Gesangsanlage für Rockband ~€1500

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Über mich / uns:

Wir spielen Rock mit 2 E-Gitarren, 2 Gesangstimmen, Schlagzeug, Bass und Keyboards. Wir sind zu sechst, meistens spielen aber nur 4-5 gleichzeitig.

1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: melodischer Rock / Punk

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[ ] nur Gesang/Sprache
[x] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[ ] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[ ] sonstiges: _________________

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)

Zumindest im Proberaum nehmen wir die Gitarren meistens nicht ab. Es geht also um 2x Gesang und 2 Keyboards (stereo), dazu gelegentlich mal eine Westerngitarre.

3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[x] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[ ] 50 m²
[ ] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [x] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.

Wir treten nicht oft auf (2x-4x pro Jahr vor Corona). Meistens spielen wir also im Proberaum und in kleinen Locations. Der Proberaum ist gut abgehangen (Teppich an Decke und Wänden) und ca 25qm groß.

4.) Art/Anzahl der Boxen:

[ ] nur Top/Fullrange-Boxen
[ ] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:____
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[x] egal / was will der von mir?



5.) Budget

erwünscht:€1500
absolutes Maximum: €2500



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

Wir haben einen alten Powermixer und zwei passive Boxen, die furchtbar klingen. Rauschen sehr stark und klingen dumpf. Die Anlage war vor 20 Jahren mal irgendein Einsteigermodell. Leider will sie nicht von selbst den Geist aufgeben. Ich will das wirklich nicht weiterverwenden. Das kommt jetzt weg.

Wir haben zur Zeit auch keine Monitore. Im Proberaum ist das meistens so halbwegs okay, wobei unser Schlagzeuger öfters mal Probleme hat, den Gesang gut zu hören. Auf der Bühne fehlen uns Monitore sehr.

Wir haben außerdem zwei Shure SM58, ganz passable Mikroständer und einen Berg Kabel.


[ ] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[x] neu
[ ] gebraucht
[ ] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult

[ ] analog
[ ] digital
[x] egal

Anzahl Mono-Kanäle:6 (2 Mikrofone und 2 Keyboards Stereo) im Proberaum, auf der Bühne eventuell noch mal 2 mehr, also mindestens 8
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte):? 1-2 Monitore wären nett?


Sonstiges:

[ ] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)



10.) Sonstiges/Bemerkungen:
Keine Ahnung. Was fehlt noch an Infos?
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen im Board...

Meine Meinung dazu...

Als Kern der Soundwiedergabe würde ich in eurem Fall 2 Aktivboxen mit entsprechenden Leistungsreserven wählen.
https://www.thomann.de/de/db_technologies_opera_12.htm
https://www.thomann.de/de/rcf_art_712_a_mk_iv.htm
Diese natürlich auf Stativen.
Sofern Ihr nicht auf InEar Monitoring (Headphones) umstellen wollt, was mein Rat wäre, noch 2 (3) aktive Bodenmonitore.
https://www.thomann.de/de/db_technologies_b_hype_8.htm

Jetzt zum Mischpult.
Ich rate, wie nahezu Alle Profis hier (bin ich nicht..) zu einem digitalen Mischpult, Das Preis/Leistungsverhältnis ist einfach besser (wie analoge Mischpulte), es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten (Einstellungen, Effekte, Routing, Settings speichern etc.)
Ein beliebtes Arbeitstier ist Dieser hier, zu dessen Bedienung ihr ein Notebook/Tablet benötigt. (mit dem man auch z.B. einfach aufnehmen kann, da ein USB Interface eingebaut ist.
Ihr könnt mit diesem Gerät bis zu 6 verschiedene Monitor Mischungen machen (auch, falls Thema für InEar)
https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr18.htm
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/behringer-x-air-xr18-test.html

Falls Ihr lieber ein digitales Gerät mit haptischer Bedienung bevorzugt (aber auch via Tablet bedienbar) wäre Dieses eine Option (das auch gleichzeitig ohne PC aufnehmen kann).
https://www.thomann.de/de/zoom_livetrak_l_20.htm
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/zoom-livetrak-l-20-test.html

Die 2 Shure SM 58 sind gute universelle Mikros, mit denen kann man arbeiten.

Und Merksatz:
Kanäle kann man nie genug haben, man spart fast nichts, wenn man Geräte (Mischpult) mit weniger Kanälen nimmt, kommt aber erfahrungsgemäß in einiger Zeit an seine Grenzen.
 
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Super, danke schonmal!

Mit InEar-Monitoring habe ich mich noch nie beschäftigt. Wenn das preislich im Rahmen ist, wäre das vielleicht interessant. Wir sind allerdings zu sechst - ich fürchte, dass die Anschaffungskosten da deutlich höher liegen als für zwei Monitorboxen.

Ich persönlich habe nichts gegen ein modernes, digitales Mischpult. Einige unserer alten Hasen werden den Schieberegeln und der Haptik nachtrauern, aber ich denke, das ist in Ordnung. Ich habe hier auch ein gar nicht so altes iPad herumliegen, das eh nicht verwendet wird, und das ich dem Proberaum spenden kann. Oder muss man dafür eher einen extra Laptop anschaffen?

Bei den Stativen für die Boxen empfiehlt mir Thomann das hier:
https://www.thomann.de/de/fun_generation_speaker_stand.htm

Taugt das? Ich würde aber vorher eh nochmal gucken, ob die alten Stative nicht auch passen. Die sind das Einzige, das mich an der alten Anlage NICHT nervt.
 
Oder muss man dafür eher einen extra Laptop anschaffen?
nein, ein (auch älteres) iPad funktioniert.
Bei den Stativen für die Boxen empfiehlt mir Thomann das hier:
nein, die wären mir bei den 12 Zoll Boxen zu liederlich.
Besser (m.E.) Diese:
https://www.thomann.de/de/millenium_bs2211b_mkii_set.htm
oder:
https://www.thomann.de/de/millenium_bs2222_pro_set.htm

...da Ihr (noch nicht) viel unterwegs seit, ansonsten als Stative für den rauen Bühnenalltag nur K&M.
 
Frage: Das Behringer X Air hat angeblich "4 integrierte Effekt-Prozessoren". Was heißt das? Bisher haben wir für den Gesang den Hall vom alten Powermixer verwendet. Das war... okay. Der Klang war eh mies und wurde dadurch nicht schlechter. Sollte man separate Effekte einplanen, oder sind die vom Mischpult heutzutage gut genug für den Hausgebrauch?
 
die du jedem Kanal individuell zuordnen kannst, eben bis zu 4 Verschiedene gleichzeitig

Wobei ich hier noch ergänzen möchte, dass man da zwischen Verwendung als Insert-Effekt in einem einzelnen Kanal und Einbindung via FX-Send/-Return (letzteres dürfte auch beim Powermixer der Fall gewesen sein) unterscheiden muss. Einen Hall wird man z.B. i.d.R. 100% Wet fahren und via Mixbus zumischen, somit reicht dir ein einzelner Effektslot für alle Vocals und du hast immer noch drei frei. Ein De-Esser dagegen ist z.B. nur als Insert-Effekt sinnvoll, entweder direkt im Kanalzug oder evtl. zur Not auf einer Gruppe, somit brauchst du für zwei Gesänge einen Dual-DeEsser und hast damit bereits einen weiteren Effektslot belegt.

Die 4 internen FX des X-Air sollten in jedem Fall für 99% aller Standardanwendungen ausreichend sein. Zu vermerken ist auch, dass man von Haus aus jeweils individuell entscheiden kann, ob die EQs auf den Ausgängen als parametrischer EQ oder Grafik-EQ fungieren sollen. Beim X32 gibts da nur parametrische EQs (wobei das oft sinnvoller sein kann), will man da einen Stereo-GEQ drauf haben, hat man da also auch gleich wieder einen Slot verbraten, das ist beim X-Air nicht so.
 
Sofern Ihr nicht auf InEar Monitoring (Headphones) umstellen wollt, was mein Rat wäre, noch 2 (3) aktive Bodenmonitore.
https://www.thomann.de/de/db_technologies_b_hype_8.htm
So sehr ich meine beiden B-Hype 8 schätze (und nicht wieder hergebe), für eine Rockband halte ich die selbst als Monitor für unterdimensioniert (außer die Band ist sehr diszipliniert und hat eine insgesamt eher geringe Bühnenlautstärke - dann kann die sogar tatsächlich Spaß machen).
Die Box klingt sehr gut (auch angesichts des günstigen Preises), hat eine sehr schöne Schallverteilung, aber zu sehr in die Lautstärke prügeln wollte ich die nicht.

Beim Pult würde ich bei Neuanschaffung auch zu einem Digitalpult raten. Meins (XR18) kostet z.B. derzeit 415 EUR und dafür bekommt man kein nur annähernd ählich ausgestattes Analogpult.
Allerdings sollte man noch einen Router dazu veranschlagen, damit bei Gigs das Netzwerk stabil läuft. Im Proberaum kann man darauf verzichten.
 
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Also, zumindest in Proberaum spielen wir sehr gesittet. Sonst würde das ohne Monitore auch gar nicht gehen. Bei Auftritten sieht das allerdings anders aus. Insofern ist es vielleicht ganz gut, wenn die Boxen etwas Reserven haben. Ich überlege auch gerade, gleich drei zu nehmen.

Aber mal aus Interesse: was kostet ein passender Einstieg in InEar?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Allerdings sollte man noch einen Router dazu veranschlagen, damit bei Gigs das Netzwerk stabil läuft. Im Proberaum kann man darauf verzichten.
Einen Router? Meinst Du eine WLAN-Basisstation? Oder einen Repeater? Fungiert das Mischpult als Basisstation?
 
Du kannst das xr entweder als access point nutzen oder als client. Das xr kann also selbst ein wlan erzeugen, dieses sendet aber innerhalb eines stark frequentierten Frequenzbereichs, was dazu führen KANN, dass du Zugriffsprobleme bekommst. Im Proberaum egal, live nicht so schön bis katastrophal.
Daher sollte man überlegen, für Auftritte einen wlan-router zu verwenden und das xr dann als client einzuwählen.
 
Im Prinzip einen WLAN Access Point.
Ich habe aber einen WLAN Router im Rack, der per LAN mit dem Plt verbunden ist. Gleichzeitig spannte der ein WLAN auf und hat weitere LAN Anschlüsse, so dass man beides gleichzeitig nutzen kann. Und der ist gleichzeitig der DHCP Server für das Netz. Nur den WAN Port nutze ich nicht.
Das XR18 kann <WLAN Access Point (ich glaube bis zu 4 Clients, aber nur WEP Verschlüsselung)> ODER <WLAN Client> ODER <LAN Client> aber nichts davon gleichzeitig.
Die Soundcraft UI können das teilweise gleichzeitig (wobei mir nur die vom UI24 halbwegs geeignet erscheint).
Andere Digitalpulte (X32 Rack, A&H, Presonus) haben kein eingebautes WLAN und brauchen auch einen externen Router.
Da die Entwicklung im WLAN Bereich schneller sein wird als die Lebensdauer des Pults ist, verlasse ich mich nie auf einen eingebauten Router oder Access Point sondern würde immer ein getrenntes Gerät mit von mir gewünschten Eigenschaften verwenden, das ich entsprechend konfigurieren kann,
 
Ich würde das ein wenig anders angehen, wenn ich in Eurer Situation wäre. Ich würde mir vier identische Boxen kaufen und zwar die RCF ART 710, ext. auch im Bundle mit den oben schonmal erwähnten Stativen von Fun Generation: https://www.thomann.de/de/rcf_art_710_a_mk_iv_bundle.htm (die tragen bis zu 25 kg, und die Boxen wiegen unter 15 kg pro Stück).

Dazu evtl. noch vier günstige Hüllen: https://www.thomann.de/de/thomann_cover_rcf_art_710_a_mk_iv.htm
Alternativ die Deluxe-Variante (habe ich, sind toll, aber halt auch teuer): https://www.thomann.de/de/rcf_schutzhuelle_art_710.htm
Für Euch tun es sicher auch die günstigen. Aber irgendwas sollte man haben, sonst sehen diese modernen Plasteboxen nach drei Einsätzen vollabgelockt aus (oder ist das dann einfach mehr "Punk"?)

Dazu ein Mixer nach Belieben, wobei ich hier auch zu einem digitalen rate - für einen kleinen Aufpreis kriegt man ein wahres Füllhorn an Möglichkeiten, WENN man bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen. Dazu noch ein tase für den Mischer, und fertig ist die Laube!

Im Proberaum würde ich die Boxen als vier Monitore einsetzen - ziemlicher Luxus und auch ein wenig Overkill, ich weiß. Aber wer sich einmal angewöhnt hat, mit gutem Monitoring zu spielen, wird das nicht mehr missen wollen, und Eure Performance bei Gigs dürfte dadurch gewinnen.

Bei kleinen Gigs nehmt Ihr zwei dieser Boxen als Gesangsanlage für die Front und zwei als Minimal-Monitoring - geht auch.

Bei größeren Gigs nehmt ihr wieder vier als Monitore, habt so Euren gewohnten Proberaumsound (von der anderen Raumakustik mal abgesehen) und nehmt andere Boxen als zusätzliche Anlage für die Front, welche der Größe der Location angemessen sein sollten.

Als weitere Alternative: zwei RCF ART 710 und zwei 712 wie weiter oben von ralphgue vorgeschlagen. Mit den 712 lassen sich sogar ohne Subwoofer mal 100 bis 150 Zuhörer beschallen, und das incl. Abnahme von Drums und Bass, habe ich selber jahrelang so gemacht (ich besitze die Vorgänger RCF ART 412 - selber Sound, nur etwas weniger Power als die 712 - und sechs Stück von den kleineren RCF ART 408, die sind super als Monitore).
 
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Immer dieser Thomann überall..
Gebrauchtmarkt ?
 
Immer dieser Thomann überall..
Nun, meine Motivation, Thomann Produkte zu verlinken, ist schlichtweg die, das hier eine, wie ich finde, erstklassige Produkt- und Bildinformation geboten wird (allein das reinzoomen, um z.B. Anschlüsse zu erkennen).
Obwohl dieses Forum Thomann gehört, bzw er dies finanziert, würde ich auch andere Fachhändler verlinken, sofern mir deren Präsentation/Information geeigneter erscheinen würde.

Sollte sich der TE für ein genanntes Teil interessieren, gehe ich davon aus, (so würde ich es tun), das er sowohl andere Bezugsuellen und ggf. auch den Gebrauchtmarkt abklappert.

Ich verlinke auch gelegentlich mal irgend einen Spezialkleinscheiss zu Ebay oder Amazon, obwohl ich pers. versuche, dort eher nicht einzukaufen und mir zumeist die Mühe mache, ein dort gefundenes Produkt bei mir angenehmeren Händlern zu bestellen.

Aber wo ein Ratsuchender einkauft und ob gebraucht oder neu, ist alleine dessen Sache, zumal Links zu z.B.Ebay Kleinanzeigen wenig hilfreich sind.
 
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.....
Obwohl dieses Forum Thomann gehört, bzw er dies finanziert, .....
.....

Ach, das wusste ich so gar nicht und war mir nicht klar..
Selbst kaufte ich auch schon von Thomann, demnächst werde ich paar Kabel dort wieder kaufen..
auch nutze ich teilweise die bereitgestellten Informationen, kann da also nix negatives anführen..

War meinerseits ein spontaner Shout - so aus der "lokal-unterstützen-nicht-vergessen-Ecke"..
 
Aber mal aus Interesse: was kostet ein passender Einstieg in InEar?
In der günstigsten (kabelgebundenen) Variante reden wir von rund 120 € für Kopfhörerverstärker (2x Millenium HP4, da ihr ja 6 Leute seid) plus ca. 100 € pro Hörer. Zuletzt darf man die benötigten Kabel vom Pult zum Verstärker und zu den Musikern nicht vergessen. Sagen wir in Summe für die gesamte Band mal grob 800 €.
Das Zoom L-20 hat hier gegenüber dem XAir18 den Vorteil, dass 6 Stereo-Kopfhörerverstärker bereits eingebaut sind. Hier brauchst du also nur Verlängerungskabel und Hörer. Allerdings kostet das Pult auch das doppelte.
Sobald du von kabelgebundenem InEar zu Funk gehst, explodieren die Kosten. Meiner Meinung nach braucht es keinen InEar-Funk, solange die Instrumente per Kabel angebunden sind.
Natürlich gibt es alle Komponenten auch in hochwertiger und damit teurer, besonders die Hörer. Da ist viel subjektives Qualitätsempfinden im Spiel.

Ich tue mir jedenfalls herkömmliches Monitoring nicht mehr an, solange es sich vermeiden lässt. Mit InEar kann ich Pegel und Mischung nach meinen Wünschen einstellen, meine Sounds optimal beurteilen und optimieren.

Bei 8"ern als Monitoren habe ich so meine Bedenken, auch wenn ich die genannten Produkte konkret nicht kenne. Aber als ich vor einiger Zeit nach Monitoren für eine kleine Bühne (4x3m) gesucht habe, sind die Lautsprecher dieser Größenordnung (z.B. Dynacord D8) alle als nicht laut genug eingestuft worden. Angeschafft wurden schließlich KMT CM12. Bei MuFus ist immer der Monitorwinkel zu beachten, bei vielen davon ist er unpassend (45°) für einen Aufstellung nah am Musiker.
 
Allen schon einmal vielen vielen Dank!

Mein aktueller Plan ist jetzt:
2x RFC 712-A mit Cover
1x Millenium BS-2222 Set (Stative) mit Tragetasche
1x Behringer X Air XR18 mit Tragekoffer
1x Alto TS 308 mit Cover

Bei den Monitoren können wir ja, wenn ich das richtig verstehe, auch sehr gut nachrüsten. Meine aktuelle Idee ist, erstmal eine Box zu nehmen, damit unser Schlagzeuger glücklich ist. Der Rest hat auch vorher ganz gut gehört. Falls das nicht reicht oder funktioniert (hat etwas Probleme mit dem Gehör und benutzt ein Hörgerät), kommt der Monitor auf einen Ständer, oder wir probieren es mit einem Kopfhörerverstärker plus Over-Ear Kopfhörern oder InEar.

Die nächsten richtigen Auftritte stehen frühestens erst Mitte nächsten Jahres an. Bis dahin können wir entweder ein oder zwei weitere Monitorboxen für Auftritte anschaffen oder ganz auf InEar mit Kabel umsteigen. Das gibt uns Zeit, das alles für uns zu bewerten und entzerrt das von den Kosten her sehr. Für die obige Liste komme ich auf ~€1700, was völlig im Rahmen ist. Paar Euro kann man siche rnoch sparen, wenn man billigere Thomann-Cover statt der Originale verwendet.

Ich bestelle das nicht sofort. Muss das noch mit der Band durchdiskutieren und etwas Überzeugungsarbeit für ein Mischpult ohne analoge Regler leisten. Falls das gar nicht geht, wird es halt das Zoom L-20. Das hat, wenn ich das richtig verstehe, auch den Vorteil, dass man sich den Kopfhörerverstärker sparen kann. Und ich muss nochmal unsere Kabel zählen und testen und sicherstellen, dass wir auch genügend haben.

Nochmals vielen Dank für die schnelle und kompetente Beratung! Wenn das neue Equipment tatsächlich da ist und wir mal damit gespielt haben, gebe ich auf jeden Fall einen Erfahrungsbericht.
 
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Falls das nicht reicht oder funktioniert (hat etwas Probleme mit dem Gehör und benutzt ein Hörgerät), kommt der Monitor auf einen Ständer, oder wir probieren es mit einem Kopfhörerverstärker plus Over-Ear Kopfhörern oder InEar.

Da macht letzteres - Kopfhörer oder In-ear - mehr Sinn. Eine kleine Box mit 8" Speaker müsstet ihr immer bis Anschlag (oder darüber) fahren. Das wird die nicht auf Dauer überleben.

und etwas Überzeugungsarbeit für ein Mischpult ohne analoge Regler leisten.

Einige unserer alten Hasen werden den Schieberegeln und der Haptik nachtrauern,

Wie alt sind die Hasen denn? Wer mit einem Smartphone und PC umgehen kann, schafft auch die Bedienung eines Digitalpultes.
Ich bin 53 und die Anschaffung des Soundcraft Ui24R war die besten Anschaffung in Sachen Musikequipment seit Jahren.
Nichts gegen Zoom, aber in Sachen Ausstattung kann es mit Behringer oder Soundcraft nicht mithalten.
Mein Soundcraft kann mehr und kostet (mittlerweile) fast 150 € weniger als das Zoom.

Einen Laptop, ein Tablet, notfalls ein Smartphone, hat jeder. Damit lassen sich eigentlich alle Digitalpulte bedienen.

ansonsten als Stative für den rauen Bühnenalltag nur K&M.

Hercules und Gravity würde ich auch noch durchgehen lassen. Aber für Equipment, das auf Gigs mit soll gilt immer: Lieber eine Nummer besser als geplant und da nicht so sparsam sein. Nichts versaut einen Gig mehr als Hardware, die nicht hält und während des Gigs zusammenfällt.
 
Da macht letzteres - Kopfhörer oder In-ear - mehr Sinn. Eine kleine Box mit 8" Speaker müsstet ihr immer bis Anschlag (oder darüber) fahren. Das wird die nicht auf Dauer überleben.
Mittlerweile ist alles außer den beiden großen Boxen gekommen. Die kleine Monitorbox konnte ich also schon begutachten und testen. Die ist wirklich sehr kompakt. Und - fürchte ich - für einen Auftritt eine Nummer zu klein. Ich bereue aber keinesfalls, sie gekauft zu haben. Wir treffen uns öfters mal für kleine Sessions bei jemandem daheim, und da ist die für Keyboard oder Gesang ideal. Nicht zu laut, sehr guter Klang und schön leicht zu tragen.

Mittelfristig wird es wohl auf InEars hinauslaufen. Ich denke, das ist einfach die bessere Lösung für die Bühne. Hat aber noch Zeit, denn dank Corona stehen erstmal keine Auftritte an. Gibt es da eine gute Einsteiger-Empfehlung?
 
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