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Geld mit eigener Musik verdienen

Jemand, der nicht live auftreten will, ist für mich kein Musiker.
 
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Jemand, der nicht live auftreten will, ist für mich kein Musiker.
Ernsthaft?! Musiklehrer, Studiomusiker oder Komponisten sind für dich keine Musiker? Kann man so wahrnehmen, kann ich aber nicht ernst nehmen....
 
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Jemand, der nicht live auftreten will, ist für mich kein Musiker.
Ich habe in der oben erwähnten Games-Branche gearbeitet und kenne da mehr als einen Komponisten, der erfolgreiche Produktionen mit Musik versorgt hat. Die sind also keine Musiker für dich?

@Topic Der Tip mit den Indie-Games ist gut, dort suchen Entwickler immer Grafiker und Musiker. Am Anfang wird es nicht gut aussehen mit Bezahlung, da kannst du eher Umsatzbeteiligung erwarten (die dann nicht wirklich was bringt, außer mit viel Glück) oder du arbeitest pro bono. Wenn du dann aber zumindest ein kleines Portfolio vorzeigen kannst, das auch positive Reaktionen bei den Kunden hervorgerufen hat kann man durchaus auch etwas Geld dafür bekommen. Nur reich wird man damit im Normalfall nicht.
 
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Na gut, ich relativiere. Habe mal mit einem Musiker Auftritte gehabt, der für den Alten, Eurocops, Tatort usw. Musik gemacht hat. Live ist immer noch was anderes, als im Kämmerlein in der DAW zu produzieren.
 
Jemand, der nicht live auftreten will, ist für mich kein Musiker.
Wobei es nicht in jedem Kontext Sinn macht. Wenn Musik nur digital entsteht und kein Livespiel möglich ist, dann wäre es ja wenig spannend dem Komponisten dabei zuzusehen wie er auf den Play Button drückt und dann auf einem Stuhl platz nimmt. Vielleicht auch einer der Gründe warum im Techno Bereich jeder der was erstellt an Content auch auflegt. So ist doch auch wenn es nicht Live erzeugt werden kann eben ein Live Element dabei.

Wobei man auch da kreativ arbeiten kann, z.B mit einem Licht/Bilder/Video-Beitrag der exakt zur Musik passt.
 
Neben Musik für Film, Video, Games sowie für Streaming Kanäle wie Youtube, Twitch und Co und dem Beatmaking fällt mir noch ghost producing, Editing, Mix, Master und Session ein (letzteres fällt für den TE natürlich weg).
Vielleicht möchte er uns verraten, wo seine Kompetenzen liegen. Falls er überhaupt noch Antworten möchte.
Ansonsten muss er sich selbst seine Gedanken zu dem Thema machen und entsprechend Zeit und Energie in den Sektor legen, der seiner Meinung nach, für ihn am meisten Sinn machen könnte.
Ansonsten ist eigentlich genug gesagt, finde ich.
 
Live ist immer noch was anderes, als im Kämmerlein in der DAW zu produzieren.
Na sicher ist das etwas anderes.
Aber weder das eine noch das andere ist automatisch in einem höhere Maß „musikerhaft“.

Das hängt ganz davon ab, wie man seine jeweilige Rolle anlegt und auslebt, und welche grundsätzlichen Fähigkeiten man hat.
 
Komponieren ist natürlich auch Musik machen, aber live vor Publikum aufführen ist nochmal eine andere Hausnummer.
Um auf den Einstieg zurück zu kommen: Geld machen geht mit beidem, was erträglicher ist, möge der TE herausfinden.
 
Ich würde gerne noch einen kleinen Impuls einwerfen:

Welchen Stellenwert hat die Musik bei dir überhaupt? Ist es ein Hobby was dir nur Spaß macht, oder willst du langfristig damit wirklich deinen Lebensunterhalt bestreiten? Von der Antwort dieser Frage hängt ja ganz entscheidend ab wie viel Aufwand und welche Schritte lohnen.

Beispiel, ich spiele Orgel seit vielen Jahren und spiele regelmäßig Veranstaltungen (neben Gottesdiensten). Theoretisch würde ich für die Gottesdienste Geld bekommen, habe ich bisher aber immer als Spende in der Gemeinde gelassen. Während meinem monatlichen Konzerten sind die Kirchen voll und Beträge in dreistelliger Höhe werden regelmäßig gespendet welche ich theoretisch für mich nutzen könnte. Bisher habe ich das Geld auch als Spende da gelassen. Warum mache ich das so? Nun das Geld könnte ich durchaus gebrauchen, aber ich betreibe das ganze als Hobby weil ich Freude dabei habe. Mein Anspruch ist es nicht X Euro zu schaffen, sondern die Besucher eine Stunde gut zu unterhalten und da ich im Büro meinen Lebensunterhalt verdiene ist das Geld auch kein Thema. Für mich wäre also da es mir Spaß macht kontraproduktiv Marketing und ähnliches zu betreiben, zumal es ja auch Leistungsdruck aufbaut. Jede Stunde die ich in Werbung und Verbreitung investiere, ist eine Stunde die ich nicht am Instrument sitzen kann. So rechne ich das. Wenn ich sage 25 Euro der Besucher an dem Abend, dann erwartet der Besucher natürlich auch wesentlich mehr als wenn ich sage "Kostenlos, Spende erwünscht".

Würde ich meinen Lebensunterhalt damit verdienen wollen oder müssen, dann wäre das natürlich keine Option, aber ich glaube dann wäre bei mir ohne Spaß auch schnell die Luft raus.
 
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Wenn jemand auf Gottesdiensten gegen Bezahlung spielt, sind das steuerpflichtige Einnahmen, die zum Grenzsteuersatz versteuert werden. Jede Spende dieses Musikers, zufällig in gleicher Höhe, entbindet nicht von der Steuerpflicht, auch nicht, wenn die gleichen Papierscheine über den Tisch wandern. Das Geld nicht in die Hände nehmen. Also bestreiten, dass man theoretisch bezahlt wird! Musiziere als Ehrenamt für die Erbauung, spende keine Einnahmen.
 
Ich selbst spiele nur mit Künstlern, die versuchen, ihre Werke an die Frau/den Mann zu bringen und bin selbst völlig unkreativ. Deshalb wäre es vermessen, irgendwelche fachlichen Tipps abzugeben. Mein Eindruck ist aber, kein mir persönlich bekannter Autor oder Komponist generiert rein übers Netz nennenswerte Umsätze. Selbst namhafte Künstler beklagen immer wieder die lachhaft geringen Vergütungssätze. Als Nobody mit wenigen Aufrufen reicht das vielleicht, um sich von Zeit zu Zeit nen Espresso auf der Sonnenterasse des heimischen Eiscafes zu gönnen.

Solltest du tatsächlich nur auf diesem Vertriebsweg Geld verdienen wollen, wäre es wohl am besten, morgens die Augen nicht aufzumachen und einfach weiter zu träumen.
 
Musiziere als Ehrenamt für die Erbauung, spende keine Einnahmen.
Genau so mache ich das ja. Wenn die Besucher dann an Ausgang was kann die Kollekte werfen, dann kann ich das nicht beeinflussen oder überwachen. Die Box dafür hängt nun einmal seit 500 Jahren dort. Im Grunde ist das Geld ja vom Besucher für die Veranstaltung gemeint, aber effektiv eine Spende an die Gemeinde womit ich nichts zutun habe. Du verstehst was ich meine? Natürlich sehe ich die Summe weil das Geld dort raus muss, da kein Geld in der Kirche bleibt wenn keiner da ist, diese Regel gibt es auch schon länger als mich.

Betreffend Orgeldienst: das ist nicht steuerpflichtig sondern eine Aufwandsentschädigung.
 
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Geld verdienen mit eigener Musik?
Vergiss es möglichst schnell.
Sei denn,Du machst Deutschrap mit möglichst perversen Texten,dann hast Du in gewissen 3-er Bmw und Audikreisen eine Chance.
Oder kauf die ein Keyboard mir orientalischen Sounds und häng Plakate in jede Dönerbude.
Dann rollt der Rubel,sorry,der Euro meinte Ich.
 
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Und zwar würde ich gerne ein paar Euro nebenbei verdienen, weiß aber zum einen nicht wie das mit der eigenen Musik geht.
...
Weiß jemand zufällig, wo es möglich ist, für seine Sachen zu werben und auch wirklich ein paar Euro zu verdienen?
Bereits das Stellen der Frage deutet an, dass das nix wird. ;)
Entweder man macht es ... oder lässt es halt sein.
Und diese falsche Bescheidenheit mit „ein paar Euro nebenbei“ geht gar nicht :evil:
 
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Mal provakant gefragt: Wenn der Inhalt sowieso Trash ist, warum denkst Du, dass er Reichweite haben könnte und Du damit Geld verdienen solltest? ^^

Der Inhalt musst doch zuerst stehen vor allen Überlegungen der Monetarisierung.
Auch für Trash gibt es ein potentielles Publikum ;)
Könnte nur sein, dass das mit dem Geld verdienen entsprechend länger dauert :D
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Jemand, der nicht live auftreten will, ist für mich kein Musiker.
Diese Aussage finde ich weder helpful noch friendly.
So viel zum Thema HFU

Was spricht eigentlich gegen Spotify und Co?
Reichweite haben diese Plattformen auf jeden Fall und mittlerweile hat das Musikerboard auch eigene Playlists, die ganz gut funktionieren.
Die jährlichen Kosten kann man damit decken, auch mit Trash - aber wer nach mehr Popularität strebt und / oder von seiner Musik leben möchte, kommt um Live Auftritte wohl nicht herum
 
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Außerdem habe ich keinerlei Reichweite und wüsste auch nicht, wie ich ohne Geldausgabe Reichweite generieren soll
Je weniger Geld Du investieren möchtest, desto mehr Zeit / Geduld wirst Du benötigen.
Alternativ kann Dir höchstens ein 1-Hit-Wonder schlagartig zu großer Reichweite verhelfen.

Zum anderen kenne ich keine effektive Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, um Reichweite zu generieren.
Dieses Bord hier wäre schon mal eine effektive Möglichkeit.
Wenn Musiker zusammenarbeiten und sich gegenseitig bewerben, werden irgendwann die Fans / Follower darauf aufmerksam.
Es dauert halt und Du musst auch ein gewisses Gespür für den Geschmack der Masse haben.

Auf Facebook (so als Beispiel) gibt es zu 99,9 Prozent in allen Musikergruppen nur Creator, die sich nicht für den Content der Kollegen/Innen interessieren. So kommt man also auch nicht weiter. :gruebel:
Das Gefühl hatte ich bisher hier nicht bzw. ist mir dieses Konkurrenzdenken in diesem Forum bisher nicht aufgefallen. Eher im Gegenteil!
 
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Entschuldigung, dass ich nochmal blöd frage, aber ich konnte es nicht rauslesen:
Ist mit Trash jetzt ein Musikstil gemeint oder bewertest du damit die Qualität deiner Werke?

Wenn hier tatsächlich konstruktive Ratschläge kommen sollen, werden sicher mehr Informationen benötigt. Was genau machst du denn und wo siehst du den Mehrwert für andere, die dafür ja Geld bezahlen sollen? In der Regel muss man etwas bieten, dass der Kunde nicht auch mit wenig Aufwand selbst machen kann. Ein Handwerker, der sich auf Löcherbohren spezialisiert hat, wird es auch eher schwer haben. Möchtest du das "verkaufen", was du bisher gemacht hast oder fragst du nach einer möglichst lukrativen Dienstleistung, die gefragt ist und die du erlernen und anbieten kannst? Welche Musik machst du oder möchtest du machen / anbieten? Thrash-Metal muss sicherlich anders vermarktet werden als Schlager oder Filmmusik.

Vielleicht versuchst du einfach nochmal etwas ausführlicher zu erklären, was du derzeit machst und was du eigentlich machen möchtest.

Am Ende aber noch der Hinweis: Wenn es schnelle und einfach Wege geben würde, um mit Musik ohne viel Aufwand Geld zu verdienen, würde es jeder machen. In den allermeisten Fällen setzt sich am Ende Qualität durch. Das gilt auch für vermeintlich simple und niveaulose Popmusik. An irgendeiner Stelle sitzt mindestens einer, der ganz genau weiß was er tut. Und nur deshalb läuft das. Und um da hin zu kommen, wird in der Regel Erfahrung, Fleiss, besondere Kreativität, ... benötigt. Eine Abkürzung gibt es nur in ganz wenigen Fällen.
 
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Hallo an alle,
ich bin neu hier und starte gleich mit einer Frage: Darf ich als Musikerin (Jahrelanger Privatunterricht und Konzerterfahrung) auch privatunterricht geben oder darf ich das offiziell nur mit abgeschlossenem Musikstudium?

Ich bin zwar aus Österreich, aber vielleicht könnt ihr mir da helfen?
Danke schon im Voraus!
LG
 
Jeder darf privat Musikunterricht geben.
 
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P
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Nach Zusammenlegung obsolet

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