[GB] Doppelhälsige SG

Schau mal HIER nach, da findest du vieles an Nitrolacken und Zubehör


Zu den Clou Produkten kann ich nix sagen, da ich meine Poren bei einer Schreinerei füllen lasse (mir geht das gerade bei Mahagoni extrem auf den Sa*k) und dafür 5€ zahl...ist aber ein weisser Lack auf Acrylbasis.
 
Ja, das ist vom Bild her der gleiche den Matthias auch in seinem Shop verkauft.
Ich hätt's halt im Baumarkt gekauft, weil ich mir dann das warten auf die Lieferung spare... :D
 
Clou Schnellschliffgrund 300 und Clou G1 sind ein und das selbe Produkt, nur in einer anderen Verpackung.
Einmal in Rotwei� ab 1 Liter f�r Industrie und Handwerk,und einmal in Gr�nwei� ab 250 ml f�r den Heimwerkerbedarf. Aber frag mich jetzt nicht warum die das so machen.

Stimmt das?

Jop, nimm das! Ist auf Nitrobasis, also genau das was du suchst.
Warum die das getrennt für Profis und Heimwerker anbieten ?
Ganz einfach: Um dem Heimwerker mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen. Der Literpreis auf der Clou-HP für das Heimwerkerprodukt liegt bei 34,60 € wenn du 4 x 0,25l. nimmst, bzw. bei 24,50€ wenn du 1 x 075l. und 1 x 0,25l. nimmst.
Das Profizeug kostet 19.95 € für ein Liter, bzw. rund 8,40 € pro Liter, wenn du den 20 Liter-Kanister nimmst.
Mit anderen Worten kriegt der Großabnehmer den Liter billiger als Du deine 0,25 Liter. Von Staffelpreisen ma ganz abgesehen. Die Industrie läßt sich das Zeug in 900 Liter-Gebinden kommen, die zahlen dann wahrscheinlich nur noch 2-3 €uro für den Liter.
 
Die liebe Ungeduld^^

Ich habe bisher nur einmal Nitrolacke verarbeitet und dabei komplett auf diesen Shop zugegriffen, da ich da alles auf einmal Bestellen konnte was nötig war.
 
Alles klar. Dann fahr ich gleich noch mal los und hol das Zeug. Auch wenn's etwas teurer ist. Die große Menge könnte ich ja ohnehin nie aufbrauchen...

Auf dem Kanister steht es dauert eine Stunde bis man drüber schleifen kann. Dann könnte ich ja vielleicht heute noch zwei Schichten Grundierung aufbringen. :)
 
Auf dem Kanister steht es dauert eine Stunde bis man drüber schleifen kann. Dann könnte ich ja vielleicht heute noch zwei Schichten Grundierung aufbringen. :)

Au conträr, Kneifzange ... Nach 1 Std. überlackierbar =/= schleifen. Sorry, das ich da Spaßbremse spielen muss :D
 
Lackieren lieber 2-3schichten und warte dann ein paar Tage bevor du schleiffst.
Bei mir hat das nitro ewig gebraucht um so durchzuhärten damit ich gefahrlos schleiffen konnte
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
Nein nein, ich meinte eine zweite Schicht Grundierung, weil du, Michael, doch meintest 1-2 Schichten.

Was meint ihr eigentlich zum Thema nur Body Grundieren und Hals nicht (Body=Erle, Hals Ahorn)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, es ist vollbracht. Zum ersten... :D

Ich hab als erstes die Halstaschen abgeklebt.

IMGP0070.jpg

Dann habe ich in die eine Tasche eine Holzlatte angeschraubt um mit dem daran befestigten Haken den Body im Gestell aufhängen zu können.

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Anschließend habe ich mit einer Rolle die Schnellschliffgrundierung aufgebracht. Hat wirklich gut funktioniert. Bloß da habe ich ja jetzt einen Lebensvorrat an Schnellschleifgrund... :D
Mit aufgebrachter Grundierung schaut die ganze Geschichte dann so aus:

IMGP0073.jpg

OK, für heute ist mal Schluss. Fußball ruft "Bayern"... ;)

Gruß
Michi
 
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Ok, nach dem gestrigen Grundieren habe ich den Body jetzt gerade wieder abgeschliffen. Dazu habe ich 400er Schleifpapier verwendet.
IMGP0075.jpg

Und von hinten:

IMGP0078.jpg

Das einzige Problem das jetzt aufgetaucht ist sind diese weißen Flecken:

IMGP0077.jpg

Ich kann die irgendwie nicht wegbekommen. Ich habe den Body nach dem Schleifen immer mit einem trockenen Tuch abgestaubt. Kann mir jemand sagen, ob das ein Problem ist und wenn ja, wie ich es beheben kann? Oder ist das normal???
Ich werde den Body danach noch ein mal mit der Grundierung behandeln. Aber man merkt jetzt schon wie viel glatter der Korpus jetzt ist.

Gruß
Michi
 
Hast du die Kante mit nem Schleifklotz geschliffen, oder von Hand ?
Sieht für mich so aus, als wenn an diese Stellen das Schleifpapier ned richtig drangekommen wäre.

Gruß, Michael
 
Mittlerweile sowohl als auch. Ich hab' auch mit einem leicht feuchten Küchenkrepp drüber gewischt und versucht das weiße wegzubekommen, falls es evtl. Schleifstaub ist. Hat aber nicht so richtig gefruchtet. Na ja, jetzt is es draußen schon dunkel und ich werde morgen vielleicht noch mal rüber schleifen. Vielleicht geht's ja dann. :)
 
Leute, ich hab's endlich getan. Nach zig Anläufen hab' ich gerade eben die erste Lackschicht aufgetragen! :rock:
Und ich muss euch sagen ich bin gerade echt geflasht und weiß gar nicht so recht was ich schreiben soll.

Aber ich will euch nicht länger auf die Folter spannen. Hier die Bilder:

Als erstes die "Lackierkabine"

IMGP0080.jpg

Ich habe einfach die Kabine mit einer Folie die normal zu abdecken beim streichen verwendet. Da die ja etwas "flatterhaft" ist, habe ich sie zusätzlich noch am Tisch festgeklebt.
Danach habe ich, wie Michael geschrieben hat, mit dem Lack vorgenebelt. Das sah dann so aus:

IMGP0082.jpg

Man sieht hier schon ein wenig, warum ich so hin weg bin. Die Riegelung kommt toll raus! :eek:
Nach der ersten Lackschicht kommt sie noch besser zum tragen. Wirklich geil! Aber seht selbst:

IMGP0085.jpg

Noch mal aus der Nähe (und etwas unscharf):

IMGP0087.jpg

Und hier noch der andere Hals, der aber, auf Grund der fehlenden Riegelung, nicht ganz so spektakulär ist.

IMGP0086.jpg

So, jetzt wird's Zeit für die zweite Schicht. Also bis später.

Gruß
Michi
 
Alles klar, ich habe heute drei Schichten lackiert. Jetzt sollen die Hälse erst mal trocknen, bevor's morgen ans schleifen und ans erneute lackieren geht.

Ich habe natürlich wieder ein paar Fotos für euch gemacht.
Die Hälse hängend in der Kabine:

IMGP0088.jpg

Und die Hälse nach der zweiten Lackschicht:

IMGP0089.jpg

Nach der zweiten Schicht habe ich wieder ca. 20 Minuten gewartet bevor ich die dritte Schicht lackiert habe, die, wie gesagt, zugleich die letzte für Heute ist.
Nach dem Lackiergang sieht der zwölfsaitige Hals so aus:

IMGP0092.jpg

Und die nächsten beiden Fotos zeigen wieder den mMn schön geflammten 6-saitigen Hals:

IMGP0091.jpg IMGP0095.jpg

Das zweite Foto (rechts) ist mit Blitz aufgenommen. Ich freue mich wirklich, dass die Maserung so schön zur Geltung kommt. :)
So, für Heute ist Schluss. Ich muss noch weg.
Ich hoffe ihr findet an dem bisherigen Ergebnis genau so viel Freude wie ich. ;)

Gruß
Michi
 
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Jo, sieht doch recht vielversprechend aus. :great:
Und wie ich sehe, hast du meinen Rat mit der Diagonale bei deiner "Lackierkabine" auch beherzigt. Das gibt'n Extrasternchen ins Berichtsheft. :D
Der Sechs-Saiter-Hals sieht echt sehr schön aus. Gratz dazu! Aber was is das für ne dunkle Stelle rechts oben auf dem letzten Bild ? Oder hängt das mit dem Blitz zusammen ?
Bin auf jeden Fall gespannt, wie's weitergeht.

Gruß, Michael
 
Aber was is das für ne dunkle Stelle rechts oben auf dem letzten Bild ? Oder hängt das mit dem Blitz zusammen ?

Ne, da ist mir leider der Lack verkaufen. Man merkt auf jeden Fall, dass ich das zum ersten Mal mache. Je mehr Lackschichten ich lackiert habe, desto besser hat es geklappt. Leider hab' ich hin und wieder einen Lackläufer drin. Na ja, ist ja auch das erste Mal...
Ich persönlich bin mit dem jetzigen Ergebnis zufrieden, auch wenn's bei weitem nicht perfekt ist und auch weit von dem entfernt ist, was man im Laden kaufen kann (Wäre ja auch schlimm sonst, oder???)
Wie gesagt, es ist mein erstes Projekt.

Ich habe mich ja jetzt länger nicht mehr gemeldet, aber in der Zwischenzeit war ich nicht untätig ich habe jetzt sieben, glaub ich, weil ich leicht den Überblick verloren habe, Lackschichten auf den Hälsen und sechs auf dem Korpus.
Der Korpus nach den ersten beiden Lackschichten sah so aus:

IMGP0096.jpg

Auf dem nächsten Foto sind die beiden Hälse zu sehen. Hier sind ca. :)rolleyes:) fünf Lackschichten drauf und die beiden wurden gerade mit einem 320er Schleifpapier geschliffen. Auf dem 12-saitigen Hals sieht man einige helle Flecken an denen fast kein Lack zu sehen ist. Auch da hatte ich einige Lackverläufer(?). :mad::weep:

IMGP0099.jpg

Ich habe versucht die dunkleren Stellen besser zu schleifen und die Lackknubel wegzuschleifen. Dann habe ich gehofft, dass durch die späteren Lackschichten weniger zu Tage treten. Wenn man genau hin sieht kann man auch die dunkle Stelle auf dem sechssaitigen Hals noch erkennen, die Michael oben schon erwähnt hat. Nach diesem Foto habe ich die Hälse noch mal lackiert und heute Nachmittag mit 600er Schleifpapier geschliffen. Weil, wie man auch auf dem Foto erkennen kann, der sechssaitige Hals vom Farbton schon etwas dunkler ist als der 12-saitige, habe ich heute nur noch den zweiten vollständig lackiert und den ersten nur noch "punktuell". Außerdem hat der Korpus noch eine Lackschicht bekommen.
Auf dem nächsten Foto sieht man was dabei herausgekommen ist (man beachte die schicke Tapete in unserem Heizungskeller :D):

IMGP0100.jpg

Das Rot auf dem Foto ist durch den Blitz etwas zu knallig geraten.
Auf dem nächsten Foto wird der Farbton besser wieder gegeben. Aber hier habe ich mit einer ISO-Einstellung von 1600 und trotzdem nur 4/10 s Auslösezeit fotografiert. Deshalb ist es etwas unscharf und rauscht auch ein bisschen.

IMGP0101.jpg

Jetzt noch eine Nahaufnahme vom sechsaitigen Hals. Man beachte, dass der dunkle Fleck von vorher nahezu verschwunden ist.

IMGP0102.jpg

Die Riegelung des Halses gefällt mir immer noch ausgesprochen gut. Auch auf der Rückseite, und in geringerem Maß auch auf der Vorderseite, tritt eine leichte Flammung (?) auf. Ich weiß aber nicht ob man so dazu sagen kann? Was meint ihr?

IMGP0104.jpg

Da beide Farbdosen jetzt annähernd leer sind und mir der Farbton so auch ganz gut gefällt, werde ich die Farblackiererrei jetzt erst mal ruhen lassen. Für die Vorderseiten der Hälse/Köpfe hab' ich noch einen deckend schwarzen Acryl-Lack zu Hause stehen. Aber bevor ich dem Nitrolack den zumuten will, soll der erst mal eine Woche Trocknungsvorsprung bekommen.
In der Zwischenzeit werde ich mir mal Gedanken über die Beschriftung des Kopfes machen. Besonders auch über das Wie. Ich habe im Keller noch eine Rolle Messingblech gefunden und bin am Überlegen, ob ich nicht daraus eine Einlage machen soll. Dazu müsste ich natürlich vorher dass Holz an den entsprechenden Stellen vertiefen, so dass die Einlage eben ist. Schwarzer Lack mit Messing und dann Klarlack drüber könnte ich mir aber ganz gut vorstellen. :)
Bleibt noch die Frage nach dem Was. Meinungen/Anregungen/...?
Danach soll, wie erwähnt, noch eine oder zwei Schichten Klarlack auf die Gitarre und dann wird noch poliert.
Ich hoffe, dass ich die Lackiererei in den nächsten zwei Wochen hinter mich bringen kann, weil ich dann drei Wochen in das Land der aufgehenden Sonne, gemeinhin als China bekannt, fahre. Das wäre eine gute Zeit für den Lack richtig schön durchzutrocken, so dass ich wenn ich wieder im Lande bin mit der Endmontage beginnen kann.

Gruß
Michi
 
Hallo Leute,

ich hab' mich ja jetzt länger nicht gemeldet, aber war deswegen natürlich trotzdem nicht untätig.
Ich hab' mich damit beschäftigt, wie ich die Kopfplatten gestalten will. Das was hat schon lange gedauert, aber als ich dann einen Plan hatte, hat das wie noch mehr Zeit in Anspruch genommen. Aber der Reihe nach...

Ich habe lange hin und her überlegt, was ich den auf der Kopfplatte stehen haben will. Ich habe mit Namen, Schriftzügen, Zeichen, Formen, und so weiter und so fort herum jongliert aber irgendwie hat nichts wirklich gepasst bzw. gefallen. Ich bin langsam aber sicher auch irgendwie verzweifelt... :ugly:
Irgendwann ist mir dann der Pickmaster (Klick!) in die Hände gefallen, den ich irgendwann mal als Gag zu Weihnachten bekommen habe, und ich hab' mir gedacht, so ein Plektrum wär' doch auch eine feine Sache. Und super zum Thema passend. Ich habe dann bei den verschiedenen Plektren die ich von der Musikmesse mitgebracht habe geschaut, ob ich ein schönes finde, aber da war auch keine umwerfende Lösung dabei. Aber warum den Pickmaster den nicht benutzen, wenn er schon rumliegt!?

Metall wäre doch eine sehr schicke Lösung. Die Kopfplatten selbst wollte ich ja schwarz lackieren. Zum schwarz könnte doch Messing gut passen, oder... :gruebel: Also ab zum örtlichen Eisenwarenladen und fragen, ob die so was haben. Leider nein... Auch in den Baumärkten im Umkreis (Hornbach, Praktiker und Tagebau) bin ich nicht fündig geworden. Hmm, nächste Lösung, auf zum Bekannten Spangler und mal da fragen. Messing leider nein, aber einen schönen Abschnitt gebürstetes, 0,4mm starkes Aluminiumblech hat er noch gehabt. Na ja, sieht zum schwarz bestimmt auch nicht schlecht aus. Also eingepackt und ab nach Hause. Ausprobiert, ob der Pickmaster funktioniert. Check.
Also nächste Frage, was kommt drauf. Letztendlich habe ich mich für ein geschwungenes "M" entschieden (Ihr könnt' ja mal raten warum... *hut*Name*hust*:rolleyes:). Amschicksten wäre das "M" natürlich in das Alu gefräst, also komplet durch, so das man das Holz wieder sieht. Aber den Plan hab' ich schnell verworfen. Mit 'm Dremel geht das auch nicht. Also einfach drauf lackieren.
Und schon stehen wir vor dem nächsten Problem. Mit 0,4mm ist das Blech zwar nicht dick, aber doch eine Erhebung wenn später der Klarlack drauf kommt. Lösung: Plektrum versenken.
Hätte von euch jemand einen Plektrum-förmigen Fräser daheim gehabt? Das anzeichnen ging ja noch verhältnismäßig einfach. In der Zwischenzeit, hab' ich mal testweise eins der Plektren zur Probe lackiert.

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Aber wie komm' ich den jetzt in das Holz? Dremel? Gefahr, zu verrutschen zu hoch. Stemmeisen? Zu ungenau. Nach langen herumprobieren an Holzverschnitten und mehrmaligem drüber schlafen, habe ich mich schließlich dafür entschieden, das Holz mit einem Cutter und einem Linolmesser meiner Schwester zu entfernen.
War zeitaufwändig und mit der Dauer haben mir die Hände wehgetan, aber es war zielführend.
Vielleicht ist es wem im Foto vorher aufgefallen, dass das "M" relativ ausgefranst ist. Ich hab' auch beim lackieren verschiedene Methoden versucht. Auf dem Foto war das Plektrum mit Kreppband abgeklebt. Eine Methode die nicht funktioniert hat, war das anmalen der Flächen die später blank sein sollen mit Bleistift.
Ich habe verschiedene Klebebänder ausprobiert aber festgestellt, dass es mit dem Kreppband doch am besten funktioniert. Aufzeichnen, mit dem Cutter ausschneiden und aufkleben. Ich habe mich dafür entschieden, das Plektrum zuerst abzukleben, dann in die Kopfplatte einzukleben und dann komplett zu lackieren.
Die ausgenommenen Kopfplatten sehen dann so aus.

IMGP0115.jpg IMGP0117.jpg

Zum einkleben habe ich mich einfach für Uhu Extra entschieden. Klebt laut auch Metall und Holz miteinander. Ich dacht' mir, na ja, probieren geht über studieren.
Also Kleber drauf Plektren rein und mit Schraubzwingen zusammenpressen.

IMGP0118.jpg

Nebenher habe ich auch noch passende Abdeckungen für die Trussrods angefertigt. Durch das dünne Blech kann man es einfach mit dem Cutter einritzen und dann brechen. Abnaagln, wia ma bei uns dahoam sagn dad... ;) Als Vorbild hat mal wieder das Original herhalten müssen. Bei der Paula abgeschraubt, aufgelegt, mit dem Cutter nach gespurt. Fertig.
Sieht dann (mMn) schick aus. (Und spart im Vergleich zum Original wahnsinnig an Gewicht. Mindestens 3-4 Gramm pro Stück. :D) Auf dem zweiten Foto sind auch schon die fertig eingeklebten Inlays zu sehen. Hat wirklich ohne Probleme geklappt.

IMGP0127.jpg IMGP0131.jpg

Den aufmerksamen Betrachter der Bilder fällt eine Sache vielleicht auf...Richtig, die eingeritzten Abdeckungen sind nicht die gleichen, wie sie auf dem zweiten Foto zu sehen sind. Ich habe bei der Gelegenheit, weil's mir so gut gefallen hat, auch gleich die Gewichtssparmethode auf meine beiden Gibsons angewendet.

IMGP0136.jpg

Ich habe bei dem schönen Wetter gestern die Kopfplatten lackiert. Die müssen jetzt ausreichend trocknen, weil ich den schwarzen Lack noch zu Hause hatte, der aber auf Acrylbasis ist. (Dafür hält er bis 500°C und jeder Bühnenbeleuchtung stand... :D) Der Klarlack ist wieder auf Nitrobasis. (Nochmal danke an Yannic, für den Tipp mit dem Shop. :great:) Der Lack darf jetzt eine Woche trocknen und bekommt dann die Klarlackschicht. Ich hab's auf einem Holzverschnitt schon ausprobiert. Hat ohne Probleme geklappt. Zum Glück...
Zum lackieren habe ich die beiden Hälse in einen gelben Sack gepackt, damit kein schwarzer Sprühnebel auf die roten Lackflächen kommt. Lackiert sehen die beiden Hälse dann so aus.

IMGP0133.jpg

So weit bin ich wirklich zufrieden. :)
Langer Text, kurzer Sinn, es läuft dahin. (Und reimt sich auch noch...) Gegen Ende der Woche dann der Klarlack und dann trocknen so lange ich in China bin.

Bis dahin
Michi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

nach meinem Aufenthalt in China meld' ich mich nach langer Zeit mal wieder zurück. In den letzten Tagen habe ich die Gitarre poliert und fast fertig zusammengebaut. Fotos folgen natürlich.
Ich habe jetzt aber ein, etwas schwer zu beschreibendes, Problem. Die G-Saiten des 12-saitigen Halses sind das Übel. Beide Saiten lassen sich stimmen, aber wenn ich dann zum Beispiel den zweiten Bund, also das a, greife, stimmen die beiden Töne schon nicht mehr überein. Die dickere Saite ist fast einen Viertelton zu hoch, während die dünnere Der beiden Saiten stimmt. Je weiter man den Hals aber hinaufwandert, desto mehr stimmt die dickere G-Saite und die dünnere Saite ist zu tief. :mad:
kann mir jemand von euch helfen und sagen woran das liegen könnte? Ich bin um jede Hilfe dankbar.

Gruß
Michi
 
Ok, jetzt also die vorher versprochenen Bilder.
Nachdem ich wieder in Deutschland angekommen war, hat der Lack knappe 4 Wochen Trockenzeit hinter sich. Ich habe die Teile dazu in den Speicher gehängt, weil es hier erfahrungsgemäß am wärmsten ist.
Als erstes habe ich die Teile poliert. Dazu habe ich zuerst mit verschieden groben bzw. feinen Schleifpapieren den Lack nass geschliffen. Zuerst mit einem 800er, dann mit einem 1000er und als letztes noch mal mit einem 2000er Nassschleifpapier. Ich hab' mich gefragt ob's wohl auch so was wie einen Schleifarm gibt...?
Auf jeden Fall sah der Body nach dem schleifen so aus:

IMGP2033.jpg

Gleiches ist den beiden Hälsen natürlich auch widerfahren. Nach dem schleifen habe ich mich dann ans polieren gemacht. Zum polieren hab' ich der Einfachheit halber den guten alten Exzenterschleifer mit einem Poliertuch benutzt. Als Schleifmittel habe ich zuerst eine Autopolitur benutzt die ich bei uns zu Hause noch gefunden habe und anschließend hab' ich mit der Gibson-Politur noch je zweimal poliert. Nach den Poliergängen sahen die Teile so aus:

IMGP2036.jpg

In der Nahaufnahme sind die Spiegelungen die sich nach dem polieren auf dem Body gezeigt haben noch deutlicher zu erkennen.

IMGP2039.jpg

Nach dem polieren ging's ans zusammen Bauen. Hier hat's ein wenig gefuchst. Zum Beispiel habe ich mir sehr schwer getan, die Schrauben beim 12-saitigen Hals einzudrehen und wie ich mit erschrecken feststellen musste, waren zwei der Fräsungen für die Tonabnehmer mit Kappen zu klein... :eek: Also her mit dem Schleifpapier und los ging's. Nachdem die Schwierigkeiten behoben waren schon der nächste Schreck! Wo sind die Muttern für die Potis??? Hmm, wohl nicht dabei. Spitzensache. Also am nächsten Tag ab ins Geschäft und feststellen lassen, dass die so was nicht haben. M7 Muttern mit Feingewinde sind wohl nicht allzu gängig... na ja... Ich werd' heute Abend Matthias auch noch deswegen schreiben. Aber kein Problem wir sind ja improvisationsfähig. Elektronik also bis auf's E-Fach zusammengelötet und die Kabel die von der Buchse kommen per Lüsterklemme angeschlossen. Nicht die feine englische Art, aber für's erste muss es mal so gehen.

Jetzt mal ein Foto der komplett zusammengebauten Gitarre.

IMGP2041.jpg

IMGP2043.jpg

Wie man sieht sind die Saiten ja aufgezogen. Womit wir wieder beim Problem wären, dass ich im vorherigen Post schon geschildert habe. Ich habe jetzt auch feststellen müssen, dass auch bei den anderen Saiten die Töne in den ersten Lagen zu hoch sind. Hier sind die Unterschiede jedoch innerhalb eines Saitenpaares gleich. Bei den g-Saiten sind die Tonverschiebungen ja nicht mal gleich... Sogar beim 6-saitigen Hals tritt das in geringerem Maße auf. Und auch hier ist die Abweichung bei der g-Saite am größten.
Könnte es eventuell daran liegen, dass die Sättel zu hoch bzw. zu wenig eingekerbt sind? So dass die Verkürzung der Saiten an den ersten Bünden zu groß ist?
Hier mal zwei Fotos des 12-saitigen Halses.

IMGP2045.jpg

IMGP2047.jpg

Weiß irgendjemand an was das liegen könnte, oder besser, wie man das beheben kann?
Das wäre eine große Hilfe...
Ich bin, bis auf das Problem(...), soweit eigentlich zufrieden. Für mein erstes Projekt in diese Richtung kann es sich mMn sehen lassen und dient (hoffentlich) nicht nur als aufwändiger Staubfänger.

Gruß
Michi
 
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Hey,
sieht doch gut aus, aber dein Sattel sitzt schonmal zu weit richtung Steg (der Winkel hat keine 90 Grad), was auch schonmal ungünstig ist.
Versuche mal ihn zu demontieren und die Auflage am Headstock, sowie des Sattels selber zu begradigen, sollte schonmal etwas rausreissen.
Ansonsten mal etwas nachfeilen (lassen).
 

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