Wenn Du im Transistor/Digital-Bereich bleibst, wirst Du die 400 Eu bei weitem nicht ausgeben müssen, um einen guten Amp zu bekommen.
Der Fender-Clean-Sound.....ist halt Fender. Die Hausmarke für Blueser und Country-Picker. Fender hat lange Jahre die besten (zeitweise sogar die einzigen brauchbaren) Transistorcombos auf dem Markt gehabt, weil die Firma eben grossen Wert auf den "typischen" Clean-Sound legte. Genau da haben Transistor-Verstärker nun mal ihre Stärken. Der Entwicklungs-Vorsprung ist inzwischen weg, andere können's mittlerweile genauso gut. Und die Sound-Mode hat sich geändert.
Fenders Dyna-Touch-Serie (Princeton DSP oder Champion DSP) soll richtig gut sein. Damit hab ich selbst aber noch nicht rumspielen können.
Da hilft nur ausprobieren.
Den Valve-Junior und den Valbee - halt ich für Spielzeug. Überflüssiger Kram für Leute, die schon alles haben. Oder für Kiddies, die ums Verrecken einen Röhrenamp haben müssen, weil ihnen irgendjemand eingeredet hat, das man nur so ein richtiger Gitarrist ist. :screwy: Und wenn der Amp noch so beschissen klingt - aber Röhren sind drin! Und teuer war's! Dann muss es ja gut sein
Genau so ein Spielzeug sind die kleinen Bodentreter. Zum Üben absolut kontraproduktiv. Die Garantie, dass man sich Ton und Spieltechnik auf Jahre versaut - und bei der ersten Session mit einer Band ziemlich blöd aus der Wäsche guckt.
Weil: "....klingt irgendwie komisch..."
Was man zum Üben zuhause eigentlich braucht, ist ein Amp (kein Kopfhörer! never!!) mit geringer Leistung und einem anständigen Speaker (!), der einen guten, knackigen Cleansound macht. Ein bisschen Hall für's gute Feeling - fertig. Und das geht für relativ wenig Geld.
Damit kann man relativ sicher sein, dass man sich spieltechnisch sehr schnell und in die richtige Richtung entwickelt - weil man nämlich gnadenlos hört, was man spielt. Alles andere ist eine Zugabe, ein kleines Bonbon für die Momente, wo man auch im Wohnzimmer mal die Sau rauslassen will........