Geplante Erstausstattung für Homerecording - Meinungen erbeten

Das mit der Software möcht ich in Zukunft natürlich auch gern mal ausprobieren, aber wie gesagt: Zuerst muss mal das Interface wirklich klar sein und dann muss ich mich noch ausreichend bzgl. der Software einlesen und ausprobieren. Bin mit meinem Sound daheim auf jeden Fall sehr zufrieden und möchte deshalb gern auf die "klassische" Weise starten.
 
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Das Audient iD 14 kann ich auf jeden Fall auch empfehlen, ich bin damit absolut zufrieden.
 
Also, wenn ich mir das Budget so ansehe, verstehe ich nicht warum hier Leute ein teureres Interface empfehlen. Natürlich ist das Audient etwas besser als das Focusrite ... aber wenn ich Mikros unter 100€ damit betreibe ist das alles völlig wurscht. Das Interface muss doch nur funktionieren und die Preamps sollten clean sein und nicht doll rauschen. Bei den Mikros liegt der große Klangunterschied. Lieber mehr Geld bei den Mikros investieren.

Das Focusrite 2i2 ist doch für den Hausgebrauch völlig in Ordnung. Das Bundel mit Mikrofon würde ich aber überhaupt nicht kaufen. Das Mikro ist nur nette Dreingabe, taugt aber nicht für 10 Pfennig.

Kabel selber löten kann man machen wenn man Zeit hat. Wenn man aber arbeitender Familienvater ist, dann kann man sich die Zeit auch sparen.
 
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Kabel selbst löten, was ein Unsinn bei dem Anwendungsfall...

Falls die Kollegen Recht haben und das 2i2 qualitativ grenzwertig ist und sich durch deine Recherche deine Meinung noch ändern sollte: 2i4 oder etwas vergleichbares von Steinberg.

Und was ich vergessen hatte: Ich würde dir noch eine einfache, passive DI-Box empfehlen. Dann hast Du die Möglichkeit ein "clean" aufgenommenes Gitarren-Signal (also nicht ein von der Box abmikrophoniertes) zu "reampen", also wieder durch den Amp und die Box zu schicken und dann mit dem Mikrophon abzunehmen. Das hilft dir ungemein, dich auf die Mikrophonierung zu konzentrieren und zu experimentieren, ohne dich auch gleichzeitig auf das Gitarrenspiel konzentrieren zu müssen.
 
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@chaos.klaus: Danke, nach der Diskussion hier werd ich vom Bundle eher absehen. Bei den Mikros ist mir nur mal das SM57 als Referenz wichtig. Wenn das alles läuft und mit der Software klappt, dann wäre im Herbst sicher ein teureres Mikro die nächste Anschaffung. Von dem her passen die Tipps der anderen schon ganz gut.

@Signalschwarz: DI Box klingt gut, Danke. Dazu werd ich noch recherchieren - mir fehlt eben noch völlig die Erfahrung mit dem Aufnehmen. Beim Interface stöber ich noch, aber ich denke ich werde doch eher was aus dem Paket 2i4/6i6 oder PreSonus 26 bzw. 68 nehmen. Das macht schon Sinn wenn ich mir das genau überlege. Kabel löten macht vielleicht Spaß, aber damit beschäftige ich mich erst wenn der Rest der Hardware klar ist.
 
Moin,
@Fru ich finde es echt mal erwähnenswert, dass Du Dich eingelesen und auch eine Idee entwickelt hast, was Du brauchst :great:

LSR305 vs. LSR308
Gerade bei den Monitoren ist ein guter Klang echt wichtig und etwas mehr Bass in einem guten Raum bringt echt mehr Informationen, in einem schlechten Raum mehr Verwirrung.
Angesichts des aktuell sehr guten Preises der 305: die würde ich nehmen.
Falls mehr Bässe irgendwann gewünscht sind, gibt es auch noch Subwoofer.

SM57
Um was für eine Gitarre handelt es sich denn? Ich meine jetzt nicht das Modell, sondern E-Gitarre oder A-Gitarre? Welcher Amp? Welche Box?
Ich habe nichts gegen ein SM57, aber das reflexhafte "Ich will ein SM57" von Gitarre spielenden Menschen, irritiert mich häufig. Es gibt je nach Sound mMn bessere Alternativen und ein GMK tut es auch vor einer Gitarrenbox.

Focusrite vs. Presonus vs. Steinberg vs. audient
In dem Preissegment fallen die Unterschiede doch eher gering aus zwischen den genannten Kandidaten. Von daher würde ich das Interface nehmen, dass Deinen Bedürfnissen entspricht und ins Budget passt. (Eine kleine Ausnahmen bildet das audient - da sind die Preamps exzellent)

Kabel
Kann man/frau nie genug haben. Und zB die günstigen Cordial mit Reansteckern sind total okay. Der Rest ist Voodoo.
Grüße
 
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@jmueller: Moin! Und danke für die Blumen, das Board bietet ja auch wirklich super Material zum Einlesen. Aber ab einem Gewissen Punkt steht man halt an. :)

LSR305 vs. 308: Ich hab einen Laden in der Nähe gefunden, die beide zum Thomann Preis lagernd haben und ich werd wohl beide einfach vor Ort antesten und dort kaufen, dann kann ich mir ein Bild davon machen und entscheiden. Der Preisunterschied ist relativ gesehen natürlich groß und der 305er ist natürlich schon sehr verlockend. Ich denke das wird eine Bauch- und Ohrenentscheidung.

SM57: Das ist ganz einfach: Ich möchte einfach ein State of the Art Modell haben, damit ich hier mal eine "Konstante" im System habe und ich im direkten Vergleich mit anderen Tracks oder Beispielen (auf youtube oder so) dann einfach weiß dass vermutlich das gleiche Mikro verwendet wurde. Wenn das ganze andere Setup stabil ist möchte ich mich hier zum Spielen beginnen und sowieso andere Dinge ausprobieren. So gesehen bin ich gar nicht drauf fixiert, aber ich möchte den Schwerpunkt zuerst aufs Interface und die Software legen und wenn das mal alles funktioniert wird sicher die Spielerei mit den Mikrofonierungen etc losgehen. Mein Setup: E-Gitarre, Mesa Boogie mini rectifier, HoS 7T5 412er Box (2 x V30 und 2 x Delta 12 in separatem Bassreflexgehäuse). Gitarre Epi LP mit SH-8 und derzeit im Bau befindlich eine Tele mit Squier Pickups und ein Eigenbauversuch mit SH-4. Eine Boss RC-300 Loop Station hab ich auch noch, was sicher auch ganz praktisch ist. Ich werd mir vermutlich auch noch eine 1x12er Box holen oder selber bauen. Wird aber alles noch ein wenig dauern - der Tag hat ja leider nur 24 h.

Danke für die Interface Meinung: Ich denke fast dass mir das PreSonus am meisten zusagt. Ich denke immer mehr dass ein MIDI Anschluss (für kommende Erweiterungen) schon ganz praktisch wäre und den bietet das PreSonus im Gegensatz zum Audient.
 
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das SM57 als Referenz
In die Kerbe muss ich leider auch noch schlagen :)
Einige werden mich steinigen, aber das SM57 ist deshalb "State of the art", weil es günstig und unverwüstlich ist. Deshalb findet man in jedem Studio dieser Welt 5 bis 10 davon ;-)
Trotzdem, nur für den Gitarrenamp ist das nicht unbedingt die erste Wahl. Für closed - Mikrofonierung (also ganz nah dran) ist es okay, als einziges Mikro aber etwas "stumpf" und wenig kontrastreich. Deshalb kombinieren es viele mit einem anderen Mikro, Sennheiser 421, Bändchen, Großmembraner....
Spätestens wenn man etwas mehr Raum und Sound haben will, möchte man das Mikro etwas weiter weg von der Kalotte platzieren. Dann versagt das SM57 völlig. Ich würde eher mit einem Großmembraner gehen. Frag mal Markus ( @mjmueller ), der verkauft grad zwei AT2035 günstig. Wäre die vielseitigere Alternative....
Oder eben ein Bändchenmikrofon.
Mit einem guten Preamp kann man noch mal einiges aus dem SM57 raus kitzeln, aber ich denke, das wird dein Budget für den Moment übersteigen.
Das Preamp - Thema ist auch das, was die meisten übersehen. Sicher wurden viele gute Aufnahmen in der Musikgeschichte mit dem Sm57 gemacht, aber die wurden dann meist mit einem top Preamp verstärkt. Das kann dein angedachtes Interface nicht leisten.
dass mir das PreSonus am meisten zusagt
Ich kenne das nicht, möchte aber auch noch mal auf die Wichtigkeit von ordentlichen Preamps hinweisen. Markus hat es oben schon erwähnt, das Audient hat die besseren Preamps. Das hätte für mich oberste Priorität, vor allem in der Preisklasse.
 
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@Hotspot: Danke für die Infos - Ich werd nochmal ein wenig zu den PreAmps stöbern und mich durch die Datenblätter lesen. Bzgl. Mikro möcht ich trotzdem als Einstige an einem SM57 festhalten und dann den Rest erweitern. Danke für den Tipp mit den AT2035ern - ich hab die schon davor in der Signatur von Markus gesehen. :). Ich werd mich in jedem Fall auch mal dazu einlesen, vl. ist das ja was.
 
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Noch was zum Thema DI-Box:
Wenn du ein Interface mit HiZ-EIngang nimmst, benötigst du keine DI-Box, sondern kannst mit der Gitarre (oder Bass...) direkt da rein gehen.
Für eventuelles Reamping brauchst du dann sowas hier:

Aber Aufpassen. Um Reampen zu können, muss dein Interface auch (mindestens) einen entsprechenden zusätzlichen analogen Ausgang (Line-Out) haben. So wie ich das sehe, bietet das Audient iD14 den nicht.
Dann sind wir schnell beim iD22.
Da hat das Presonus wieder die Nase vorn :)
Es sei denn, du willst jedes Mal deine Monitor abstöpseln und die ReAmping - Box da anschließen. Eigentlich auch keine Lösung.

Danke für die Kekse btw :)
 
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Es sei denn, du willst jedes Mal deine Monitor abstöpseln und die ReAmping - Box da anschließen. Eigentlich auch keine Lösung.

Danke für die Kekse btw :)

Mache ich seit Jahren, ist absolut kacke.
 
Mache ich seit Jahren, ist absolut kacke.
Ja, ich kenne das auch noch vom Apogee Duet, nerviger Mist.
Bevor ich mir sowas heut noch antäte, würde ich eher Software nehmen (s-gear oder whatever). Glücklicherweise ist das mit einem Apollo alles Geschichte.
 
Ja, ich kenne das auch noch vom Apogee Duet, nerviger Mist.
Bevor ich mir sowas heut noch antäte, würde ich eher Software nehmen (s-gear oder whatever). Glücklicherweise ist das mit einem Apollo alles Geschichte.

Solang ich keinem Ebay-Betrug aufgessen bin, ist ein neues Interface wohl bald mein.

S-Gear lese ich mittlerweile immer öfter, habe es aber selbst noch nie getestet. Ich denke ich werde das ändern.
 
Danke für den Input. Reamping und DI Box ist alles spannend, das ist auch wieder ein Kapitel mit dem ich mich noch mehr beschäftigen muss. Werd das auch mal berücksichtigen.
 
Den Mesa würde ich aber auch mit Mikrofon abnehmen (nicht mit einem SM57 :D)
Besser als jede Software :great:
 
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Den Mesa würde ich aber auch mit Mikrofon abnehmen (nicht mit einem SM57 :D)
Besser als jede Software :great:

Wobei alles bei Software natürlich leichter zu reproduzieren ist. Läuft ein Kind einmal gegen den Mikroständer ist der Sound weg... für immer ^^.
 
Manchmal da...

Was ihr dem TE der einfach mal starten wollte schon wieder am aufschwatzen seid.

Eine passive DI für'n Zwanni verkehrt herum benutzt reicht um erste Schritte zu machen.
 
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Eine passive DI für'n Zwanni verkehrt herum benutzt reicht um erste Schritte zu machen.
Wie der TE damit den Line-Pegel auf ein gesundes/Amp-freundliches Maß runter bekommt, erklärst du ihm auch noch? Wenn schon klugscheißen, dann richtig :)
 

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