Geburtstagsthread für bekannte Musiker

Heute vor 180 Jahren wurde der österreichische Komponist Carl Zeller geboren. Zeller wird neben Franz von Suppè und Johann Strauss (Sohn) zu den wichtigsten Vertetern der Wiener Operette gezählt. Sein wohl bekanntestes Werk ist die bis heute beliebte und auch mehrfach verfilmte Operette "Der Vogelhändler".

Eines der bekanntesten Figuren der Operette ist natürlich die Christel von der Post, deren Liedzeile "Denn bei der Post geht's nicht so schnell" zum geflügelten Wort wurde:

 

Happy B-Day.

btw: Er hätte eine bessere Ehrung verdient gehabt. Archivmaterial gepaart mit gefährlichem Halbwissen. Bei ca. Minute 39:00 wird frech behauptet, "Penny Lane" wäre ein Song auf dem Album "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band".

Penny Lane (und "Strawberry Fields...") sind nicht auf dem Album erschienen, weil sie zuvor bereits als Single veröffentlicht wurden. Lediglich bei den Deluxe-Editions der 50-Jahre-Jubiläumausgabe von 2017 wurden die Titel als CD-Bonustracks hinzugefügt.

Klingt kleinkariert. Aber ich denke, die Original-Titelliste dieses Jahrhundertalbums zu kennen, gehört zur popmusikalischen Allgemeinbildung. Besonders für TV-ChronistInnen, die darüber Dokus drehen. Hier war ein kleiner Blick in die Wikipedia (oder aufs Albumcover) wohl schon zuviel Recherchearbeit.

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Und noch ein 80er: Heute wird Brian Wilson 80 Jahre alt.

Happy Birthday, Brian!

 
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Glückwunsch dem Herrn Frege! Wir sind mal über den selben Grundschulhof geschlurpt, und seine Mutter hatte ich in Englisch in Vertretung. 😃
 
Da schliesse ich mich an! Schliesslich ist er einer derjenigen, die mich zur Gitarre gebracht haben.
Zudem jemand auf dessen Konzerten ich am häufigsten gewesen sein dürfte.

Eines meiner Lieblingslieder von ihm:

 
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Ich persönlich finde die Version von Hannes Wader auch sehr gelungen. Trotzdem ein paar Anmerkungen dazu. Der Text stammt von Klaus Groth. Vertont wurde es nach einem Schottisch/Irischem Traditional. Einer der ersten musikalischen Fassungen kommt die Version wohl nahe, die Jochen Wiegandt bei der Trauerfeier für Helmut Schmidt 2015 im Hamburger Michel gesungen und gespielt hat. Kann man sich bei Youtube ansehen/hören.
 
Danke, das mit dem Texter Klaus Groth wusste ich ...
Von dem ist ja auch "Lütt Matten, de Haas"

Nochmal zu Hannes: Ich hab ihn zuletzt vor ca. 6/7 Jahren hier in Südhessen live gesehen, da hat er als Zugabe in der Tat
"Min Jehann" gespielt :great: ... ganz alleine für mich :D
 
"Ich zwang ihn einen Joint zu rauchen so groß wie ein Ofenrohr "aus der Tanker König
 
In meiner Jugendzeit haben wir das auf der Gitarre gespielt:
 
Ich spiel die Songs noch heute ;) "7 Lieder" hab ich damals rauf und runter gehört ...
"Ich kam von Frankfurt nach Berlin ..."
 
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Die haben wir auch immer wieder aufgelegt zwischen Tull und ELP ode
GENESIS oder Purple
 
Auch von mir Glückwünsche. .... Hannes bei der momentanen Situation in der Welt könntest du doch mal so einen Tankerkönig raushauen
 
Happy Birthday zum 75., Carlos :great:

 
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Hier ist ein sehr schöner Artikel zu Carlos´ 75tem. Ich kopiere den mal ganz ´rein, damit ihn jeder unabhängig von Bezahlschranken und Werbeblockern lesen kann. Als Autorenangabe gibt es nur "dpa", daher weiss ich nicht, wer das geschrieben hat.

Carlos Santana ist beim legendären „Woodstock“-Festival aufgetreten, hat den Latino-Rock erfunden und mehr als 100 Millionen Alben verkauft. Jetzt wird der amerikanisch-mexikanische „Gitarrengott“ 75 Jahre alt.

Seit Jahrzehnten tourt Carlos Santana um die Welt und veröffentlicht ein Album nach dem anderen - aber Arbeit sei das alles nicht gewesen.
„Nichts war je ein Beruf. Es war ein Geschenk. Es war keine Arbeit, es war Staunen“, sagte der „Gitarrengott“ jüngst dem „Billboard“-Magazin. Am Mittwoch (20. Juli) wird Santana 75 Jahre alt - aber „unsterblich“ sei er sowieso schon, sagt der Superstar. „Wenn ich mich selbst sehe, wie mich Leute auf der Welt behandeln, scheint das sehr überirdisch zu sein.“
Bis Ende des Jahres hat der Musiker schon wieder einen vollgepackten Tour-Plan, mit Konzerten vor allem in den USA und Kanada. Zwei neue Alben hat er seit 2019 veröffentlicht, zudem entsteht laut Branchenplattform „Variety“ derzeit eine Dokumentarfilm über ihn, unter der Regie von Rudy Valdez. Aber immer wieder hatte Santana zuletzt auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Eine Herz-OP im vergangenen Jahr, eine Corona-Infektion, und erst vor kurzem brach er bei einem Konzert auf der Bühne zusammen. Große Hitze und Flüssigkeitsmangel seien der Grund gewesen und es gehe ihm wieder besser, teilte der Sänger danach mit.
Der Einstieg in die Musik sei für ihn völlig natürlich gewesen, erzählte Santana einmal der Deutschen Presse-Agentur. „Ich weiß gar nicht, was das Wort Karriere heißt, denn mein Vater, sein Vater und dessen Vater waren Musiker. Für uns war das also immer eine Art zu leben, keine Karriere oder ein Beruf.“
Der 1947 in der mexikanischen Kleinstadt Autlán de Navarro geborene und in Tijuana aufgewachsene Musiker wollte schon als Kind genau so werden wie sein Vater. „Ich war hingezogen zur Musik, weil ich alle - Kinder, ältere Menschen und vor allem Frauen - gesehen haben, wie sie meinen Vater angeschaut haben. Jedes Mal, wenn er gespielt hat, haben die Frauen gesagt: "Oh, Don Jose!" Und ich wollte das auch. Ich wusste damals nicht, wie man es nennt, aber heute nennen wir es vergöttern.“
Der kleine Carlitos fing an, Geige zu spielen, sein Vater gab ihm Unterricht. Die Mutter brachte ihm unterdessen das „Streben nach Spitzenleistungen“ bei. „Meine Mutter sagte: "Ja, wir sind arm, aber wir sind nicht dreckig und eklig, mach das Haus sauber."“

Später wechselte Santana zur Gitarre. Als die Familie nach San Francisco in die USA umzog, konnte der Teenager dort viele seiner musikalischen Vorbilder wie B.B. King live auf der Bühne sehen. In den 1960er Jahren gründete er die „Santana Blues Band“. Als der 22-jährige Santana 1969 beim „Woodstock“-Festival schweißgebadet und mit strubbeligen Locken in hautenger Weste „Soul Sacrifice“ spielte, wurden er und seine Band mit einem Schlag berühmt - dabei erschien das erste Album der Band erst zwei Wochen später. „Es war beängstigend, auf ein Meer von Menschen zu blicken, ohne überhaupt eine Platte auf dem Markt zu haben. Und plötzlich stehst du auf der Bühne mit Jimi Hendrix, Sly Stone, The Who und all den anderen.“
Bald war der „Gott der Gitarre“ mit Hut, Schnurrbart und schulterlangen Locken mindestens genauso berühmt wie „all die anderen“ - er gilt als einer der virtuosesten Gitarrenspieler aller Zeiten, wurde mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet, und seine mehr als 40 Alben verkauften sich millionenfach.
Seine Musik sei einfach eine „Art guter Serviceleistung“, sagt Santana. Er braucht nur ein paar Noten anzustimmen, dann erkennen Millionen Menschen weltweit seinen ganz speziellen Sound. „Der Klang, für den ich stehe, wird mit der ersten Note erkannt“, sagt der Vater dreier Kinder, der mit seiner zweiten Ehefrau im Westen der USA lebt. „Manchmal muss man einen Ton lange halten, um tiefer darin zu versinken. Es ist so, als ob man jemanden liebt und es beim Wiedersehen nach langer Zeit eine innige Umarmung gibt.“
Santana spielte mit Band, mit Gastmusikern oder auch alleine und integrierte immer neue Einflüsse in seine Musik: Jazz, Klassik, afrikanische und indische Elemente. Seinem Latino-Gitarrensound blieb er trotz allem treu - schließlich war dieser zu seinem Markenzeichen geworden. Songs wie „Oye Como Va“ und „Samba Pa Ti“ wurden zu Klassikern. Nachdem einige Alben schlechter liefen, gelang Santana 1999 ein sensationelles Comeback mit „Supernatural“, das mit neun Grammys ausgezeichnet wurde und sich 25 Millionen Mal verkaufte - und Songs wie „Smooth“ und „Maria, Maria“ zu Welthits machte.
Aber Hits seien ihm gar nicht mehr so wichtig, sagt Santana. Es gehe um die Musik an sich. „Jede Note, die ich im Lauf meines Lebens noch spiele, soll himmlisch und korrekt sein.“
 
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@punkadiddle Wenn schon denn schon ... entsprechend dem "CBE" (Commander of the Order of the British Empire) SIR Dr. Brian Harold May. Auch von mir Happy Birthday :prost: :rock:

Carlos Santana wünsche ich auch alles gute zum Geburtstag :rock::prost: und - gerade im Lichte der jüngsten Schlagzeile eines Zusammenbruchs auf der Bühne - viel Gesundheit.

Zu dem Artikel der deutschen Presse Agentur (dpa) noch ein Hinweis auf
CS Bio.jpg

eine in meinen Augen ausgesprochen gelungen und eindrucksvoll geschriebene Biographie.
 
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