Gesangstechnik von Gospel

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Schönen guten Abend,

was meine Stimme betrifft, befinde ich mich zur Zeit weiterhin in einer Orientierungsphase, für welches Gesangs-Genre ich mich denn nun "entscheiden" soll bzw. was zu meiner Stimme passt. Klassik ist es schomal nicht, Musical eventuell, aber nun möchte ich auch mal Gospel testen, vielleicht kommt da ja der "a ha!" Effekt, mal gucken.

In wie weit sieht das denn mit Gospel bei der Gesangstechnik aus? Gibt es da was spiezielles, worauf es ankommt, worauf ich achten sollte etc.? Ich bin der Ansicht, einfach einen Gospel Song aussuchen und den dann ohne zu wissen, worauf es ankommt, zu "singen" ist eher nicht Sinn der Sache.

Eventuell möchte ich auch mal gucken, in wie weit der Soul-Gesang vielleicht zu mir passen könnte.
Irgendwann wird das Töpfchen ja dann seinen Deckel finden, so viele für mich in Frage kommende Genres gibts ja auch nicht...
 
Eigenschaft
 
Stichwort: Belting.
 
Ach, bei Gospel also auch, gut zu wissen! Danke :)
 
Vor allem da! Wenn ich irgendeine Gesangsrichtung untrennbar mit Belting in Verbindung bringe, dann Gospel.


Gospel ist die Musik der Sklaven gewesen. Eine Religion hatte man ihnen aufoktroiert, die sie aber an- und wahrnahmen und sich ihr zuwanden. Nur eben anders, als die Weißen es taten.

Belting ist ein Urgesang und im Grunde untrennbar mit der sogenannten "schwarzen Stimme" verbunden. Gospel, in all seiner Expressivität und Hingabe, wäre ohne Belting niemals das, was es ist.
 
Man muss allerdings dazusagen, dass es für einen durchschnittlichen Mitteleuropäer alles andere als einfach ist, das eben mal zu lernen. Sogar geübte Sänger haben oft Probleme, das authentisch rüberzubringen.

Neben der reinen Belting-Technik braucht es dafür eine Menge Ausdruck, musikalisches Einfühlungsvermögen und Improvisationstalent. Gerade letzteres ist leider sehr schwer erlernbar. Und es gibt leider nur wenig Schlimmeres als einen schlechten Gospelchor.

PS: Du hast wohl nicht gestern zufällig X Faktor geguckt ;)
 
sorry, wenn ich jetzt nicht auf die Frage eingehe, aber ich verstehe die Motivation nicht. Willst Du nicht einfach singen? Du machst es doch nicht professionell, wen interessiert also ob Du ein Lied "genretypisch" singen kannst? Das Wichtigste ist doch, dass Dir die Lieder gefallen und Du sie gerne singst. Und soweit ich weiß, hat es noch nie geschadet ein Lied neu zu interpretieren ;).
Und wenn Dir jemand sagst, Du kannst wunderbar "Karl der Käfer" singen, wirst Du dann bis ende Deines Lebens nur noch das singen weil es zu Dir passt? ;)
 
Ich gebe milamber recht. Ich habe bei dir Susana - das hab ich glaube ich schon mal geschrieben - immer den Eindruck, dass Du Dir unglaublich viele Gedanken ums Singen machst, tausend Fragen und Überlegungen im Kopf und dich selbst aber immer ein bißchen blockierst.

Sing also einfach. Sing, wozu du lust hast. Auch wenn - und davon gehe ich aus - das Aha-Erlebnis auch beim Gospel ausbleiben wird. Gerade Menschen, die wie Du ohne Unterricht singen, müssen umso unbekümmerter an die Sache rangehen (besonders beim Gospel). Der Zweifel und die Unentschiedenheit, das "Nachdenken" ist der größte Feind des Autodidakten.



...
 
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Was heist Gesangstechnik von Gospel?:D

Gospelmusik der Name kommt von Evangelium ( Evangelium Jesu Christi ) = Gute Nachricht, oder auch Gott Lob und Preis Lieder,Musik.

Gospelmusik, Gottes Lob und Preis Lieder gibt es schon seid weit ueber 2000Jahren, und in vieler Art und Weise, also verschiedesten Musik Stil Arten,
fuer Gospelmusik gibt es keinen einheitlichen Musik Stil,( im Sinn von Klassik,Blues,Soul,Funk,Folk,Country,Rock Musik,usw) sondern die Musik, der Text und seine Bedeutung, Aussage dient immer dazu Gott zu Loben und zu Preisen und das ist Gospelmusik.

ZB. Johannes Sebastian Bach

Professor Thomas A Dorsey : Youtube; I don't know why, How about You, If You see My Saviour, Precious Lord Take Me Hand, usw.

Blind Willie Johnson : Youtube; Everybody Oughta Treat A Stranger Right, Let Your Light Shine On Me, Jesus Make Up My Daying Bed, usw.


Hank Williams Sr, ( bitte nicht mit seinem Enkel, Hank Williams III verwechseln, der macht naemlich das gegenteil von Gospelmusik ): Youtube; when God Dips His Love in My Heart, Jesus Remembered Me, usw.
one two-Fire on The Mountain, Run Johnny Run
http://www.youtube.com/watch?v=mNxFWtzA4gI



Johnny Cash : Youtube; If'm Bound for the promised Land, Spiritual, Wayfaring Stranger, God's Gonna Cut You Down,Goin By The Book, usw.
http://www.youtube.com/watch?v=VEyujOSEexM


Reverend Timothy Wright : Youtube; Jesus Jesus Jesus, Heaven Belongs To You, Who's on the Lords Side,Yes I'm A Beliver usw.
http://www.youtube.com/watch?v=3CmJoxjrvSs
http://www.youtube.com/watch?v=SPBXzZ7NQIo&feture=related


Casting Crowns : Youtube; Praise You in This Storm, usw.
http://www.youtube.com/watch?v=Ype1xE0wzsg

Chris Tomlin : Youtube; Indescribable, usw.
http://www.youtube.com/watch?v=7PTvr755V8s


USW.


Das sind Natuerlich nur ein Paar wenige von all den vielen Gospelmusiker, und soll auch nur zum besseren Verstaendnis dienen, ich hoffe es hilft dir weiter deinen eigenen Gesangs Stil zu finden.

Viele Gruesse

OTE
 
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milamber, weil ich persönlich für mich selbst sehr viel Wert darauf lege, dass es für mich schön klingt. Das ist bei mir ein sehr wichtiges Kriterium beim Gesang, ganz egal ob wir im Chor singen, ob ich Musiker im Radio singen höre, ob ich sonst wen singen höre oder ob ich selbst singe. Das ist für mich eine Grundsache, die für mich zum Singen dazu gehört. In dieser Angelegenheit bin ich auch sehr kritisch, sowohl mit mir selbst, als auch mit anderen. Und, wenn ich probieren möchte, Gospel zu singen, dann entweder richtig Gospel oder gar nicht.

Und, wenns der Gospel dann nicht werden sollte, was ja noch nicht gesagt ist, probiere ich mich am Soul. Wie gesagt, irgendwann wird der Topf noch seinen Deckel finden, aber der kommt sicher nicht von alleine. Und, ich kann am ehesten das herausfinden, was zu mir und meiner Stimme passt, wenn ich mich durchprobiere. So habe ich ja auch erst herausfinden können, dass der klassische Gesang überhaupt nichts für mich ist. An sonsten würde ich da heute immernoch hängen, nur weil ich damals klassischen Unterricht hatte.

Open the Eyes, danke dir für die Musikbeispiele, das hilft mir auf jeden Fall weiter!
 
milamber, weil ich persönlich für mich selbst sehr viel Wert darauf lege, dass es für mich schön klingt. Das ist bei mir ein sehr wichtiges Kriterium beim Gesang, ganz egal ob wir im Chor singen, ob ich Musiker im Radio singen höre, ob ich sonst wen singen höre oder ob ich selbst singe. Das ist für mich eine Grundsache, die für mich zum Singen dazu gehört. In dieser Angelegenheit bin ich auch sehr kritisch, sowohl mit mir selbst, als auch mit anderen. Und, wenn ich probieren möchte, Gospel zu singen, dann entweder richtig Gospel oder gar nicht.

Und, wenns der Gospel dann nicht werden sollte, was ja noch nicht gesagt ist, probiere ich mich am Soul.

Aber... willst du nicht erstmal lernen, technisch gut zu singen und zum Beispiel die Belting-Technik zu beherrschen, die man ja für fast alles Stile mehr oder weniger benötigt, bevor du probierst mit deiner noch nicht ausreichenen Technik einfach jeden Stil nur mangelhaft singen zu können?

Edit: Oh, hab die Pointe vergessen! :D Was ich damit sagen will: Wenn du dich jetzt durch unzählige von Stilen durchkämpfst, um zu kucken, was davon dir liegt, wirst du fast überall das Problem haben, dass du deine eigenen Leistungen mit den Originalen vergleichst - wenn aber die Technik noch gar nicht vorhanden ist, um diese Stile gut klingen zu lassen, kann es schnell passieren, dass du aus Frustration Stile abhakst, die dir vielleicht gar nicht so wenig liegen ;)
 
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Und, wenns der Gospel dann nicht werden sollte, was ja noch nicht gesagt ist, probiere ich mich am Soul. Wie gesagt, irgendwann wird der Topf noch seinen Deckel finden, aber der kommt sicher nicht von alleine. !

Wie lange willst Du Dich denn mit jedem Stil aufhalten, bis Du für Dich feststellst, ob es was für Dich ist oder nicht? Wie lange braucht man wohl, um ein guter Soulsänger zu werden?

Sorry, dass ich das so offen sage: Aber du wirst keinen passenden Stil zu deiner Stimme finden, solange du noch keine Stimme hast...

... und bis Du eine Stimme hast, kannst Du jeden Stil singen, den Du willst. Es wird aber in allen Fällen .. naja .. nicht gut klingen.
 
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Insgesamt scheint aber die Ausbildung, die man in einem Gospel Chor bekommt, doch sehr wertvoll zu sein. Viele Biographien berühmter Sängerinnen und Sänger fangen in etwa mit den Worten an: Begann schon in frühester Jugend im Kirchenchor (hinterste Ecke Alabama) zu singen...
War schon mal jemand hier im Forum in einer ganz normalen Kleinstadtkirche (schwarz) und hat da mal zugehört? Diese Erfahrung haut dich um!
 
Insgesamt scheint aber die Ausbildung, die man in einem Gospel Chor bekommt, doch sehr wertvoll zu sein. !

Sicher - fast alle Soul- und R&B-Divas haben Ihre Lehre im Kirchenchor begonnen. Aber von Ausbildung reden wir hier ja gar nicht... So eine guten schwarzen Gospelchor findet man hier ja nicht an jeder Ecke. Anders gesagt: ist extrem selten.
 
Insgesamt scheint aber die Ausbildung, die man in einem Gospel Chor bekommt, doch sehr wertvoll zu sein. Viele Biographien berühmter Sängerinnen und Sänger fangen in etwa mit den Worten an: Begann schon in frühester Jugend im Kirchenchor (hinterste Ecke Alabama) zu singen...
War schon mal jemand hier im Forum in einer ganz normalen Kleinstadtkirche (schwarz) und hat da mal zugehört? Diese Erfahrung haut dich um!

jeder Sänger hat irgendwann, irgendwie, irgendwo angefangen zu singen. Hört sich auch besser an als "Begann schon in frühster Jugend in meinem Zimmer zu singen …" ;).
Ob das jetzt Gospelchor, Kirchenchor, Hard Core oder WasWeißIchChor ist, spielt doch keine Rolle. Es ist aber oft der Start des öffentlichen Singens. Im Chor hat man ja den Vorteil nicht im Vordergrund zu stehen.
 
letzten Endes ist eh alles Jazz
 
letzten Endes ist eh alles Jazz

:)

... by the way: ich habe - bis auf eine Ausnahme, das waren allerdings Profis - noch nie einen weißen Gospelchor gehört, der mich auch nur halbwegs überzeugt hätte. Gospel, Soul, R&B - das authentisch rüberzubringen, ist nur wenigen weißen Sängern gegeben. Ich würde die Latte also nicht zu hoch hängen - die Vorbilder werden in diesen Genres immer unerreicht bleiben.
 
Sorry, dass ich das so offen sage: Aber du wirst keinen passenden Stil zu deiner Stimme finden, solange du noch keine Stimme hast...

Och, dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Da ich bei mir selbst schon das entsprechende Gegenteil erlebt habe, nämlich dass bei mir durchaus auch jetzt schon bestimmte stimmliche Qualitäten vorliegen, welche für den ein- oder anderen Stil teilweise passend sind, mache ich ja gerade eben deswegen die Sache mit dem "durchsingen". Wenn sich das nun jemand anhören würde, der sich entsprechend auskennt, der könnte mir dann sofort sagen, in welchen Stil sich meine Stimme am besten einordnen liese. Da ich es aber selbst beurteilen muss, wähle ich die einfache Variante, dass ich durchprobiere.
 
Oha, in diesem Thread geht's ja rund. Gestern Abend hatte ich kurz in den noch leeren Thread reingeguckt und als Gospelsänger war klar, dass ich da meinen Senf dazugeben muss und zwar ziemlich genau in der Art des Beitrags von Open the Eyes. Zeit habe ich aber erst jetzt - und inzwischen ist fast alles gesagt was ich ursprünglich schreiben wollte.

Darum jetzt eine etwas andere Art der Klarstellung: Zwischen amerikanischem und deutschem Gospel muss man ganz extrem unterscheiden! Die meisten Erklärungen hier bezogen sich eher auf amerikanische Gospelsänger und passen darum nicht so ganz für die deutschen Verhältnisse. Ich beschreibe jetzt einfach mal die beiden "Gospelkulturen". (Ist bestimmt kein objektives und allumfassendes Bild, aber das was was ich in einigen Jahren Gospelchorerfahrung kennen gelernt habe)

USA: In vielen Bundesstaaten gibt es in der Praxis weiterhin eine starke Rassentrennung. Die Schwarzen (die in manchen Gegenden über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen) gehen überwiegend in "rein schwarze" Kirchen. Und was dort selbst in der kleinsten Dorfkirche an Gospel abgeht, muss man erlebt haben um es sich richtig vorstellen zu können. Ein erheblicher Teil des gesamten Gottesdienstes besteht aus Gospelsingen, wobei teilweise noch getanzt wird und zwar derart, dass manche regelrecht in Extase verfallen und teilweise umkippen. Praktisch jedes Gemeindemitglied kennt Unmengen von Gospels und kann diese in erstaunlicher Qualität mitsingen. Vorne steht dann noch der spezielle Gospelchor in Roben, von denen jeder Einzelne verdammt gut singen kann. Und darunter gibt es dann noch zwei oder drei Vorsänger, die sind sowas von gut...

Diese Vorsänger singen, wie der Name schon sagt, oft Phrasen vor, die der Chor und teilweise die Gemeinde wiederholt und teilweise auch Soli. Es sind auch meistens die Vorsänger (allerdings nicht ausschließlich), die zwischen den Chorgesang einfach reinimprovisieren und/oder in die normalen Töne starke Verzierungen reinbauen. Teilweise dient das anfängliche Lied eher als "Gerüst" für endlose Improvisationen zu diesem Thema.

Das alles ist in dieser Weise möglich, weil eine riesige Menge von Menschen quasi vom Mutterleib an mit Gospel aufwächst und ihn wirklich im Ohr, im Kopf, im Blut hat. Gospel ist in den USA auch fast ausnahmslos ein Ausdruck tiefen Glaubens und ist bei vielen Schwarzen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Unter diesem Aspekt ist es völlig klar, dass ein erheblicher Teil der schwarzen Stars so angefangen hat.

Die meisten Deutschen kennen kurioserweise Gospel fast nur aus "Sister Act" und bringen es darum mit der katholischen Kirche in Verbindung, ohne zu kapieren, dass der Gag des Films gerade darin besteht, dass Whoopi die Nonnen zu etwas bringt, was normalerweise geradezu das Gegenteil ihrer Kirchenkultur darstellt. Für Amerikaner ist dies völlig klar.

Deutschland: Es gibt nur eine kleine Hand voll Gospelchöre, die älter sind als 25 Jahre. Der absolute Löwenanteil ist sogar jünger als 10 Jahre. Die Mitglieder sind (zumindest falls der Gospelchor kein Ableger eines Kirchenchores ist) etwa so gläubig wie der Rest der deutschen Bevölkerung (also eigentlich fast gar nicht).

Fast alle sind frühestens als junge Erwachsene mit Gospel in Berührung gekommen und hören außerhalb der Proben und Auftritte eher wenig Gospel. So ist es auch wenig erstaunlich, dass kaum jemand in der Lage ist, die gospeltypischen Improvisationen und Verzierungen spontan reinzusingen, selbst die Vorsänger nicht. Falls sich der Chor überhaupt so glücklich schätzen kann, wenigstens einen Vorsänger mit trainierter Stimme zu haben, hat Der/Diejenige eher eine klassische Ausbildung und beltet darum nicht.

Getanzt wird in den wenigsten Chören, es gibt sogar welche, die nicht mal klatschen. Stücke werden zwar auch oft mit Begeisterung gesungen, aber eben exakt so, wie sie vorher geprobt worden waren. Für's Improvisieren muss man den Gospel eben im Blut haben.

Fazit: In Deutschland Gospel in einem Atemzug mit Belting, schwarzen Soulstimmen und Urgesang zu nennen, passt imho nicht so recht. Und wenn man mit dem amerikanischen Maß misst, sind bis auf ein paar Profis alle deutschen Gospelchöre schlecht. Darf man eben nicht.


@Susana: Dass du zu verkopft an das gesamte Thema Gesang rangehst, habe ja nicht nur ich dir bereits mehrfach gesagt. Ich weiß echt nicht, ob sich eine derart systematische Herangehensweise mit Freude und Lockerheit vereinbaren lässt. Aber kann natürlich für dich genau der richtige Weg sein. Die Zukunft wird es zeigen. Ratschläge hattest du genug.


@antipasti: X Factor? Gospel? Was war denn da?
 
Fazit: In Deutschland Gospel in einem Atemzug mit Belting, schwarzen Soulstimmen und Urgesang zu nennen, passt imho nicht so recht.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber mein Fazit ist eher - sowohl anhand meiner Erfahrung als auch deiner Schilderung - dass das, was deutsche Gospelchöre machen, schlicht kein Gospel ist sondern einfach ein bisschen schnellere Chormusik.


Das ist in etwa so, wie wenn ich Jazz singe. Ich bringe damit ein paar mir bekannte Jazzer gerne an den Rand der Verzweiflung. Wenn ich einen Jazzstandard singe, dann ist das Pop und kein Jazz - mir fehlt eben auch die Erfahrung, das Können (vor allem im Timing) und die private Hörerfahrung.
 

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