Servus,
Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei meiner Schecter E1 Apocalypse (allerdings ohne Tremolo) im 12, 14. und 18. Bund der G Saite. Bei mir waren die Mechaniken nicht richtig festgezogen. Nach dem Festziehen habe ich nur noch etwas kürzeres Sustain im 18. Bund der G Saite, damit kann ich leben. Das kann durchaus auch bei Tremologitarren mit Sattelklemmung die Ursache sein, es schwingt ja nicht nur die Saite bis zur Klemmung, sondern die ganze Gitarre. Ich bilde mir ein bei der Aufnahme der G Saite eine Schwebung zu hören (googeln bei Bedarf), das deutet darauf hin, dass Saitenschwingung und Eigenresonanz der Gitarre fast gleich sind. Verändert sie sich nun um eine Winzigkeit, löschen sich die Schwingungen aus und der Ton stirbt ab. Wenn das die Ursache ist kann jedes "Gewicht" und dessen Anbindung ans Holz relevant sein, also auch die Mechaniken, also festziehen. Wenn Du den Hals nach vorne drückst oder den Halsspannstab verstellst hat das natürlich Einfluss auf das Schwingverhalten und damit die Eigenfrequenz. Kostet ja nichts und ist schnell erledigt.
Ich spiele auf 648'er Mensur Drop-C Stimmung, Pinch Harmonics habe ich erst wieder gefunden, als ich vom 11-56'er Drop-C Satz von D'Addario auf Elixir Optiweb zurückgewechselt hatte. Blöderweise kann man hier nicht einfach einen Satz kaufen, ich habe die 11, 14 und 18'er Saiten einem 11 - 49 er Satz entnommen, die 32 und 42'er Saite einem 10 - 52 er Satz und mit einer dazugekauften 56'er Saite ergänzt. Normal gibt es die 32, 42 und 56 er Saiten auch einzeln, momentan sind sie aber weitgehend ausverkauft. Jetzt pincht es, dass es eine Freude ist, war ein großer Unterschied.
Meine G Saite klingt immer noch irgendwie strange, aber mit den kräftigen Pickups klingt vor allem der Halspickup so abgefahren, dass ich das geil finde. So als ob good old Lemmy "Üsmürülü" sagt und seine Lache mit Husten und Auswurf hinterherschiebt... Aber das ist Geschmacksache.
Grüße,
Michi
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