Gehörschutz für Musiker

  • Ersteller born_hard
  • Erstellt am
B
born_hard
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.04.24
Registriert
23.02.11
Beiträge
236
Kekse
234
Hallo,

weiss nicht ob ich hier im richtigen Forum poste, aber es betrifft uns irgendwo alle wenn man dauerhaft laute Musik macht:

welchen Gehörschutz kann man für Musiker empfehlen, also eine kleine Dämpfung mit linearem Frequenzgang? Lohnen sich die teuren angepassten Systeme, oder ist so was ausreichend?

http://www.amazon.com/Macks-High-Fidelity-Hear-Plugs/dp/B004CKCX9U

Habt ihr Bezugsquellen für die Macks Hear Plugs in Deutschland?

Kennt ihr andere (bessere) Ohrstöpsel in dieser niedrigen Preisklasse?
Wieviel Geld muss man in die Hand nehmen wenn man angepasste anfertigen lassen will? Und wo gibt es das zu kaufen?
 
Eigenschaft
 
genau die hab ich derzeit auch, aber selbst mit dem kleinsten Filter ist die Dämpfung zu stark. Sind die Macks teile besser, das wäre die Frage...
 
angefertigte kosten ca 170€, von der Konstruktion her sind die Macks ja sehr ähnlich...
 
Ich habe mir vor ein paar Jahren welche anfertigen lassen.
Definitiv eine lohnende Investition.
Davor hatte ich auch immer wieder mit günstigen experimentiert.
Der Unterschied ist schon deutlich (tragekompfort, dämpfumg)
 
Selbstangefertigte. KOstet leider bis zu 90 EUro pro Ohrstück, also ingesamt 170-180 Euro.

Das Tolle ist, du kannst sie für DIscotheken benutzen, laute Konzerten, Proben und du hörst immer noch gut! Lediglich die Bässe werden leicht gesenkt.
 
surefire EP 4; die habe ich mir immer aus den US importiert, kosten dann rd. 12 - 19.-€, im deutschen Musikfachhandel so um die 30 - 37.-€.
 
Ich finde man muss den Preis mal in Relation zu den Kosten des eigenen Equipment setzen. Wenn ich mehrere tausend Euro in Gitarre und Verstärker investiert habe (Effekt usw mal außen vor), sind die 200 Euro für den Schutz der eigenen Ohren auch nicht mehr die Welt.

Besonders wenn man sich vor Augen führt, dass man die Ohren nicht ersetzen kann, Hörgeräte noch teurer sind und die Nuancen, für die man viel Geld bezahlt hat, wegen der lauten Musik später nicht mehr hörbar sind. Sonst ist das Geld für's Equipment irgendwie nutzlos ausgegeben, wenn man später kaum noch Unterschiede hört. ;)

Grundsätzlich würde ich sagen: "Besser überhaupt einen Schutz als gar keinen", aber einige angepasste Ohrstöpsel sind ja auch für in-ear Monitoring nutzbar und auf Konzerten usw. sehr zu empfehlen. Ich benutze meine gerne und finde sie sind jeden Cent wert. :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich finde man muss den Preis mal in Relation zu den Kosten des eigenen Equipment setzen. Wenn ich mehrere tausend Euro in Gitarre und Verstärker investiert habe (Effekt usw mal außen vor), sind die 200 Euro für den Schutz der eigenen Ohren auch nicht mehr die Welt.

Besonders wenn man sich vor Augen führt, dass man die Ohren nicht ersetzen kann, Hörgeräte noch teurer sind und die Nuancen, für die man viel Geld bezahlt hat, wegen der lauten Musik später nicht mehr hörbar sind. Sonst ist das Geld für's Equipment irgendwie nutzlos ausgegeben, wenn man später kaum noch Unterschiede hört. ;)

Grundsätzlich würde ich sagen: "Besser überhaupt einen Schutz als gar keinen", aber einige angepasste Ohrstöpsel sind ja auch für in-ear Monitoring nutzbar und auf Konzerten usw. sehr zu empfehlen. Ich benutze meine gerne und finde sie sind jeden Cent wert. :great:

Genau, so siehts aus. Du hast es auf den Punkt getroffen. Besser überhaupt einen Schutz als gar keinen. richtig. Allerdings solltet ihr beachten, dass man den Ohrschutz a) auch benutzen muss und b) richtig benutzen muss.

Die Sache bei mir ist die: Die Teile von Alpine sind zwar besser wie die aus der Drogerie, aber irgendwie werd ich nicht warm mit den teilen. Der Sound wird nicht nur leiser, sondern auch dumpfer. Dann fühlen sie sich irgendwie nicht gut an, etc..J
Jetzt überleg ich upzugraden und da stellt sich die Frage ob ich den Sprung auf die angepassten für 170 euro wage, oder es mit einer "Zwischenlösung" versuchen soll. Kann man bei den angespassten auch verscheiden Filter nehmen? Kosten die Extra? Und wer ist der hersteller? Gibts da mehrere Marktführer? Ich will mal bisschen googeln, ...ELACIN? Kann das sein?
 
Ich hab welche von egger.

http://egger-gehoerschutz.de/

Den Filter kannst dir raussuchen. Bei Bedarf auch austauschen.
Hatte davor auch alles mögliche probiert aber der Unterschied ist schon deutlich
 
Danke für die "Likes". :)

Der Hauptmarktführer ist denke ich, wie du richtig gesagt hast, Elacin. Ich benutze die Elacin ER 25, zu denen ich auch mal ein kleines Review geschrieben habe. Dabei kann man zwischen verschiedenen Filtern wählen (9, 15, 25 dB Senkung). Die jeweiligen Frequenzgänge findest du auch auf der Webseite. Natürlich darf man nicht vergessen, dass selbst bei dieser Art Gehörschutz die Bässe leicht angehoben werden, da über den Körper immer Schall übertragen und von uns wahrgenommen wird, der nicht mit Ohrstöpseln zu dämpfen ist.

Die einzelnen Filter kosten, wenn du die Plastiken hast anfertigen lassen, jeweils 34 € (Zitat: "Die Preise verstehen sich pro Stück und inkl. Mehrwertsteuer.") also 68€ für beide Ohren.
Mein damaliger Hörgeräteakustiker hat mich aber alle ausprobieren lassen und ich durfte dann entscheiden welche ich nehmen möchte. Denke einigermaßen große Läden werden das genauso handhaben. :)
 
Ich habe auch angepasste von Egger mit dem 15 db Filter.Die kosteten so um die 180 -190 Euro. Davor hatte ich welche von Alpine in der 25 Euro Klasse.

Letzlich habe ich die dann doch immel mal wieder rausgetan , weil man damit einfach nicht gut hören , geschweige denn spielen kann.

Die angepassten verwende ich nun aber tatsächlich. Nach ner Weile vergisst man ,dass man sie trägt , sie fallen kaum auf, und klingen hervorragend. Wenn ich abend Weggehen habe ich die fast immer drin. Man kann damit sogar auch spielen , auch wenn es trotz des sehr sehr guten Frequenzgangs nicht das gleiche Gefühl ist als ohne. Deswegen ziehe ich es vor leiser zu spielen und keinen Gehörschutz zu verwenden. Aber wenn ich selbst nicht am Lautstärkeregler sitze sind die Teile Gold wert.

Ich kann also nur ausdrücklich empfehlen an dieser Stelle nicht zu sparen , das wäre das falsche Ende.


grüße b.b.
 
Danke, aber was ist ein Egger it de ? Heisst das Modell so?
 
Habs bereits korrigiert. Mein "m" hat geklemmt, sollte heißen "mit dem"....

Das Modell heißt glaube ich "Elacin ER"

grüße b.b.
 
Ich finde man muss den Preis mal in Relation zu den Kosten des eigenen Equipment setzen. Wenn ich mehrere tausend Euro in Gitarre und Verstärker investiert habe (Effekt usw mal außen vor), sind die 200 Euro für den Schutz der eigenen Ohren auch nicht mehr die Welt.

Besonders wenn man sich vor Augen führt, dass man die Ohren nicht ersetzen kann, Hörgeräte noch teurer sind und die Nuancen, für die man viel Geld bezahlt hat, wegen der lauten Musik später nicht mehr hörbar sind. Sonst ist das Geld für's Equipment irgendwie nutzlos ausgegeben, wenn man später kaum noch Unterschiede hört. ;)

Grundsätzlich würde ich sagen: "Besser überhaupt einen Schutz als gar keinen", aber einige angepasste Ohrstöpsel sind ja auch für in-ear Monitoring nutzbar und auf Konzerten usw. sehr zu empfehlen. Ich benutze meine gerne und finde sie sind jeden Cent wert. :great:

Der Gedanke ist richtig, die Aussage aber nicht. Den Preis muss man nicht in Relation zu den Kosten des Equiptments setzen, denn auch bei billigem Equiptment braucht man Gehörschutz. Die eigentliche Frage ist, lohnt sich der Aufpreis für ein paar DB mehr Dämpfung und Tragekomfort?

Ich habe auch die Music Safe Pro und finde die super. Wenn es in die höheren Preislagen gibt würde ich mir in-Ear Monitoring anschauhen, haben eine ähnliche Dämmung.
Wenn man aber wirklich Gehörschutz haben möchte sollte man sich bei den entsprechenden Helmen in der Arbeitssicherheit umschauhen, die auch den Körperschall dämpfen.
 
Ich hab seit 2006 Elacin ER9 Filter in angepassten Othoplastiken, das ganze Paket (Anpassung, Othoplastik, Filter) kostete damals 265€ und die Dinger sind ihr Geld absolut wert.
Inzwischen hab ich die Othoplastik ausgetauscht weil sie an Elastizität verloren haben und sich der Gehörgang einfach mit der Lebensdauer ändert, die Einsätze reinige ich ca alle 1-2 Monate (bei häufigen Einsatz natürlich öfter) und halten immer noch 1a, die Filter sind seit 2006 immer noch die ersten. Wichtig ist einen Filter mit linearem Frquenzgang zu nehmen, normale Gehörschutzfilter dämpfen nämlich alles was um die normale Sprachfrequenz herum liegt stärker ab und man bekommt ein dumpfes Hörerlebnis das nicht wirklich zur Sicherheit im Bandgefüge beiträgt.

- - - aktualisiert - - -

Wenn man aber wirklich Gehörschutz haben möchte sollte man sich bei den entsprechenden Helmen in der Arbeitssicherheit umschauhen, die auch den Körperschall dämpfen.

?? Körperschall kannst Du nicht dämpfen außer Du wickelt Dich in akustisches Dämmaterial und schwebst dabei 5cm über dem Boden da Körperschall (wie schon der Name sagt) über den Körper übertragen wird.
Die entsprechenden Helme mit den Dämpfern reduzieren zwar etwas die Einwirkung von niedrigfrequenten Störeinflüssen aber ein wirklicher Schutz ist das nicht...und wer will schon mit Schutzhelm auf der Bühne stehen? Wohl keiner ausser man spielt in einer verkappten Slipknot Coverband...
 
Ich habe mit den Alpine Stöpseln gute Erfahrungen gemacht. Damit höre ich noch gut, sie klauen nicht zu viele Höhen.
20€ ist schon ein haufen Geld für die recht simplen Stöpsel, aber das ist es mir wert. Ich habe genug schwerhörige Kollegen, da sehe ich, wo das hin führt.
Wer keinen gehörschutz benutzt, hat wenigstens im Alter seine Ruhe.
 
Ich benutz seit 2008 auch Elacin.
Ich will nichts anderes mehr!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben