Also seltsam ist das schon. Die Beobachtungen von @dani8 decken sich zumindest mit dem, wie man die Anmerkungen hierzu in der Bedienungsanleitung normalerweise interpretieren würde.
Warum du @elmarjason hier dann aber eine Veränderung bemerkst, gibt mir Rätsel auf. Sicher, dass sonst nichts verändert wurde? Oder hast du da eventuell in dem Zuge auch die "Direct Monitor"-Funktion mit aktiviert und das Umschalten des INST-Schalters hatte in Wirklichkeit gar keinen Einfluss auf eventuelle Feedbacks?
Wie bereits von einem Vorredner geschrieben wurde, halte ich es einzig und allein für zielführend, wenn in beide Interfaces (Focusrite und Swissonic) mal Testsignale mit definierten Pegeln über alle denkbaren Varianten (XLR und Klinke jeweils mit und ohne INST) eingespeist werden und man mal schaut, was dann in ner DAW tatsächlich ankommt.
Was ich mir noch vorstellen könnte, weil ich es unter Windows regelmäßig erlebt habe: Windows verwaltet das Swissonic als Class-Compliant per Standardtreiber und bindet dir da einen Bären auf, was den Eingangspegel angeht. Ähnliches ist mir unter Win7 (unter Win10 hab ich es ehrlich gesagt noch gar nicht getestet) mit diversen Interfaces wie z.B. Behringer UCA202 oder UMC22 passiert. Die werden mir als "Microphone" angezeigt und Windows boostet scheinbar das Signal, auch wenn eine derartige Option weder vorhanden, geschweigedenn aktiviert ist. Will ich den tatsächlichen Eingangspegel des Interfaces in der DAW anliegen haben, muss ich die Lautstärke des Eingangs unter Windows auf 5 (von 100) heruntersetzen.
Eventuell passiert das bei deinem Swissonic auch, was dir suggeriert, dass dessen Inputs deutlich "lauter" sind - faktisch passiert der Boost aber softwareseitig (was dir das Signal-Noise-Ratio deutlich verschlechtern wird).