Gesang kommt nicht rüber - Tipps für das "drumrum?"

  • Ersteller timbo0286
  • Erstellt am
Ist schon klar, antipasti. Aber er hatte ja auch geschrieben, dass es ihnen irgendwie zu kompliziert ist, einen externen Sänger zu integrieren oder so.

Da haste auch wieder vollkommen recht.

So richtig geil finde ich das zugegeben auch nicht. Auf der einen Seite in einem Forum über Probleme und sogar die Psyche des Abwesenden zu spekulieren, auf der anderen Seite aber auch nicht konkret was dran ändern wollen.

@Timbo
Ich bin sicher, da steckt keine böse Absicht dahinter. Aber du hast ja jetzt massig Tipps und Alternativen aufgezählt bekommen. Ob und was ihr damit anfängt, müst ihr am Ende selbst wissen. Aber wenn ihr alles so belasst, wie es ist und keinen neuen Sänger sucht, dann solltest Du auch künftig voll und ganz dazu stehen.

Dann hilft es aber auch, zu motivieren, und zwar ehrlichen Herzens ;) Das haben extrem viele Deutsche meiner Erfahrung nach nicht wirklich drauf.

Die Begründung lieferst du selbst: ich glaube schon, dass es jedem - auch deutschen Menschen - leicht fällt, zu motivieren. Aber eben wirklich nur ehrlichen Herzens. Ich fürchte, das ist recht häufig das Problem.

Wobei man sich in Norddeutschland mit einem "Ganz nett. Respekt" zufrieden geben sollte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu!

Dieser Thread ist irgendwie ein "Selbstläufer". Find ich gut weil das klappt im Drum-Bereich selten :)
Allerdings muss ich glaube ich nochmal kurz die Fakten zusammentragen denn sonst läuft das hier in eine falsche Richtung glaube ich :D

Sinngemäß sagte ich, dass es vermutlich kompliziert ist mit einem externen Sänger. Dabei kann ich nur von mir und dem was ich so in die Band interpretiere ausgehen. Denn die Erfahrung habe ich noch nicht sammeln können. Wenn man will ist nichts zu kompliziert. Das Problem was ich sehe ist nur, dass die Meinung hier von den Sängern / Sängerinnen vertreten wird die aufgrund der vorhandenen professionalität wahrscheinlich eine andere Einstellung zu ihrem Instrument haben als jemand der nicht so professionell ist.
Trotz das wir penibel üben und alles analysieren heißt es nicht, dass wir profis sind. Im gegenteil. Da ich die Vocals nicht nur als Vocals sehe sondern als eine Kunst und harte Arbeit denke ich, dass die Ansprüche die wir an einen Sänger stellen würden, höher sind als die die wir selbst erfüllen können. Das würde meiner Meinung nach unweigerlich zu problemen kommen. Zumal unsere Musik nicht jedermanns Sache ist.

Was uns eher fehlt ist ein "Frontmann / eine Frontfrau" d.h. jemand der selbst wenn er nicht perfekt singen kann etwas rüberbringt.
Dieser kann aber meiner Meinung nach nur etwas rüberbringen, wenn er vom Wesen her (also Psyche) dafür gemacht ist oder es lernt.

Und wie ich bereits sagte, Balladen gehen gut. An den rockigen, nach vorne gehenden Nummern haperts halt.

Wir motivieren laufend, sind aber auch kritisch wenn was nicht passt. Das zeichnet uns intern aber auch aus. Es macht spass die Sachen effektiv anzugehen. Und das sieht jeder bei uns so.

Ich werde im laufe der nächsten Woche mal ein paar Beispiele bereitstellen. Dann könnt Ihr euch eine Meinung bilden.

Ich bin mir sicher, wenn wir einen bestimmten bekanntheitsgrad hätten und wir unsere Musik und den Gesang dazu mutig als "das muss so sein" verkaufen würden, würde es auch nicht mehr soo arg auffallen.
Nur leider muss man sich ja erstmal nach oben arbeiten (zumindest die meisten ;) ) und da stehen halt erstmal die Konzerte an, wo das Publikum noch nicht so den musikalischen Sinn hat.

Komischerweise kommen wir bei den älteren Leuten (bevorzugt mit Hut) aus der Generation 60s ganz gut an. Wir hören die Musik aus der Zeit persönlich gerne und die Einflüsse machen sich auch bemerkbar. Das ist vielleicht der Grund.
 
Das Problem was ich sehe ist nur, dass die Meinung hier von den Sängern / Sängerinnen vertreten wird die aufgrund der vorhandenen professionalität wahrscheinlich eine andere Einstellung zu ihrem Instrument haben als jemand der nicht so professionell ist.

Neeee - das ist ein Irrtum. Denk mal nicht, dass hier nur Sängerprofis rumrennen.

Von denen, die hier geantwortet haben, war alles dabei von Mitte zwanzig bis Ü40. Von Hobby bis Profi.
 
Richtig!
<-- 25, Amateur

Auch wenn ich mich wiederhole, ich sehe eigentlich nur zwei Lösungen.
1) Ihr sucht euch keinen Sänger, euer jetziger Sänger muss Singen lernen. Da auch Backgroundgesang sitzen muss, zusammen z.B. in einem Gesangsworkshop oder er alleine mit Unterricht, Workshop, gutem Chor oder zumindest Literatur. Vorteil: Kein weiterer Mann und nervige Suche. Nachteil: Dauert (je nach Niveau) mehr oder weniger lange.
2) Ihr sucht euch einen Sänger, der schon singen kann. Vorteil: Geht schneller, ihr habt einen richtigen Frontmann, der Gitarrist kann sich auf Gitarrespielen konzentrieren. Nachteil: Ihr müsst suchen und bereit sein ein weiteres Mitglied zu akzeptieren.

Ihr könnt ja mit 1 anfangen und nebenbei nach einem Sänger suchen. Amateur heißt ja nicht dass die alle schlecht sind und Mimosen oder Diven sind. Ich kenne viele richtig gute Amateursänger, die sehr umgänglich sind.

Vielleicht solltet ihr mal euren derzeitigen Sänger fragen, ob er unbedingt will und dafür was tun muss (z.B. Unterricht nehmen) oder lieber entlastet werden möchte. Gerne könnt ihr auch eine Hörprobe hochladen. Vielleicht gibt es den einen oder anderen Instanttipp oder zumindest gesagt, wo die Baustellen liegen an denen man gezielt arbeiten kann. Denn so wie das klingt, wisst ihr dass die Uptemposongs gesanglich irgendwie nicht gut sind, aber wisst niht so genau warum und was man dagegen tun kann.
 
@ Vali
Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Ich versuche mal ne einigermaßen gute Aufnahme nach der nächsten Probe zu veröffentlichen. Dann bin ich auf Tipps, Kritik und Anmerkungen gespannt und danach werden wir eine Entscheidung treffen.

Ich danke euch für eure Guten Ansätze und melde mich wie gesagt wenn ich was zum hören hab.

Gruß
Timbo
 

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