Vielleicht noch ein kleiner Erfahrungsbericht:
Ich stand auch vor dem Wunsch, möglichst einfach, aber auch "gut" Probenmitschnitte zu machen.
Da mir klar war, dass wenn man mal damit anfängt, schnell der Wunsch nach "Mehr" kommt, habe ich mir das Zoom H6 besorgt, um die Option zu haben, z.B. zumindest den Gesang separat aufzunehmen und nachträglich zur Raum-Aufnahme zumischen zu können.
Letztendlich ist es dann so gekommen, dass wir doch entweder mit der "normalen" Stereo Aufnahme über die aufgesteckten Kondensatormikrophone hinkommen, oder wenn's "besser" sein muss, habe ich mir den Aufsatz besorgt, um anstatt der Mikros + 4 Kanäle tatsächlich über 6 Eingänge aufnehmen zu können. Das reicht für Demo-Aufnahmen so gerade. Wir haben ein Mackie DL1608 Digital Mischpult mit dem ich Drums (E-Drums/Stereo), Keyboard (Stereo), Bass, Rhythmus Gitarre, Lead Gesang und Backing Vokals (3x) (macht insgesamt 10 "Signale") über die 6 Aux Wege auf das Zoom H6 gegeben kann (je eine Mono Spur Drums, Keys, Bass, Gitarre, Lead Voc, Backing Vocs). Die Lead-Gitarre habe ich dann nachträglich via Audiointerface + Rechner/DAW eingespielt, weil eben kein Platz mehr war...
Im Nachhinein ist hier die Frage, ob ein 8- oder besser 16-Kanal Audio-Interface plus einem wirklich kleinen Fieldrecorder nicht die "günstigere" Alternative gewesen wäre... Da wir das Mackie Mischpult eh haben, käme es wohl in etwas aufs Gleiche raus....
Letztlich hatte ich mir aber nicht vorgestellt, dass die Anzahl der notwendigen Kanäle so explodiert, wenn man "vernünftige" abmischbare Aufnahmen machen möchte...