Es ist so das ich mit Behringer (analogen) Pulten (mehrmals) schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Wenn ich meine persönliche Erfahrungen dazu verwenden würde um allgemeine Aussagen zu treffen, dann müsste ich folgende Aussagen zum Besteng geben:
"Nie und nimmer DigiCo, beim ersten Arbeiten damit ist mir das Teil 3x abgestürzt"
"Nie und nimmer A&H. Ich hatte mal ein GL2800, da rauchte das Netzteil ab"
"Nie und nimmer Soundtracs (so hat DigiCo mal geheißen, oder?). Ich hatte mehrere Vorfälle mit defekten Mastersektionen"
"Nie und nimmer Yamaha, was mich die LS9 und PM5 schon Nerven gekostet haben weil sie irgendwie gesponnen haben"
"Nie und nimmer Soundcraft. (das erklärt sich von selbst, oder?)"
Das sind Begebenheiten was Mischpulte betrifft aus einer langen Reihe von Jahren. Auch anderes Gerät wie Boxen, Endstufen, Mikros usw hatte schon mal Ausfälle bei mir. aber das passiert wohl jedem. Interessanterweise war kein X32 dabei, obwohl ich lange Zeit sehr viel damit machte und auch heute noch mache.
Mein letztes Problem hatte ich mit einer dLive, aber da gebe ich mir die Schuld.
Was heißt das jetzt für die Allgemeinheit. Dass man all die genannten Hersteller meiden muss weil ich persönlich solche Erfahrungen gemacht habe. Oder ist es vielmehr einfach so dass Geräte auch schon mal Defekte haben können, egal wer jetzt gerade der Hersteller ist. Meine Erfahrungen sind eine viel zu kleine Stichprobe um davon ein Muster ableiten zu können. Also geht das schon mal nicht.
Was man allerdings schon in Betracht ziehen sollte, will man in der Pro-Welt unterwegs sein, ist die Schlagkraft des Supports. Ok, ein X32 ist derart günstig, da kann ich mir ein, zwei davon auch mal zusätzlich anschaffen um Spare-Geräte zu haben. Ich habe ziemlich oft auch mein X32 Rack mit im Auto um einen Plan-B zu haben sollte das vorhandene Pult dann doch gar nicht mehr mögen. (das gilt auch für andere Dineg wie Mikros usw).
Bei Allen&Heath hatte ich mal mit einer GLD bzw der AR2412 ein Problem direkt vor dem Konzert. Da starb das Netzteil eines unrühmlichen Todes. Den Job habe ich dann mit einem (analogen) Backup gemacht. Am nächsten Tag führ ich in aller Frühe zu unserem lokalen Vertrieb und am Nachmittag mischte ich den nächsten Job. Das geht halt nicht wenn das Teil zur Reparatur um den halben Globus geschickt werden muss. Aber wie gesagt, wenn das Teil günstig genug ist, dann ist mir da egal, denn ich habe einen Ersatz da wenn es notwendig ist. in der 15-50.000€ Klasse ist das nicht mehr so einfach zu stemmen.
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Ups, habe die Tür nicht knallen gehört;-)