Generalbassübung

  • Ersteller lukaslukas123
  • Erstellt am
jo, immer an richtiger Musik üben. Da gibt's allemal genügend Schwierigkeiten für's ganze Leben. Dafür braucht man keine künstlichen Konstrukte. Auch Bach hat sich schwierigsten Herausforderungen gestellt - bis dahin ungeahnte Modulationen. Aber er hat immer der Musik gedient *) und nie zum Selbstzweck konstruiert.

*) genaugenommen hat er ja immer nur seinem Schöpfer gedient ;)
 
Und müssen wir uns an Bach orientieren? Musiktheorieübungen müssen sich nicht an der Praxis orientieren!!einself Man kann ja in ner Aufnahmeprüfung bei der Frage "Was ist die doppelt verminderte Sexte über Cis" hinschreiben:
"welcher Komponist macht denn sowas?!" ...

Und sich dann wünschen, dass schon alles gut wird....
 
wenn Du in der Musiktheorie nur den Zweck erkennst, an den Haaren herbeigezogene Prüfungsfragen zu beantworten, kannst Du einem Leid tun...
 
Bin ich bekloppt? Bin ich der einzige, der es ganz normal findet, dass in Musiktheorieprüfungsaufgaben Situationen extra erschaffen werden, die im Kompositionsalltag nicht vorkommen? Natürlich werden da Fallen gestellt?! Was soll man da sonst machen wenn man einen gewissen Level erreicht hat und aus Bachs 209.938³ Kantaten alle Harmoniefolgen rausgeschrieben hat?!

Vielleicht liege ich ja wirklich komplett falsch :nix:
 
Bin ich bekloppt?
bitte selbst beantworten.
Bin ich der einzige, der es ganz normal findet, dass in Musiktheorieprüfungsaufgaben Situationen extra erschaffen werden, die im Kompositionsalltag nicht vorkommen?
scheint so. Zumindest der Einzige, der so'n Schwachsinn gut findet.
Natürlich werden da Fallen gestellt?!
"natürlich"? Fallen stellt man, wenn man sonst nichts zu tun hat. Oder wenn man Jäger ist.
Was soll man da sonst machen
ehrlich gesagt keine sehr fantasievolle Frage...
wenn man einen gewissen Level erreicht hat und aus Bachs 209.938³ Kantaten alle Harmoniefolgen rausgeschrieben hat?!
glaube kaum, daß du aus allen Kantaten alle Harmonien rausgeschrieben hast... Außerdem hat Bach nicht so viele geschrieben.
 
bitte selbst beantworten. scheint so. Zumindest der Einzige, der so'n Schwachsinn gut findet. "natürlich"? Fallen stellt man, wenn man sonst nichts zu tun hat. Oder wenn man Jäger ist. ehrlich gesagt keine sehr fantasievolle Frage... glaube kaum, daß du aus allen Kantaten alle Harmonien rausgeschrieben hast... Außerdem hat Bach nicht so viele geschrieben.

Schlecht geschlafen oder was?
 
Musiktheorieübungen müssen sich nicht an der Praxis orientieren!

Diese Aussage ist trotzdem mehr als fragwürdig. Wir unterrichten Musiktheorie an der Musikhochschule immer, wenn es irgend möglich ist, praxisorientiert. Es geht darum, die theoretischen Zusammenhänge realer Musik darzustellen, unter Berücksichtigung stilistischer, historischer und satztechnischer Aspekte. Das ist kompliziert genug. Es bedarf hier keiner Kopfgeburten und kein mir bekannter Hochschullehrer (und ich kenne eine einige) wird so etwas zum Zeitvertreib machen. Die Studenten sollen in der wenigen Zeit, die sie für diese Fächer haben, lernen, die Musik, mit der sie auf dem Instrument konfrontiert werden, besser zu verstehen. Es werden keine Fallen gestellt und keine Fangfragen. Wem sollte das denn nützen?

Darüber hinaus sei gesagt, die Beispiele, die der TE gepostet hat, sind nicht so abwegig. Sie könnten gut aus einem Barock- oder eher Renaissancestück stammen. Aus dem Zusammenhang gerissen, ohne Melodie oder sonstiger Hauptstimme, wirken sie eventuell theoretisch, aber das muss nichts heißen. Hab mal schnell ein Beispiel herausgegriffen, das ausgesetzt so aussehen könnte:

gb_beispiel_0001.jpg

Mod-Anmerkung: Fortsetzung des neuen Aspekts unter: Sinn (und Unsinn) von Übungen zur Musiktheorie und Gehörbildung
klaus111
 
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