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Dummer Sack
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Letztlich muss jeder selber rausfinden, womit er gut klarkommt.
Ganz genau. Ich würde einfach mal einen Haufen Picks erwerben (so teuer sind die ja nun nicht), in allen möglichen Größen und Dicken, verschiedenen Materialien, glatt oder geriffelt.
Ich persönlich mag's halt meist nicht zu dünn aber etwas nachgiebig, deshalb sind die Dunlop Nylons für mich prima. Meine andere Wahl (dann auf dicker besaiteten Gitarren) sind eben Jazz III Picks. Die sind ja gar nicht mehr flexibel.
Ist vielleicht auch eine Frage der Klangästhetik (wobei man da schon beinahe das Gras wachsen hören können muss). Die Kanten der 1mm Nylons sind ja niemals so wirklich richtig glatt (außer direkt nach dem Kauf). Ich reib' die zwar, wenn zu "riffelig", gerne mal an der Jeans wieder etwas glatter, aber generell ensteht eben durch diese gewisse "Riffeligkeit" ein etwas "schnerpiger" (sorry, finde gerade kein anderes Wort...) Ton, also mit etwas mehr Schärfe, Obertönen oder wasauchimmer. Es schnerpt eben. Das kommt für mich der Funkyness entgegen. Wobei es wahrscheinlich wirklich nur gefühlt ist und keine Sau (vermutlich noch nicht einmal ein Oszilloskop) außer mir selber den Unterschied auch nur annähernd wahrnimmt.
Hier geht letztendlich wirklich probieren über studieren.
Ich weiß nur, dass ich früher über Jahre tropfenförmige Gibson Mediums gespielt habe, danach dann, ebenfalls über ziemlich lange Zeit, so große, dreieckige, weiße Fender Mediums. Dachte jeweils, ich würde nie mehr was anderes wollen. Hab' dann letzt mal 'ne Schachtel mit alten Picks wiedergefunden und damit rumgespielt (also, nicht mit der Schachtel, sondern mit den Picks - äh...). Die fand ich alle ganz ganz fürchterlich, so dass ich mir nicht vorstellen kann, jemals mit so einem Mist tatsächlich zu spielen. Ging aber damals eigentlich ganz gut. Reine Geschmackssache also. Aber durchaus etwas, womit es sich zu experimentieren lohnt, weil mehr oder minder ganz direkt mit dem Wohlfühlfaktor verbunden.
- Der Sack
P.S.: Ach ja, in einigen Dingen bin ich auch geizig. Zeitgleich bin ich aber auch schlampig, sprich, ich verbasele andauernd Picks. Beiden Umständen kommt es entgegen, dass man die 72er Tüte Dunlop Nylons für 19 bekommen kann. Ich habe mal, für jazzige Sachen und so, Keramikpicks probiert. Fand ich sogar ganz geil. Kosteten irgendwie um die 10 pro Stück. Nachdem ich 3-4 davon verloren hatte, war mir klar, dass es die Teile kaum sein konnten...