung. Außerdem ändert sich dadurch der Winkel der Hand zu den Saiten so stark, dass man komplett anders spielen müsste um einen ähnlichen Anschlag zu bewahren. Wenn man sich mal darüber bewusst wird erscheint das ganz logisch. Wenn ich nur den Unterarm bewege (also Unterarm und Hand als Ganzes), dann bleibt der Winkel der Hand relativ gleich, und vor allem die Bewegung der Hand muss sich auf der neuen Saite nicht wirklich ändern. Das bringt einen viel gleichmäßigeren Sound. Ich bin mir sicher, dass die wenigsten sich darüber bewusst sind. Ich hab das früher immer falsch gemacht, und musste mich erstmal umgewöhnen, denn nun muss ja dem Untererarm eine präzise Bewegung eintrainiert werden.
Dafür ist folgende Übung geeignet. Das Plek einfach mal auf die E-Saite auflegen. Nicht spielen, also Hand gar nicht bewegen, Hand und Unterarm bleiben zueinander gleich während der Übung (gerade). Jetzt mit einer Bewegung des Unterarms das Plek auf die nächste Saite bewegen (ganz langsam). Usw, bis man auf der e-Saite angekommen ist. Und nun wieder zurück. Das kann man ruhig öfter mal in seinen Übungsplan miteinbeziehen.

Wer noch weiter über alles was mit Spieltechnik zu tun hat philosophieren will dem kann ich nur das Forum von http://www.guitarprinciples.com/index.html empfehlen. Die Seite ist von dem Buch The Principles of Corrct Practice for Guitar, das sozusagen die Bibel für Spieltechnik ist. Hab in dem Buch und dem Forum unzählige Tips erhalten, schon allein, weil alles bis ins kleinste Detail erklärt wird.

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