geiler marshall...?

  • Ersteller hilf-mich
  • Erstellt am
Ok, OneStone.
Antesten sollte er ihn wohl wirklich einmal, denn Freddy klingt darüber wirklich genial (was aber sicherlich nicht zuletzt an ihm selbst liegt).
Ich wusste gar nicht, dass er den AVT spielt.

Ich persönlich war eben vom 50er schwer enttäuscht, als ich ihn vor längerer Zeit für eine Woche ausgeliehen hatte, aber das sollte wirklich jeder für sich herausfinden.

PS: Ich habe Freddy auch schon eine ganze Weile nicht mehr hier gesehen :confused:
 
Ja, keine Ahnung, was er so macht. Was ich sagen wollte ist, dass der Amp nicht schlecht ist. Es ist klar, dass es zum größten Teil an ihm selbst liegt dass der Sound so ist wie er ist, bei größeren Gigs spielt er ja auch ein DSL-Halfstack...das ist dann natürlich nochmal ne andere Liga.

Der Threadersteller hat jetzt genügend Möglichkeiten offengelegt bekommen, wie er seine 500€ loswerden kann, was er jetzt letzten Endes damit macht, das muss er selbst entscheiden. => TESTEN!

MfG OneStone
 
also ich weiß nicht was ihr habt ich habe einen marshall mg100 dfx
ich bin sehr zufrieden mit dem ding!gleicht wirklich im crunch channel einer vollröhre..
vllt könnte man am cleansound noch etwas pfeilen aber insgesamt ein geiles teil!
LG Filler
 
also ich weiß nicht was ihr habt ich habe einen marshall mg100 dfx
ich bin sehr zufrieden mit dem ding!gleicht wirklich im crunch channel einer vollröhre..
vllt könnte man am cleansound noch etwas pfeilen aber insgesamt ein geiles teil!
LG Filler


bei aller liebe...nein, das tut er echt nich...

subjektives hörverhalten hin oder her...von vollröhre is der mg so weit entfernt wie ich von nem friseur...also schonma weit :)

wenn er dir gefällt is das schön, weil darauf kommts an....aber jeder (gute vollröhrenamp würde sich im imaginären grabe umdrehen, wenn er mit dem mg verglichen werden würde...
 
genau meine meinung...
ich find die mg-serie zwar nicht so schlecht, wie sie meistens dargestellt wird, aber der crunch channel ist in meinen augen echt müll
 
Ja...allerdings würde ich da mal sagen, dass der AVT keinesfalls rausfliegen sollte, denn:
http://www.youtube.com/watch?v=n8hYPKh9uPI
http://www.youtube.com/watch?v=D5zMc40bUgQ
http://www.youtube.com/watch?v=oGo1snXpXjQ

Das ist ein AVT 100 Combo, und wenn ihr euch das Kamera-Mic wegdenkt, dann könnt ihr euch vorstellen, dass der Amp definitiv kein Schrott ist (ich kenne den Menschen in den Videos, ich hab auch den Amp schon nackig vor mir gehabt, und der ist für den Preis ordentlich aufgebaut). Also generelles Abraten halte ich für vorschnell, er sollte das Ding mal testen.



hi folks, eine frage an alle:

hört ihr das echt nicht??

zunächst mal glaube ich one stone, dass der amp ordentlich aufgebaut ist. und er klingt nun wirklich nicht grottenschlecht, besonders in der relation zum preis.

wenn es jetzt aber um die entscheidenten 10% geht, da springen mich die unterschiede geradezu an ( und ich rede jetzt nicht über eine völlig überteuerte boutique-hi-end-maschine, sondern vergleiche z.b. mit einem gebrauchten fender blues deluxe mit gutem overdrive):

1.) etwas kratzig in den höhen.

2.) der ton gibt nicht weich und elastisch nach wie bei einem aufgedrehten röhrenamp ("spongy"), sondern knallt einem mit einiger härte direkt um die ohren.

3.) am deutlichsten fällt mir das bei gezogenen saiten auf, da säuft der ton konturlos in einer gain-matschwolke einfach ab.

4.) das gleich bei bendings von einer zur nächsten saite oder doublestops.

5.) dass das low end so zu schwammig und undefiniert rüberkommt, könnte ich noch am ehesten verkraften.

6.) dynamischer gleichmacher.

bei all dem gesagten spielt die einfach aufnahmequalität keine rolle, mit guten mikrofonen wären die unterschiede noch krasser.

ein wort zu fingers freddy:

ich finde, das ist ein guter gitarrist (besonders wenn man bedankt, dass freddy bis zum rentenempfang noch einige wochen hin hat) mit kleinen schwächen in der time
und grösseren in der TONBILDUNG.

genau hier liegt der hase im pfeffer begraben:

der amp unterstützt kein vibrato bei ener gezogenen saite, und freddy spielt nicht eine phrase, die mit einem bending und vibrato endet !
wenn man jetzt in den o.g. stormy monday youtube link reingeht und die einschlägigen verdächtigen wie b.b.king, eric clapton, buddy guy, jeff beck, peter green (!!) zuhört,
ist genau da der unterschied: die gezogene saite, das vibrato, die tonbildung ist das trademark dieser musiker, die man an EINEM ton erkennen kann.

es lebe der unterschied!

mit freundlichem groove hanno
 
hi folks, eine frage an alle:

hört ihr das echt nicht??

1.) etwas kratzig in den höhen.

2.) der ton gibt nicht weich und elastisch nach wie bei einem aufgedrehten röhrenamp ("spongy"), sondern knallt einem mit einiger härte direkt um die ohren.

3.) am deutlichsten fällt mir das bei gezogenen saiten auf, da säuft der ton konturlos in einer gain-matschwolke einfach ab.

4.) das gleich bei bendings von einer zur nächsten saite oder doublestops.

5.) dass das low end so zu schwammig und undefiniert rüberkommt, könnte ich noch am ehesten verkraften.

6.) dynamischer gleichmacher.

bei all dem gesagten spielt die einfach aufnahmequalität keine rolle, mit guten mikrofonen wären die unterschiede noch krasser.

Doch, da spielt die Aufnahmetechnik eine ganz große Rolle.

Das beginnt mit den "etwas kratzigen Höhen": das kann eine Eigenart des Marshalls sein, genausogut aber schlicht auch ein leichtes Übersteuern des Mikros. Scheint mir letzteres zu sein.

Dynamischer Gleichmacher muss nicht der Amp sein. Alles in der SIgnalkette kann da Schuld sein. Denn die Dynamik kann immer nur so groß sein, wie es das schwächste Glied in der Kette zulässt. Das kann der Gitarrist sein, der keine Dynamik zustandebekommt, das kann aber auch die Aufnahme sein, z.B. auch hier das Mikro. Wenn es die Dynamik nich so aufnehmen kann, hört man sie ergo auch nicht.

Die ganzen Kritikpunkte lassen sich aber auch allgemein ganz anders erklären: der gute Junge benutzt schlicht und ergreifend viel zu viel Gain. Das führt zur Kompression, kratzige Höhen, das "Absaufen" im Matsch --> typischer Fall.

Also den Amp kann man im Grunde nach dem Video imho kaum ernsthaft beurteilen. Man hört wohl raus, dass der Amp durchaus nicht so schlecht ist, wie er manchmal wegkommt und durchaus noch Potential hat. Aber für den Preis kann man aufgrund des Videos alleine kein Urteil abgeben.
 
Also den Amp kann man im Grunde nach dem Video imho kaum ernsthaft beurteilen. Man hört wohl raus, dass der Amp durchaus nicht so schlecht ist, wie er manchmal wegkommt und durchaus noch Potential hat.
100% Zustimmung.
Natürlich ist der Sound in dem Video nicht "absolut genial", aber das habe ich eher auf die Aufnahmequalität geschoben.
Als ich den Amp getestet habe, hat er mich eigentlich total enttäuscht, aber die Aufnahme hat meiner Meingung gezeigt, dass er so schlecht nicht sein kann bzw. wie RfC es gesagt hat "durchaus noch Potental" da ist und antesten des Amps nicht absolut verkehrt wäre.
 
1.) Das beginnt mit den "etwas kratzigen Höhen": das kann eine Eigenart des Marshalls sein, genausogut aber schlicht auch ein leichtes Übersteuern des Mikros. Scheint mir letzteres zu sein.

2.)Dynamischer Gleichmacher muss nicht der Amp sein. Alles in der SIgnalkette kann da Schuld sein. Denn die Dynamik kann immer nur so groß sein, wie es das schwächste Glied in der Kette zulässt.

3.)Die ganzen Kritikpunkte lassen sich aber auch allgemein ganz anders erklären: der gute Junge benutzt schlicht und ergreifend viel zu viel Gain. Das führt zur Kompression, kratzige Höhen, das "Absaufen" im Matsch --> typischer Fall.

4.)Also den Amp kann man im Grunde nach dem Video imho kaum ernsthaft beurteilen.

5.)Man hört wohl raus, dass der Amp durchaus nicht so schlecht ist, wie er manchmal wegkommt und durchaus noch Potential hat.

6.)Aber für den Preis kann man aufgrund des Videos alleine kein Urteil abgeben.


hi rcf,

in deinem beitrag halte ich manche aussagen für richtig und andere finde ich problematisch:

zu 1.) interessanterweise klingen die aufnahmen da am wenigsten kratzig, wo man die übersteuerung des mikros am deutlichsten hört (die aufnahme im zweiten link).

zu 2.) nichts als die reine wahrheit, sofern ich das beurteilen kann.

zu 3.) auch wahr, wobei das "stormy monday" im dritten link mit sehr wenig gain beginnt
und mich genau da der amp (und alle anderen transistor-amps dieser welt) am meisten nervt, genau diese kalte sterile härte, die den ton nicht trägt (obwohl es gut gespielt ist).

zu 4.) das ist wirklich schwierig, man müßte 1:1 die gleiche aufnahmesituation mit einem anderen amp vergleichen können.

allerdings habe ich in meinen 30 jahren als professioneller musiker schon so oft vergleichbare situationen erlebt und gehört, wie unterschiedliche aufnahmequalitäten den sound beinflussen, dass ich mir zutraue, die unterschiede zwischen gespieltem und aufgenommenem einigermaßen korrekt zu bewerten.

zu 5.) ich kann über das "image" dieses amps wenig sagen, finde ihn für das geld durchaus brauchbar, würde aber alternativen deutlich bevorzugen (fender,peavey).

zweischneidig finde ich, dass du meine kritik an dem amp auf umstände zurückführst
(aufnahmetechnik, zubehör, spieler, verstärkereinstellungen), die qualtäten des amps aber für dich auf dem gleichen video erkennbar sind.

zu 6.) ich habe über diesen satz etwas länger gegrübelt und ihn nicht ganz verstanden
(vielleicht hast du ja nur zwei unterschiedliche dinge etwas ungeschickt miteinander
verknüpft).

mit freundlichem groove hanno


ps vielleicht ist der threadsteller hilf-mich ja genau mit diesem amp für seine musik
voll und ganz zufrieden.
 
hi rcf,

in deinem beitrag halte ich manche aussagen für richtig und andere finde ich problematisch:

zu 1.) interessanterweise klingen die aufnahmen da am wenigsten kratzig, wo man die übersteuerung des mikros am deutlichsten hört (die aufnahme im zweiten link).

Also so genau hab ich mir das jetzt nicht angehört, um ehrlich zu sein. Aber ich hätte spontan eher auf das Mikro getippt, irgendwie war da dieser "typische" kratz-höhen-zerranteil drin, den man mit nem kleinen Dreh am Gain-Regler der Mischpultes bei wirklichen Billig-Mikros normalerweise wegbekommt.

zu 2.) nichts als die reine wahrheit, sofern ich das beurteilen kann.

zu 3.) auch wahr, wobei das "stormy monday" im dritten link mit sehr wenig gain beginnt
und mich genau da der amp (und alle anderen transistor-amps dieser welt) am meisten nervt, genau diese kalte sterile härte, die den ton nicht trägt (obwohl es gut gespielt ist).

Jo, das ist halt Geschmacksache. Mein Rath-Amp konnte das eigentlich ganz gut, aber egal.

zu 4.) das ist wirklich schwierig, man müßte 1:1 die gleiche aufnahmesituation mit einem anderen amp vergleichen können.

allerdings habe ich in meinen 30 jahren als professioneller musiker schon so oft vergleichbare situationen erlebt und gehört, wie unterschiedliche aufnahmequalitäten den sound beinflussen, dass ich mir zutraue, die unterschiede zwischen gespieltem und aufgenommenem einigermaßen korrekt zu bewerten.

Also ich habe bisher eher die Erfahrung gemacht, dass man mit Aufnahmetechnik und Fehlern hierbei fast alles ruinieren kann bzw. umgekehrt manche Gurke auch auf noch annehmbares Niveau anheben kann. Ich hab schon von mir eingespielte Spuren nicht mehr wiedererkannt.
Im Grunde genommen wollte ich nur darauf hinweisen, dass eine wirkliche (!) Bewertung des Amps bei sovielen Unwägbarkeiten und Einflussnahmen durch Peripherie imho nicht möglich ist.

zu 5.) ich kann über das "image" dieses amps wenig sagen, finde ihn für das geld durchaus brauchbar, würde aber alternativen deutlich bevorzugen (fender,peavey).

Ich würde Alternativen auch bevorzugen, aber das eher daher, weil ich den Amp schonmal angespielt habe. Aber das ist Geschmacksache, das soll dann jeder für sich entscheiden, welchen Sound er haben will. Wer auf diesen Marshall Sound steht, wird sich wohl eher nicht für einen Fender oder Peavy entscheiden.

zweischneidig finde ich, dass du meine kritik an dem amp auf umstände zurückführst
(aufnahmetechnik, zubehör, spieler, verstärkereinstellungen), die qualtäten des amps aber für dich auf dem gleichen video erkennbar sind.

Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich wollte nur ausdrücken, dass der Amp anscheinend nicht so schlecht ist, wie er immer gemacht wird (Image) und man wohl mit anderen Einstellungen (Gain) und besserer Recordingtechnik/-Fähigkeiten hier noch einen besseren Sound hätte herausholen können. Von daher war das eher gedacht als: "Wenn ich auf der Suche nach einem Amp in dieser Preisklasse wäre, würde ich dem Marshall mal ne Chance geben und ihn aufgrund dieses Videos weder von vorneherein ausschließen noch vor Begeisterung völlig vom Hocker fallen."

zu 6.) ich habe über diesen satz etwas länger gegrübelt und ihn nicht ganz verstanden
(vielleicht hast du ja nur zwei unterschiedliche dinge etwas ungeschickt miteinander
verknüpft).

Der Satz ging bei mir etwa in die Richtung, was ich direkt obendrüber schon geschrieben habe:
Der Amp liegt ja preismäßig in einer Klasse, in der ich weder Übungsamp-Niveau noch Custom-Klasse erwarte. Dass es letzteres nicht ist, hört man auch imho schon fast aus dem Video heraus. Aber man hört auch, dass der Amp wohl auch kein Marshal MG15 ist. Würde mich jedenfalls sehr wundern. Daher würde ich -soweit man das meiner Meinung nach aufgrund des Videos mit den Einschränkungen (Recordingtechnik, Einstellungen, Spieler) eben beurteilen kann- den Amp etwa in der Preisklasse ansiedeln, in der er tatsächlih ist. Ob er "real" auch dort hingehört, oder man für gleiches Geld besseres bekommt, muss dann durch antesten herausgefunden werden, weil man gerade das jetzt imho nicht nach dem Video beurteilen kann.


mit freundlichem groove hanno

Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.
Im grunde liegen wir glaube ich gar nicht weit auseinander, reden nur etwas aneinander vorbei:D.

Gruß
Chris
 
hallo chris,

mille gracie für die ausführliche antwort !

gruß hanno
 
Also ich hab als ich auf Ampsuche war (sollte laut sein) den AVT 275 angetestet. Klang für mich nicht berauschend, vor allem den Leadsound fand ich belegt irgendwie, aber wollte den aus Geldnot schon fast nehmen. In der Nähe stand ein TSL 212. Da mir langweilig war spielte ich den mal an. Ob man den TSL nun mag oder nicht, es lagen WELTEN dazwischen. Harmonische Zerre mit hübschen Obertonspektrum, dynamisch und singend. Als ich dann wieder den AVT spielte wollte ich ihn nicht mehr haben. Hab den TSL dann mitgenommen, obwohl ich nachher pleite war. Im direkten Vergleich merkt man es sehr gut. Der AVT ist bestimmt für den Preis nicht einfach schlecht, aber im direkten Vergleich kackt er einfach ab.
Allerdings finden den TSL auch viele Scheisse und andere finden im AVT das was sie suchen.
Und irgendwie beschleicht mich nach all dem blabla das Gefühl, dass eben vieles nur relativ ist und die Schönheit nach wie vor im Auge des Betrachters liegt.

Viele Grüsse
 

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