Gesamtlautstärke anpassen

  • Ersteller Distruction
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tja, da fragst du den richtigen *seufz* - ich bin auf die Teile angewiesen, hauptsächlich aus Zeitgründen... auch die Umgebung (man ist ja nicht allein auf der Welt...oder im Haus...), die Raumakustik ist aus diversen Gründen 'unbehandelbar'.
Ich bin auf einen bestimmten Typ AKG Hörer 'eingehört' (>10 Jahre) und kann relativ gut extrapolieren was die klangliche Abstimmung und Verteilung der Instrumente angeht.
Was aber definitiv nicht funktioniert ist die Wirkung des Mixes im Raum, obwohl die Hörer (offen) nicht das typische 'im Kopf Bild' erzeugen.
Das muss man tatsächlich mit Monitor Boxen machen.
Ich finde aber schon, dass man mit Kopfhörern einer bestimmten Güteklasse sehr gut vorarbeiten kann, so 80% geschätzt.
Ob man nun zu AKG, Sennheiser, Beyerdynamic oder Sony tendiert ist auch Geschmacksache.
(und das sind keineswegs alle möglichen Kandidaten - aber bewährte Studioklassiker)
Wenn man Hörer viel nutzt, sollte man auf wechselbares Verschleissmaterial (in erster Linie Ohrpolster) achten.

cheers, Tom
 
dann werd ich mich mal nach sowas umsehen =)

Ich habe zwar kein Problem mit den Nachbarn...aber ich wohn in ner alten Villa mit Raumhöhen ca. 3m Da wird das Dämmen wohl sehr teuer werden =P
 
alte Villa klingt nicht sooo schlecht... die Wände waren meist sehr massiv, dh da schwingt wirklich nichts nach.
Und die besseren haben abgeschrägte/gerundete Wand-Decken Übergänge.
Mit etwas Glück kann so ein Raum recht gut klingen - mit etwas Streuung und Massnahmen gegen eventuelle Bass-Resonanzen.
Spiel einfach mal die unteren Oktaven mit einem gleichmässigen, perkussiven Synthbass durch und achte auf die Raumantwort.
Vorher aber bei den Boxen prüfen in welchen Bereichen sie starke Ausreisser (ausser der Resonanzfrequenz) haben.
Gehörmässig nur auf das direkt abgestrahlte konzentrieren.
Zur Orientierung sollte das reichen - kann man über das Spektrum ausdehnen, kontinuierliche und Klatsch/Rauschsignale nehmen etc.
Dabei berücksichtigen, dass die wahrgenommene Intensität frequenzabhäng ist. Das Ohr arbeitet nicht linear.

Ich weiss nicht ob's eine wissenschaftliche Begründung gibt, aber nach meinem Eindruck schafft es das Gehör recht gut, sich bei breitbandigen bzw gemischten Signalquellen zu 'justieren'.
Besonders wenn diese einem vertrauten Schema folgen (Rockband, Jazz-Trio, Folk-Combo).
Bei isolierten Signalen muss man da vorsichtiger mit der Einschätzung umgehen. Aber bewusst hinhören kostet ja nix :D

cheers, Tom
 
ich habe tatsächlich relativ runde Kanten und das Mauerwerk ist Massiv! Ich habe die Demo ich euch mit dem Link gezeigt habe da abgemsicht. Ich dachte mir ich nehme die Boxen meiner Stereo-Anlage her. Bin also aus dem Interface raus und in den Aux anschluss meiner Anlage rein. Die Boxen habe ich links und rechts von mir aufgestellt. Abstand ca. 1 meter von mir (aktuell nicht mehr platz, müsste ich mir noch kleine Tische oder Boxenständer organisieren)

Ich bin nur sehr erstaunt, dass sich die Demo so billig anhört...hört sich bei mir nicht so an und auch auf anderen Lautsprechern ist es nicht so schlimm... Wie weit sollten denn soche Monitore wegstehen? Ich weiß, gehört in ein anderes Forum aber wir diskutieren hier grad so schön :D

Hab mal gelesen, bei den Monitoren lohnt es sich ab 400 Euronen zu kaufen weil die billigeren nicht gut sein sollen...
 
die runden Kanten verhindern nur das aufschaukeln bestimmter Frequenzen an rechtwinkeligen Kanten, was dem Raumhall einen leicht 'giftigen' Ton verleihen kann. Wenn man das Problem nicht (mehr) hat, erleichtert es den Rest der Behandlung und ist auch von der Raumaesthetik angenehmer.
Durch seine Geometrie kann der Raum trotzdem störende Bassresonanzen bilden ('stehende Wellen', da gibt's Formeln...)
Das solide Mauerwerk sorgt dann aber dafür, dass die nicht noch extra verstärkt werden, weil die Wand mitschwingt, was einem bei Neubauten durchaus passieren kann.
Von den Vorüberlegungen her (ohne Ortskenntnisse) sind aber die Grundbedingungen eher auf der besseren Seite.
Für die Details gibt es aber bereits Abhandlungen zur Raumakustik an anderer Stelle.

Der Mix war schon auffallend 'schlecht' - insofern deutet da vieles auf die Boxen.
Wenn du ständig über sie hörst, passt sich dein Gehör den Gegebenheiten an - du hast das ja nie hinterfragt, was du hörst.
Letzteres ist ein etwas unangenehmer Nebeneffekt, der sich aus der Beschäftigung mit Studiotechnik ergeben kann: man neigt dazu, alles erst mal zu analysieren und zu checken wo was im Mix sitzt etc etc...
Dann 'hört' man so eine hifi Box ganz anders, als jemand, der einfach zum Entspannen die neue CD irgendwas reinlegt. :D

Dazu kommt noch, dass übermässiger Einsatz einfacher, digitaler EQs eine verheerende Tonqualität nach sich ziehen kann. Je mehr du damit rumschraubst, desto schlimmer wird es.
Imo - ich gehöre da zu den ganz konservativen...
Solange du die Softwarequalität nicht einschätzen kannst, nutze es nur wirklich gezielt für sehr offensichtliche Eingriffe. Nicht hier noch ein bischen... und da etwas... und mal kucken... ;)

Bei Monitor Boxen sollte man das ausgeben, was der Nutzung entspricht.
Um 2x pro Monat einen Mix intensiver zu bearbeiten, wird sich niemand K+H Boxen für 1k Euro pro Stück hinstellen.
(die wären jetzt Mittelklasse mit Tendenz nach oben)
Wenn einem die Sache wichtig ist, und man entsprechend Zeit damit verbringt und den Anspruch hat, etwas 'ordentliches' fertig zu bekommen, dann wäre es angemessen (imho).

Da du aber mit wenig Erfahrung startest, würde ich tatsächlich erstmal nicht über (zB) 600 Euro pro Paar gehen.
Es ist ja auch eine Sache der 'Sympathie des Hörens' und da entwickelt jeder seine persönlichen Preferenzen.
Wäre schade, wenn man aus Unerfahrenheit etwas anschafft, was dann letztlich (in der Anwendung) suboptimal ist.

cheers, Tom

ps: Raumakustik, Monitorboxen, und Mix-Basics wären dann die weiterführenden Suchbegriffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Hilfe! Damti kann ich was anfangen. Wie du auch schon sagst, ist das auch Lernsache. Ist ja jetzt mein erster Mix den ich jemals gemacht hab und das ganze mit 30 Euro Sony Gesangsmikros in einem ungedämmten Raum. Mehr kann ich da wohl noch nicht erwarten =P

Hab mir gestern dann endlich ein Großmembranmikro gekauft =) und heute seh ich mich mal na vernünftige Boxen um.

Was mich noch interessiert: Könnte ich denn nicht die Boxen meiner jetztigen HIFI anlage verwenden? Ich meine als passive ohne dass die Anlage an sich dabei ist. Die Anlage hat natürlich Bass-verstärker und allen möglichen Zeugs drinn. Ist dann natürlich auch klar, dass es sich da besser anhört wenn die Anlage nochmal über alles drüberbügelt =).

Aber die Anlage war damals doch recht teuer (LG 800 Euro). Muss ich mal probieren ob da ein anderer Ton raus kommt wenn ich die Boxen passiv ansteure....

Gregor
 
das mit den Sony Mikros hättest du eher schreiben sollen - hätte manches Kopfzerbrechen gespart. :D
auf hifi Boxen einer LG Anlage würde ich nichts verwetten, die haben keine Hemmungen 10 Euro Treiber einzubauen, wenn's nur hübsch aussieht. Ich hab selber Infinity Kopien aus China (was ich beim Kauf nicht wusste - dachte die wären so billig weil's showroom Ware ist)
Mit CDs klingen die (merkwürdigerweise) gar nicht schlecht, hab mal ein ME50B mit Bass angeschlossen - komplett tot, Pappe, da kam gar nix...

cheers, Tom
 
ups, das mit den Mikros hätt ich vielleicht wirklich sagen sollen, aber ich wolllte es euch ja nicht zu leicht machen:D

Da ich heut sowiso Krank daheim rumliege werd ich mir mal ein Adapterkabel bauen. Ich geh dann direkt vom Interface (Ausgang) auf die Boxen und teile das ganze auf Stereo auf. Theoretisch müsste dann meine Aufnahme ganz anders klingen.

Aber mit den Monitoren muss ich noch bissel sparen...hab für die letzten 2 Monate genug ausgegeben. (NeuerPC, Audio Interface, Software, Drummikrofone und einige Kabel + gestern noch das neue Mikro bestellt)

Hab mal nen bekannten Musiker gefragt wie er abmischt, er sagt er habe sich Kopfhörer gekauft die knapp über 100 Euro lagen und er sei damit total zufrieden, muss ich mal frage, welche er da hat.

Meinst die Sony qualitätsmikros machen soviel aus? :rofl:
 
so rein intuitiv hab ich die unter Home-Entertainment, Karaoke Maschine, durchsetzungsfähiger Ton einsortiert :D
30 Euro ist für Sony extrem wenig, selbst die Videoaufsteckteile kratzen an der 3-stelligen Marke...
Kopfhörer um 100 Euro ?
Von Sony gibt's da den MDR-7506 als Studioklassiker - um sie zu rehabilitieren ;)

cheers, Tom
 
ich glaub ich muss heut mal in ein Musikgeschäft fahren und Probehören =) Wahninn...jetzt hab ich schon wieder was schönes gesehen....immer diese Musik =)

Ich muss aber wieder sage, dass die sonys für Liveproben nicht so übel sind. Für ne Probe reichen die allemal =) Werden aber wohl bald ersetzt, obwohl ich kein Geld mehr ausgeben wollte bestell ich mir grad wieder ein schönes Teil =)

---------- Post hinzugefügt um 18:08:39 ---------- Letzter Beitrag war um 11:45:00 ----------

so, hab heut nachmittag mal bissel umgebaut. Hört sich gleich gaaanz anders an. Ich habe jetzt mal alles ausgeschaltet was das Teil so hatt. XDBass und an haufen verschiedene Einstellungen.

Währe es mal möglich, dass mir einer von euch mal eine Drumaufnahme schickt die sich auf guten Boxen richtig anhört.Dann könnte ich gut vergleichen =)
 

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