Gemeinschaftliches Arbeiten an der "Maus-Melodie"

Juli@n
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Hallo Freunde der leichten Unterhaltung,
ich hoffe, ich bin nicht der einzige Verrückte hier, dem die Titelmelodie aus der "Sendung mit der Maus" seit seiner Kindheit in den Ohren liegt :rolleyes:

Nachdem ich die Melodie mittlerweile als Handyklingelton habe (Sehr zu empfehlen :D), würde es mich doch mal reizen, diese auch spielen zu können.
Ich habe mir gerade eine geschlagene Stunde lang (erfolglos) den Wolf gegoogled und bin jetzt an einem Punkt, an dem ich dann doch mal auf die Hilfe der Allgemeinheit angewiesen bin :)

Folgendes kann ich bereits beitragen:
Intro und Outro (mit der charakteristischen Melodie) haben die Akkordfolge Bb - Eb - F(7) - Bb
Der Rest erweist sich als kniffliger als gedacht.

Über Hilfe würde ich mich freuen
Julian

P.S.: Leider ist die Dateiendung ".mp3" nicht zugelassen, deswegen habe ich die Datei in "Maus.doc" umbenannt. Einfach nach dem Download die Endung wieder ersetzten. Sollte das nicht funktionieren, kann man sich den Jingle auch HIER kostenfrei downloaden.
 
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  • Maus.doc
    156,7 KB · Aufrufe: 650
Hallo, die Programmbeschreibung klingt zwar wie jedes andere "tolle" Gratis Tool, also etwas mager, aber das Teil funktioniert wirklich relativ gut!
Damit kannst du grob die Noten erkennen lassen und dann weiterarbeiten. Viel Spaß beim Experimentieren! :great:

http://www.chip.de/downloads/AmazingMIDI_12997973.html
 
Danke, werds mal ausprobieren, vllt hilfts ja was :gruebel:

Bin übrigens schon etwas weitergekommen, der Zwischenteil scheint Gm - Dm und C oder F zu sein. Hört sich aber immer noch nicht ganz richtig an ...


.
 
Moin,
Ich meine noch irgendwo die Noten der BigBand fassung der melodie zu haben. ich könnte mal schauen ob ich die noch finde, das ist wohl einfacher als akkorde raten.
Oder gehts hier ums Prinzip?

Gruß
Jens
 
Mein Vorschlag:

|| Bb | % | C- F7 | Bb ||
|| G- | D- | G- | D- | C7 | C7b9 | F7 | % ||

Das "%" ist als Faulenzer gedacht, also selber Akkord nochmal.
 
Intro: (dab-di-ba-dab dab und so weiter)

Chords: Bb | Eb F7 | Bb
Basston: Bb, A, G, F | Eb F | Bb A

dann

Chords: Gm7 | Dm7 | Gm7 | Dm7

C7 | % | F7 | %

dann kommt eigentlich ein weiterer Teil

Bb7 | Eb7 | F7 |

dann Intro wieder :)

hoffe es hilft
 
das hier wird noch mehr helfen ;)
 

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  • Sendung mit der Maus.pdf
    15,1 KB · Aufrufe: 1.059
das hier wird noch mehr helfen

Jo, das tut es. Da war ich mit meinen Akkorden doch schon sehr nah dran :)
Danke nochmal und viel Spaß allen anderen damit :great:


.
 
das hier wird noch mehr helfen ;)

Hallo Marco,

das war ja mal 'ne sinnvolle Aktion! Schließlich hat Julian nach der Melodie gefragt - und kriegt jetzt sogar noch das Fagott dazu ;)

Akkordmäßig würde ich aber im 3. Takt C-7 statt Eb bevorzugen (wie es andi85 schon vorgeschlagen hat). Dann hat man ja eine klassische II-V-I-Progression (und der Baß in der Aufnahme spielt auch deutlich ein C)... aber das sind Geschmackssachen...

Warum ich eigentlich schreibe: ich habe mir gerade den Kopf zermartert, wie man die Melodie rhythmisch am besten die aufschreiben könnte.
Deine punktierten Achtel mit Sechzehntel sind zwar eine gute Näherung, aber ich höre/fühle da eher triolisch. Das sähe aber (vor allem in der Häufung) notiert ziemlich beknackt aus.
Wäre es da geschickter, einfach nur Achtel zu notieren mit der berühmten "Swing"-Anmerkung zu versehen?
Hat da irgenjemand Ideen?

Viele Grüße
Torsten
 
das war ja mal 'ne sinnvolle Aktion! Schließlich hat Julian nach der Melodie gefragt - und kriegt jetzt sogar noch das Fagott dazu

Die Melodie wäre nicht das große Problem gewesen, wenn man die Akkorde hat. Aber trotzdem super!


.
 
Warum ich eigentlich schreibe: ich habe mir gerade den Kopf zermartert, wie man die Melodie rhythmisch am besten die aufschreiben könnte.
Deine punktierten Achtel mit Sechzehntel sind zwar eine gute Näherung, aber ich höre/fühle da eher triolisch. Das sähe aber (vor allem in der Häufung) notiert ziemlich beknackt aus.
Wäre es da geschickter, einfach nur Achtel zu notieren mit der berühmten "Swing"-Anmerkung zu versehen?
Hat da irgenjemand Ideen?
Ja, und zwar würde ich es genau so machen, also Achtel mit Swing-Anmerkung. So richtig punktiert sind die Achtel für mein Gefühl eigentlich nicht, eher relativ "zickiger" Swing :)
 
Ja, und zwar würde ich es genau so machen, also Achtel mit Swing-Anmerkung. So richtig punktiert sind die Achtel für mein Gefühl eigentlich nicht, eher relativ "zickiger" Swing :)

Danke für die Ermutigung! Mir ist bei manchen Abkürzungen oder Konventionen immer etwas unwohl, weil ich schon zu oft erleben durfte, wie eher klassisch gebildete Notisten in solchen Fällen dann (trotz Anmerkung) gnadenlos gerade Achtel hacken.
Ich hab zwar auch schon mal (aus reiner Boshaftigkeit :twisted:) nur mit einem Schüttelrohr bewaffnet einen Swing "geradegeschüttelt" - es war schon beeindruckend, zu erleben, welch enormen Einfluß man mit so einfachen Mitteln ausüben kann... :D

Viele Grüße
Torsten
 
das problem dabei ist nur, dass sich swing und nicht-swing (in fachsprache: ternäre und binäre) achtel abwechseln...

im intro ternär, dann die flöten melodie binär, und dann das klavier wieder ternär...daher meine annäherung mit punktierten sechzenteln (quartär?!).
 
Da müsste ich nochmal nachhören - allerdings bin ich die kommende Woche komplett unterwegs...
 
Schreib mir mal ne Mail, dann kriegste was ;)
 
.... im intro ternär, dann die flöten melodie binär, und dann das klavier wieder ternär...
Vermutlich hat da einer die Noten in Achteln geschrieben, die Musiker kommen teils aus dem klassischen (Flöten), der Pianist kommt aus dem Jazz, daher die nette Reibung.

Kleine Anmerkung dazu: Letzten Samstag hatten wir Einschulung, die mit einem Gottesdienst in der Kirche begann. Der Kirchen-Organist hat die Gemeinde beim Singen begleitet, und ein Lied war dabei, das war ein bisschen neuer und frischer, als die üblichen Kirchenlieder. Es war so grausig, da der Organist sich offensichtlich strikt an die Notation gehalten hat, die in Achteln notiert war, nicht zu übersehen die Swing-Anmerkung über dem ersten System - wie üblich -, die der Organist vermutlich nicht deuten konnte :redface:
 
das problem dabei ist nur, dass sich swing und nicht-swing (in fachsprache: ternäre und binäre) achtel abwechseln...

Ja, natürlich ist das ein Problem, aber man hätte in solch einem Fall ja auch die Wahl, mit "straight"-Anweisung o. ä. auf "gerade" Achtel zu umzuschalten...
Der Ausdruck "ternär" ist mir wohlbekannt ;), aber swing ist ja strenggenommen auch nicht ternär, sondern die Verschiebung befindet sich je nach Spielweise irgendwo zwischen binär und Deinen punktierten Achteln (hard swing). Die Stärke der Verschiebung hängt dann eigentlich noch davon ab, ob als nächstes ein Ton gespielt wird oder eine Pause kommt, usw. usw. usw. Deshalb mag ich in diesem Zusammenhang den Begriff "ternär" nicht, weil er eine nicht gegebene Präzision vorgaukelt.
Aber nachdem "die Maus" ja kein swing im strengeren Sinne ist, hatte mich einfach interessiert, wie man sowas am zweckdienlichsten notiert, c'est tout...

Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt: "Über Musik schreiben ist wie über Politik tanzen" :D:D:D

Vermutlich hat da einer die Noten in Achteln geschrieben, die Musiker kommen teils aus dem klassischen (Flöten), der Pianist kommt aus dem Jazz, daher die nette Reibung.
... und manche Flöten sitzen komplett zwischen den Stühlen, wobei wir wieder bei Jethro Tull wären ;)
Schöne Idee, aber es sind ja gerade die Flöten die zunächst swingen, dann aber "plötzlich" am Schluß mit den geraden Achteln anfangen.
Ich glaube einfach, daß dies alles eben kein Zufall ist und würde deshalb nur allzu gerne wissen, was der gute Herr Posegga damals tatsächlich aufgeschrieben hat. :gruebel:

Kleine Anmerkung dazu: Letzten Samstag hatten wir Einschulung, die mit einem Gottesdienst in der Kirche begann. Der Kirchen-Organist hat die Gemeinde beim Singen begleitet, und ein Lied war dabei, das war ein bisschen neuer und frischer, als die üblichen Kirchenlieder. Es war so grausig, da der Organist sich offensichtlich strikt an die Notation gehalten hat, die in Achteln notiert war, nicht zu übersehen die Swing-Anmerkung über dem ersten System - wie üblich -, die der Organist vermutlich nicht deuten konnte :redface:

Tja, das kann ich aus vollem Herzen unterschreiben. Und genau aus diesem Grund habe ich ja "Bauchweh" mit der Swing-Anmerkung. :D

Zweifellos wissen wir alle, wie wir's spielen müssen, aber vielleicht kann ja mal eine der im Besitz der Originalnoten (?) befindlichen Personen hier den Schleier des Geheimnisses lüften - nur um zu verraten, wie Hans Posegga persönlich die Melodie notiert hat (notfalls ohne Tonhöhen aus Urheberrechts-Gründen) :)

Viele Grüße
Torsten
 
Ach du meine Güte, das nimmt ja schon fast musikwissenschaftliche Ausmaße an hier...

Macht Euch bitte keinen Kopf, ich komm mit jeder Schreibweise klar und als Tschääser hab ich auch das richtige feeling :great:


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