Richtig, der Deep Mind wird nie und nimmer gegen den P.A.R.V.A. anstinken können.
DeepMind: 12 Stimmen, aber monotimbral, was die 12 Stimmen bei einem Echtanalogen wieder sehr sinnlos macht, denn das Nutzen von 12 Stimmen mit demselben Sound wird sehr schnell matschig.
P.A.R.V.A.: "Nur" 8 Stimmen, aber 8fach multitimbra.
DeepMind: 1 Oszillator mit 2 Wellenformen + 1 glorifizierter Suboszillator mit 1 Wellenform. Das Ding kann kein Dreieck.
P.A.R.V.A.: 3 vollwertige Oszillatoren mit 3 Wellenformen. "Pulsbreite" geht hier auch bei Sägezahn.
DeepMind: Tiefpaß, wahlweise 2- oder 4-polig, plus statisches, nicht resonanzfähiges (Einpol-?)Hochpaßfilter à la Roland.
P.A.R.V.A.: 2 vollwertige resonanzfähige Zweipol-Multimode-Filter pro Stimme (Jupiter-6, nur noch besser). Kann fünf Filtermodi, LP/BP/HP, bis auf BP mit 12 oder 24 dB/Oktave.
DeepMind: Modulationsmöglichkeiten gehen kaum über einen Juno-106 hinaus. 1 LFO, 2 Hüllkurven.
P.A.R.V.A.: Locker ARP-2500-Niveau und besser. 4 LFOs mit 4 Wellenformen, 4 Hüllkurven, alle vier wahlweise exponentiell oder linear, Sample & Hold, versteht polyphonen (!) Aftertouch, 40 Ziele.
Punkten kann DeepMind nur mit internen Effekten. Aber interne Digitaleffekte in Synths sind sowieso immer ein Thema für sich.
Martman