BrainDamage
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Aber ich bin beeindruckt, mit welchen Worten Ihr diskutieren könnt - boah!
Spaß muss sein
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Aber ich bin beeindruckt, mit welchen Worten Ihr diskutieren könnt - boah!
Nein, da liegst Du leider falsch. Die GEMA ist tatsächlich in ihrer Rechtsform keine öffentlich-rechtliche Anstalt, so weit richtig. Die GEMA ist ein "wirtschaftlicher Verein kraft staatlicher Verleihung" das heisst, ihr wurde in diesem Bereich als einziger der Auftrag erteilt, das Urheberrechtsgesetz im Inland zu wahren und die Rechte der Urheber treuhänderisch zu verwalten. Vergleichbar mit den "Richtlinien" im Steuerrecht ist das Urheberrechtswahrnehmungsgesetz, quasi eine Arbeitsanweisung für Verwertungsgesellschaften.
Bzgl. Deines zitierten Urteils: Es geht nicht um dieses Urteil als Präzedenzfall, sondern um die immer wieder bestätigte Auslegung des Urherrechtsgesetzes. Da kann die GEMA noch nicht mal etwas für...
Und, es bleibt dabei, die GEMA ist aufgrund dieser Rechtslage nicht verpflichtet, selbst zu überprüfen, ob das Repertoire vergütungspflichtig ist. Überlege bitte mal von der anderen Seite, wie viele Musiknutzer es gibt, wenn die GEMA diese Nutzungen alle Überprüfen müsste, bräuchte sie noch mehr Personal und die Vergütungen wären noch teurer...
Nur bei dieser ganzen Diskussion sollten sich alle, die sich über diesen Brief aufregen, mal fragen was wäre, wenn sie selber erführen, dass irgendjemand auf irgendeiner Seite im www seine Musik nutzt und sich u.U. auch daran bereichert. Die GEMA versucht mit dieser Aktion nur in die Verwertung im Internet vorzudringen und Rechte ihrer Mitglieder auch dort zu vertreten bzw. die Verwertung zu lizenzieren. DAS ist der Sinn der Sache, NICHT die Schikane von Nicht-Mitgliedern
Auch ich sage ja nicht, dass Du unrecht hast. Aber denk doch bitte mal daran, wenn es an der GEMA wäre, alle deutschen Websites (und andere Musiknutzungen grundsätzlich ja dann auch) auf ihr Repertoire zu überprüfen. Das wäre unbillig. Sogar im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist nunmal (nicht nur in Deutschland) so geregelt, dass der Musiknutzer seine Musiknutzungen anmeldet. Da geht es doch schon los. Im Grunde muss jeder, der eine Webseite mit Musik betreibt, diese unter Auflistung der Titel und Urheber anmelden. Würde das geschehen, gäbe es diese Dikussion, wie wir sie jetzt führen, gar nicht. Infolge dessen verhalten sich die Musiknutzer nicht korrekt, ja sogar ungesetzmäßig, was die GEMA-Vermutung aufgrund ihres großen Repertoires im Grunde nach sich zieht. Ich finde das nicht unlogisch...
Ich bin nicht verpflichtet der GEMA über meine Musiknutzung zu berichten oder zu reporten welche meiner Songs ich online stelle und welche nicht und warum und wann und so weiter.
Wenn die GEMA das möchte, dann soll sie mir 20€ Verwaltungsaufwandsentschäfigung überweisen, dann setze ich gern ein entsprechendes Schreiben auf. Schließlich kostet mich das ja Zeit und Geld...
Sorry, wegen dem "Jungchen". Ich war nur extrem agesäuert ob der Abzockmentalität, die die GEMA in den letzten Monaten an den Tag legt.
Dann informier dich mal besser bevor du hier dicke Sprüche klopfst, auch bei der GEMA tut sich was: https://www.gema.de/fileadmin/user_...ormationen/information_eigenpraesentation.pdfPS: ich seh grad erst dass der thread von 2007 ist. Geändert hat sich seitdem seitens der GEMA ziemlich wenig. Bezeichnend..