Gedanken zum Anschlag

  • Ersteller thomas.h
  • Erstellt am
Hallo,

über die Anschlagtechnik mache ich mir nach drei Jahren Praxis noch sehr viele Gedanken. Ein Plek benutze ich nicht mehr. War mit dem Anschlag eines Pleks nie zufrieden, wie man es auch hält und wendet, beim Clean- oder Crunchsound hat mich der Pleksound nie befriedigt. Beim Heavyzerrsound hört man eh nicht, womit man anschlägt.
Um mich beim Unpluggedüben besser hören zu können, habe ich mich nun so sehr daran gewöhnt, mit den Fingernägeln zu spielen, daß ich auf diese Weise einfach die besseren Soundergebnisse habe beim Anschlag. Bei einer Akustik finde ich den Pleksound eh furchtbar künstlich.

Ich benutze einfach den Fingernagel des Mittelfingers beim Akkording, der dann quer mit einer leicht abgerundeten Kante auf die Saiten trifft beim Abschlag. Beim Aufschlag trifft der Daumennagel die Saiten. Daumen und Mittelfinger liegen bei dieser Technik aufeinander. Mir persönlich gefällt der Sound so besser und klingt für meine Ohren dynamisch und lebendig.

Zwischen Plastik und Metallpleks gibts ja auch himmelweite Unterschiede beim Klang. Ein Plek aus Horn könnte mit angerauter Kante sehr gut klingen.

Viele Grüße, Joachim

Spielt noch wer mit den Fingern?
 
@ Joa:

Jetzt, wo du es sagst :) Ich spiele seit ein paar Wochen auch vermehrt mit den Fingern.
Hauptsächlich für Barrée-Schrammelakkorde und dergleichen. Die Akkorde klingen angenehm weich und leicht damit & verführen regelrecht zu einem verträumten Sound.
Mit dem Fingerpicking haperts allerdings noch. Sollte mir wohl noch ein paar Workshops zu dem Thema geben.
 

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