Gerücht?! Ankündigung neue Fender American Professional?!

Geht es eigentlich nur mir so, dass ich 1850 € für eine normale Stratocaster als ziemlich ambitioniert ansehe?
Ich erwarte ja gar nicht die 900 DM aus den 80er Jahren, aber letztlich sehe ich trotz Anerkennung der grundsätzlichen Qualität dieses Modells und der Historie nicht so richtig einen äquivalenten Gegenwert.
Ich hätte eher so 1000 bis 1300 € erwartet, immer noch viel, aber durch die ggü. Mexico höheren Lohnkosten nachvollziehbarer.

Um jedes Missverständnis auszuschließen: Das soll KEIN Stratocaster-Bashing werden, zumal ich als PRS-Freund ja in Bezug auf Verkaufspreise im Glashaus sitze. Ich mag die Strat durchaus, aber der Gedanke kam mir halt bei der Preisnennung.
 
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Geht nicht nur dir so !!
 
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Nein, es geht nicht nur Dir so.
Deswegen schrieb ich ja das ich die Preise für rip-off (Abzocke) halte.
Und dann noch nicht mal Edelstahlbünde oder Lockingtuner.
Bei meiner Elite Strat sehen die Bünde nach 1,5 Jahren teilweise aus wie Kraterlandschaften. Sie ist mit 009-042 besaitet.
 
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Ich habe gerade mehrere Wochen eine Ibanez AZ Prestige 2204 und eine Fender Stratocaster Ultra HSS getestet.

FAZIT: Beides sind gute Gitarren, aber die Ibanez hat für weniger Geld mehr geboten.

Warum eine Strat fast 2000 Euro kosten muss, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Ich denke, dass max. 1300 Euro für eine Prof. II angemessen wären. Man rechtfertigt mit kleinsten Erneuerungen bzw. "Verbesserungen" ein "neues" Modell und damit verbundene Preissteigerungen. Inwiefern den Konzern diese Entwicklungen tatsächlich bei der Herstellung des Typ II finanziell mehr belasten lass ich jetzt mal dahingestellt.
 
Die American Standard und jetzt die Nachfolgeserie American Professional waren eigentlich schon lange im Preissegment ab ca. 1500€ angesiedelt. Ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage und hier fehl am Platz.
 
Die American Standard und jetzt die Nachfolgeserie American Professional waren eigentlich schon lange im Preissegment ab ca. 1500€ angesiedelt.
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Das stimmt nicht. Noch zu Beginn 2020 tendierte die American Professional Stratocaster um 1370€. Im Vorjahr teilweise noch deutlich darunter.

Ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage und hier fehl am Platz.
Und warum?
Dachte hier ginge es um die neue Professional Serie?
 
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Ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage und hier fehl am Platz

Das versteh ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht. Die Idee des Erfinders war es, eine günstige leicht herzustellende E-Gitarre herzustellen. Ich würde mal behaupten, dass im Jahr 2020 eine zusammengeschraubte Gitarre mit dem Namen Professionell II für knapp 1800 bis 1900 Euro nicht mehr als günstig bezeichnet werden kann. ;)
 
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Ok, dann diskutiert über den Preis, verzettelt euch nur nicht dabei. Und ich hab nie gesagt, dass ich das günstig finde, denn die Strat ist eigentlich sehr günstig herzustellen. Wobei die im Original in den 50ern auch ein Monatsgehalt eines amerikanischen Arbeites gekostet hat. Billig war sie also schon damals nicht wirklich.
 
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Wobei die im Original in den 50ern auch ein Monatsgehalt eines amerikanischen Arbeites gekostet hat.
Ebenso wie später ein Farbfernseher.
Nur, heute kostet ein Farbfernseher, selbst ein "Markenprodukt", nicht mehr zwangsläufig einen Monatslohn, sondern ist bereits deutlich günstiger zu haben.
Ich denke auch Fender war in den letzten 60-65 Jahren erfolgreich darin die Produktion zu optimieren, sowie die Produktionskosten zu senken.
Alleinig den 50er Jahre Preis mit der Inflationsrate auf 2020 hochzurechnen ist m.E. nicht wirklich ein gutes Argument.
 
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Warten wir mal ab, wo sich mittelfristig der Straßenverkaufspreis einpendelt.
Natürlich darf man bei einem neu eingeführten Modell auch über den Preis reden. Muss man m.E. sogar.
Aber hier läuft das ja ganz gesittet ab. Ein Streit wäre ohnehin unbehelflich und unsinnig, da jeder für sich persönlich entscheidet, ob ihm dieses Modell den ausgerufenen Preis wert ist.
 
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Professional waren eigentlich schon lange im Preissegment ab ca. 1500€ angesiedelt. Ob der Preis gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage und hier fehl am Platz.
yo -- das war wohl unterschiedlich, es gab sie auch schon für 1350€, meine 2017 jedenfalls, (kleiner Händler).
Warten wir mal ab, wo sich mittelfristig der Straßenverkaufspreis einpendelt.
N
ja, ich denke auch, da wird es sicherlich noch Schwankungen, auch nach unten, geben, aber über 1800€ scheint mir auch zu viel.
Billig war sie also schon damals nicht wirklich.
meine halte ich preislich für angemessen, klingt gut, spielt sich gut und sieht gut aus:). Bei der prof II gibt es ein paar Veränderungen, aber ob das wirklich so ins Gewicht fällt?? Meine hat einen Eschekorpus, was sie für mich irgendwie aufwertet:redface:, leider fällt das jetzt weg.
Professionell II für knapp 1800 bis 1900 Euro nicht mehr als günstig bezeichnet werden kann. ;)
günstig ist das sicher nicht, an @olle_röhre s Stelle würde ich nach Alternativen Ausschau halten, oder abwarten, wie sich die Preise entwickeln.
Aber eine gute Gitarre, meine jedenfalls, ist das schon, finde ich. Aber da tickt ja jeder Jeck anders:rolleyes:.

Nachtrag: eine schöne Vorstellung,



keine Supergitarristin, aber sie versteht es die "Strat" für ihre Musik zu nutzen. Schon eine schöne Gitarre:), finde ich.
Micky
 
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Vielleicht steckt auch dahinter, dass Fender ihr "Flaggschiff" Strat in der US Version ganz einfach "da oben" positionieren wollen, und vielleicht auch nicht so viele davon verkaufen wollen? So ein "Spitzenprodukt" in der Preisliste ist halt mal ein Wort, und setzt damit auch eine gewisse Relation für alles "darunter". Kaufen wird sie schon wer... und wenn ich Fender wäre, würde ich das Teil marketingtaktisch "da oben" lassen und die Stückzahlen nachfrage-bedingt anpassen.

Wenn "das Original" 1800 kostet, dann kann das auch ein Indikator für die Mexican-made und Squier etc. sein. Preispolitisch und markenstategisch verstehe ich das total.
 
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Vielleicht steckt auch dahinter, dass Fender ihr "Flaggschiff" Strat in der US Version ganz einfach "da oben" positionieren wollen, [...]

Das Flagschiff von Fender wäre aber doch die Ultra Serie, oder nicht?
Hab' mich bei den Preisen auch ziemlich gewundert, da man für etwa 100-150€ mehr eben eine Ultra haben kann.
Ich denke aber auch, dass sich der Preis wieder rund um die 1500 einpendeln wird (wenn man sucht, findet man in Österreich sogar welche, um rund diesen Preis).

Um nicht nur zu raunzen, an sich find ich die Gitarren ansprechend, besonders die Pinienversionen!
 
besonders die Pinienversionen!
Pine = Kiefer(n), nicht spezifisch die Pinie.

By the way - der Grund, warum man sich von Erle und Esche langsam verabschiedet ist schlichtweg, dass die berühmte "Swamp Ash" wegen Klimawandel und Umweltzerstörung schlichtweg nicht mehr ausreichend wächst und in Gitarrenbody-Qualität auf den Markt kommt.
 
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Das wäre schade, Sumpfesche ist ein tolles Tonholz. Ein Biologe erklärte mir mal, dass sich Bäume, die sich dort befinden, wo Wasser ständig verfügbar ist (Sumpf o.ä.), mit der Zeit dem evolutionär anpassen. Die Stämme müssen weniger Wasser "speichern", also werden die Kapillarwege, auf denen Wasser zu den Blättern gelangt, dünner, und das Holz enthält schon vor dem Fällen weniger Wasser, der gefällte Stamm ist trockener und leichter. Klingt für mich erst einmal logisch.
Dann müsste doch eigentlich unter all den Bäumen, die ständig im Wasser stehen, angefangen bei Mangroven, noch anderes gut geeignetes Tonholz existieren, mit dem ein findiger Gitarrenbauer experimentieren könnte, um Sumpfesche zu ersetzen?

Es wäre schade, wenn Fender auf Sumpfesche verzichten würde, ohne eine vergleichbare Alternative anzubieten.
 
Huch, dann scheine ich ja mit meinen beiden "Eschenninnen" von 2015 und 2007 eine auszusterben beginnende Spezies zu beherbergen:

DSC06628.JPG


Na, dann halte ich sie mir mal weiterhin in Ehren! :)
 
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