geregeltes netzteil 18v bis 24v dc für einbau?

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kennt jemand ein gutes, geregeltes Netzteil für den Einbau in ein Gehäuse (also open frame oder so?!)

entweder fertig oder als schaltplan. egal.

Sollte ca, 20V dc liefern und anpassbar (+- 20%) sein mit einem poti, oder so.

So was in der art: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D483;GROUPID=597;ARTICLE=57778;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=29i3hzdKwQAR0AACcOQfse21ca1ddd7c01196a02b8456091b5ffe

nur dieses hier kann man nicht stufenlos anpassen, sondern nur 18v bzw. 24V einstellen.

Will mir nämlich ein univibe klon bauen.
 
Eigenschaft
 
Moin,
warum willste das ganze denn anpassen? Dem Oszilator ist die Spannung egal, die Lampenhelligkeit kannste mit dem Trimmer regeln und die Signalspannung ist extra gesiebt und sollte auch nicht an ihre Grenzen stoßen.

Imo Trafo rein und gut, im orginalen Univibe war wohl ein 14V-18V Trafo drin. Wenn du das perfekt machen möchtest nimmst du für die Signalspannung nen Längsregler von B+ zur NF Spannung (lm7815 liefert dir 15V, mit 2 Dioden von Common zu Masse haste dann ca 16V). Für die B+ nimmst du ne Brückengleichrichtung 1mF und nen 18V Trafo.

Wenn du wirklich ne (fürs Univibe imo unnötige) Reglung haben willst:
uvnetzteil.png

Geht von 14V-25V ohne Ripple, Trafo darf auch mehr als 22V liefern. (edit: 1000µF/50mA an Siebkapazität einplanen damits keinen Ripple gibt in der Konfiguration, mit mehr Ausgangsspannung am Trafo entsprechend weniger)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
ja genau sowas hab ich schon im auge gehabt :p.

ich denk mal ich mach das mit einem lm317.

aber eins versteh ich nicht namenlos:

was meinst du mit "1000µF/50mA an Siebkapazität"

ich dachte die ganze lm317-schaltung ist schon aal glatt, also nahezu ohne restwelligkeit (ripple)?

wenn nicht, wäre 1000µF als siebkondensator nicht ein bisschen viel?

man müsste wissen was die univibeschlatung an strom zieht um das zu berechnen, oder?

c= strom / (frequenz * spannung)

oder bin auf einem völlig falschen Ast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bin gerade geistig nicht voll da, aber ich versuchs mal:
Der Längsregler (LMxxx) schneidet dir nur alles über einer bestimmten Schwelle ab. Das heißt, du musst dafür sorgen, dass vor dem Regler immer über einem bestimmten Schwellwert ist. Das macht du per Kondensatror, der je nach Belastung unterschiedlich dimensioniert sein muss. Je mehr Strom du benötigst desto mehr muss der Kondensator überbrücken, je mehr Spannung du zu Verfügung hast desto weniger musst du (per Kondensator) filtern/überbrücken.
Eine Gleichrichtung sieht so dünne Linie (siehe Bild):
Per Kondensator (im Bild 1mF bzw. 1000µF) überbrückst du die "Nullberührungen" das sieht dann so aus (dicke Kurve):
SINUS3.GIF

Je mehr Strom du ziehst desto Steiler gehts zwischen den Wellen runter, das gleichst du mit einer größeren Kapazität aus. Siehe Zeitkonstante bei einem Kondesnator

edit: per Zeitkonstante bestimmst du also wie steil der Spannungsverlauf zwischen den Halbwellenspitzen abfällt. Je größer die Kapazität und je kleiner der Strom desto größer (absolut nicht betragsmäßig) die Steigung nach den Halbwellen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
ja gut, aber was ist, wenn der kondensator zu groß ist, mehr als durch die peaks vorgegeben kann sich der kondensator doch nicht aufladen, oder?

dann würde man doch immer einen möglichst großen kondensator nehmen (allein kosten-/platzfaktor würde dann die größe des kondensators limitieren?)

achso: "absolut nicht betragsmäßig"? wo liegt da der unterschied? ist das nicht das gleiche? :gruebel:

ach und, solch ein trafo sollte doch reichen oder :

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQAR0AACcOQfse21ca1ddd7c01196a02b8456091b5ffe

18V
278mA

aber schon mal vielen dank für deine Mühe bis hierher!
 
ja gut, aber was ist, wenn der kondensator zu groß ist, mehr als durch die peaks vorgegeben kann sich der kondensator doch nicht aufladen, oder?

dann würde man doch immer einen möglichst großen kondensator nehmen (allein kosten-/platzfaktor würde dann die größe des kondensators limitieren?)
Zu groß gibts fast nicht ;), man macht du nur nicht extrem groß, weil der Strom durch den Trafo sonst riesig wird.

achso: "absolut nicht betragsmäßig"? wo liegt da der unterschied? ist das nicht das gleiche? :gruebel:
Ne, je nachdem wie fitt man in Mathe ist verwechseln manche leute "eine größere Steigung" mit stärkerer Neigung, also Betragsmäßig größer. Immer wenn die Steigung negativ ist, ist absolut größer ungleich betragsmäßig größer (|x| != x für x<0)


Ich denke der müsste reichen, das einzige was viel Strom zieht ist die Lampe. Du solltest aus dem Trafo dann gut 140mA Gleichstrom rausziehen können. Musst du dann mal nachrechnen, wenn du die Schaltung 1:1 aufbaust passt es knapp, in der maximalen Einstellung für die Lampe bist du dann etwas drüber.
 
Zu groß gibts fast nicht , man macht du nur nicht extrem groß, weil der Strom durch den Trafo sonst riesig wird.

ja, zu groß ist auch schlecht, weil sonnst ein zu hoher Ausgleichstrom fließt. Das belastet nicht nur den Traffo sondern auch den Gleichrichter und die Leiterbahnen (wenn zu dünn).

ein Richtwert ist pro 1A ca. 4700µF
 
ein Richtwert ist pro 1A ca. 4700µF

Das mag für Gegentakt Audioendstufen gut passen (tuts auch ;)) ist aber für viele andere Sachen überhaupt nicht zu gebrauchen.
Letztendlich bestimmt die Anforderung an die Brummspannung die Siebkapazität, hier brauchst du wie schon gesagt 1000µF pro 50mA. Je mehr Spannung der Trafo liefert und desto weniger Spannung du nach der Längsreglung willst desto weniger Siebkapazität brauchst du.
 
ich werd dann einfach mal mein breadboard und mein oszilloskop quälen und verschiedene kapazitäten ausprobieren. :cool:
 
ich dachte die ganze lm317-schaltung ist schon aal glatt, also nahezu ohne restwelligkeit (ripple)?
im leerlauf durchaus, aber wenn das ding belastet wird, schlägt der ripple dann doch wieder auf den ausgang durch.
(eigene leidvolle erfahrung: stolz wie bolle, weil im leerlauf das oszi ne gerade ausspuckt. delay brummt. ok, stabilisierung mit lastwiderstand ans oszi und dann wars schon nicht mehr so glatt, ums mal nett auszudrücken)

edit: yay post nr.800 :)
 
im leerlauf durchaus, aber wenn das ding belastet wird, schlägt der ripple dann doch wieder auf den ausgang durch.

Dann hast du die Siebung vor dem Längsregler falsch dimensioniert. Hintem Längsregler ist die Spannung Aalglatt, wenn mans richtig macht.

Um die Siebung davor zu dimensionieren darf die Spannung vor dem Längsregler niemals unter die Ausgangsspannung plus Dropout Voltage* fallen. Das heißt der Elko muss =< 10ms überbrücken. Siehe Zeitkonstante bei Wikipedia.

*siehe Datenblatt, abhängig von Temperatur und Strom
 

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