Fußschalter (Switcher) um Sounds am Roland Juno Gi zu wechseln

  • Ersteller Vinterland
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Hallo mojkarma

Meine Erfahrung: Am einfachsten ist es wenn man nur in eine Richtung schaltet. Gewöhnlich ist es Program Up. Dann muss man sich nur merken wann man schalten muss. Mit beiden Richtungen wird es zusätzlich umständlicher denn neben dem wann kommt noch die Richtung "wohin" hinzu. Wohl auch ein Grund warum Rudess nur in eine Richtung schaltet. Das Hintereinander Kopieren von erstellten Setups dauert ein Paar Sekunden. Danach automatisiert es sich nach ein Paar Konzerten wann man die Pedale drücken muss und gut ist.
Ja, natürlich hast du recht das es am einfachsten ist, nur in eine Richtung zu schalten.
Und ganz ehrlich gesagt,..Würde ich das auch am liebsten machen. Nur bei dieser Methode, hätte ich einen ja einen wahnsinnigen
Speicherplatzbedarf.

Ein Beispiel nur :....

Wir haben einen Song mit .....Intro, Strophe, Refrain....Ok,.Bridge ist ebenfalls dabei, muss aber jetzt nicht vom Sound anders klingen.

Wenn ich jetzt die Möglichkeit habe(hätte), hoch und runter zu schalten, müsste ich in meinem User LiveSet nur drei
Speicherplätze für diesen Song belegen...und gut isses :).
Speichere ich aber die Sounds nach dem Ablauf des Songs ab, z.B.

Intro
Strophe
Refrain
Strophe
Refrain
Slow <---Eventuell
Refrain
End

.......dann müsste ich wie bei diesem Beispiel schon 7 Speicherplätze für einen Song verwenden.
Das wäre dann dein 14 Songs, die wir zur Zeit haben, ja schon 98 Speicherplätze, die belegt würden.
Anders herum, wenn ich hoch und runterschalten könnte, wären es nur 42.
Das Problem ist ja, ich habe nicht unendlich Speicherplatz zur Verfügung, sondern "nur" 256 Plätze.
Die Songs werden ja auch nicht weniger. Es kommen auch auch immer noch welche dazu.



Viele Grüße


Alex
 
Sorry, aber wenn du solche Mengen an unterschiedlichen Sounds verwendest, dann nutzt dir hoch/runter auch nicht lange. Solch große Soundspeicher gibt es nur wenige und die Verwaltung der Sounds dürfte recht schwierig sein. Du wirst auf Dauer um eine Midi-Lösung nicht herumkommen. Das bedeutet die Songs nicht mehr hintereinander weg zu speichern, sondern die Speicherplätze nach Bedarf direkt anzusprechen. Also nicht mehr 1,2,3,4,5,6.... Sondern 5,2,19,3....
 
Genau für solche Anwendungen hatten die Korg Tritons schon vor ~15 Jahren 300-500 Combi-Speicherplätze. Sowas sollte man als Live-Keyboarder natürlich verwenden. Wer Geräte mit nur 256 Plätzen verwendet, stößt natürlich einfach schneller an die Grenzen des Machbaren.

Harald
 
Durch die Verwendung von Splits, velocityabhängigen Soundumschaltungen oder eines zusätzlichen Midkeyboards kannst du dir einen Großteil der Umschalterei ersparen.



PS:
Roland spart hier bei grundlegenden Features und verkauft das den Usern als "Ich weiß doch, was gut für euch ist". Wenn ich mir angucke, was z.B. Kurzweil seit 20 Jahren in Sachen Setuporganisation demgegenüber für unglaublichen Luxus bietet ... Habe in den letzten Tagen für zwei anstehende Gigs mit insg. 50 neuen Songs auf dem PC3 die Setups gebastelt. Eins für jeden Song, mit jeweils 3-8 Zonen, es werden drei Tastaturen verwaltet und ich brauch nix umschalten.
 
Tatsache ist nun mal dass im von dir angeführten Beispiel 30 Mal geschaltet werden muss. Ob nun per Taster auf der Bedienoberfläche hin und her, oder eben 30 Mal den Fußtaster gedrückt, ich sehe da keinen großen Unterschied außer dass die Fußtaster Methode 30 Speicherplätze verbrauchen würde. Bei zwei Keyboards teilt man sich die Sounds. Bei einem arbeitet man entweder manuell oder mit dem Fußtaster. Je nachdem was man lieber hat und was einem die Arbeit erleichtert.
Ich arbeite bei solchen häufigen Wechsel innerhalb eines Songs mittlerweile mit Crossfades zwischen Setup A und B, die ich mit einer Expression Pedale steuere: Pedale Unten > Setup A hörbar; Pedale Oben > Setup B hörbar...
Das viele Schalten ist nicht das Problem.

Das Problem ist: Wenn du in einer Band spielst mit einem Repertoire von 300 Songs, in denen im Durchschnitt 15× umgeschaltet wird, wirst du 4500 Speicherplätze zum Durchschalten brauchen. Die Songs müssen ja alle jederzeit spielbar sein, ob ihr jetzt im Probenraum seid oder auf der Bühne. 4500 Multimode-Programme kann selbst eine Kurzweil K2xxx mit ihren 900 User-Setups nicht mehr bewältigen.

Ich persönlich gehe ja etwas anders vor. Ich versuche, alles an Sounds, was ich in einem Song brauche, gleichzeitig über die Tastaturen zu verteilen, und ich habe weiß Gott weniger Tasten als die meisten hier und packe trotzdem gern die große Soundkeule aus. Wenn ein Sound mal zu- oder weggeschaltet werden muß, z. B. ein Layersound, der im Refrain da ist, in den Strophen aber nicht, wird das direkt am Gerät in den Multimode-Einstellungen gemacht. Gesegnet ist die XP-80, die mittschiffs unmittelbar oberhalb der Tastatur 16 Hardwaretaster hat, die auf genau diese Funktion geschaltet werden können, und an die man sogar mit einer Hand rankommt, die gleichzeitig auf den Tasten liegt.

Ist natürlich nicht realisierbar, wenn man ununterbrochen mit beiden Händen pianistisch vollgriffig spielt und somit nie eine Hand frei hat.

Zur Not werden mehr Tasten angeschafft, und wenn die über Eck stehen müssen. Oder bei jedem Song läuft ein Sequencer mit, der für einen umschaltet.


Martman
 
Ja, bei 300 Songs würde ich persönlich mit zwei Keyboards und nicht mit einem spielen. Ein Keyboard geht wenn das Repertoire klein und überschaubar ist. Für die klassische allseitige Unterhaltungsband mit 300 Songs sind mMn zwei Keyboards eh ein Muss.
 
Abgesehen davon, dass ich gerade für Covermucke sowieso immer mit zwei Boards an den Start gehen würde, mache ich den Großteil der Sounds schon mit dem PC3. Ich kenne den Juno nicht, gehe aber davon aus, dass er so ne Art Performances hat, also User-Speicherplätze, in denen man diverse Setups wie Layer, Splits etc. speichern kann. Möglicherweise ist das nicht so komfortabel wie bei größeren Workstations, wie z.B. einem PC3. Da komme ich in der Regel mit einem Speicherplatz für einen Song aus. Selbst für einen Bereich/Layer einen Sound wechseln, ist kein Thema, ohne das komplette Setup zu wechseln. So was kann man über Mute Zone machen, den ich auf einen Switch lege. So was geht auch bei weniger Möglichkeiten. Ich hab über Jahre einen Roland G1000 eingesetzt, der hatte 192 Performances, und wir hatten ein Repertoire von über 300 Songs. Auch wenn ich Standard-Registrierungen hatte, die für verschiedene Songs passten, kam ich schon an die Grenzen. Zum Glück konnte man komplette Performance Bänke von ZIP laden.
Nun ja, jeder hat seine Arbeitsweise, und manche muss man auch an das Gerät, was man nutzt, anpassen.
 
Hallo dr_rollo

Ich kenne den Juno nicht, gehe aber davon aus, dass er so ne Art Performances hat, also User-Speicherplätze, in denen man diverse Setups wie Layer, Splits etc. speichern kann. Möglicherweise ist das nicht so komfortabel wie bei größeren Workstations
Ja, das hat der Juno.
Ich kann Performances über User-Speicherplätze, in denen man diverse Setups wie Layer, Splits etc. speichern.
Nur das Problem ist, das ich an diese Layer nur mit einer Tastenkombination dran komme.
Ich muss immer erst die "Shift" Taste drücken und kann dann erst die Layer ein oder ausschalten.
Diese Methode fällt also flach für mich.
Ich kann ja nicht das komplette Spiel unterbrechen, um diese Tastenkombination ( die ich ja nur mit zwei Händen bewerkstelligen könnte ) zu betätigen.

Viele Grüße

Alex
 
So, ich habe mich mal kurz aus dem Handbuch des Juno Gi schlau gemacht:
Schlecht ist erst einmal, dass der Juno Gi zwar 256 sogenannte Livesets hat, diese aber nicht nur für multitimbrale Zwecke sondern auch für einzelne Patches herhalten müssen. Liveset ist einfach ein Kontainer. Ob man den für Piano, oder für Piano +E. Piano + Streicher verwendet, bleibt dem User überlassen. Somit werden multitimbrale Userspeicherplätze auch für die generischen Sachen, bzw. "solo" Patches verbraucht.

Aber trotzdem, du hast immerhin eine Möglichkeit die einzelnen Parts (bis zu 4 pro Liveset) zu muten oder zu aktivieren, auch wenn das bedeutet, dass man zwei Hände dafür verwenden muss (Und es gibt hier welche die meinen, Roland pflegt sein UI). Das ist auch während des Spielens machbar. Man hat ja meistens eine kleine Pause zwischen Strophe und Refrain die man vielleicht für den schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Parts verwenden kann. Das ist sicherlich nicht die einfachste Arbeitsweise, vielleicht aber trotzdem eine bessere Alternative bei Sachen wo man beispielsweise ständig zwischen zwei Sounds hin- und herschalten muss. Die Taster sind ja direkt über der Tastatur plaziert.

Im Grunde kann man in deinem Fall also folgendes machen:
1. Man schaltet mit einem Fußschalter Program Up. Program Down macht man dann manuell über die Minus Taste oder programmiert die S1 oder S2 Taste oberhalb des Joysticks dafür.

2. Wo es Zeit/Songstruktur/Arrangement zulässt, kann man so arbeiten, dass man die einzelnen Parts mutet, was allerdings zwei Hände benötigt.

3. Man kann auch die Favoriten Funktion verwenden: man ordnet oft verwendete Livesets nebeneinander und kann sie anschließend mit nur einem Zahlentaster aufrufen: wenn ich die Funktion richtig verstehe, hast du dann innerhalb einer Bank 10 Sounds/Livesets mit den Tastern 0 - 9 sofort abrufbar.

Als kleiner Trost:
Selbst bei den großen, teueren sogenannten Flagship Workstations wärst du nicht unbedingt besser bedient! So wie ich die Spezifikationslisten lese, könntest du nur mit einem (Roland) Fantom G oder einem Kurzweil zwei Fußtaster gleichzeitig verwenden. Yamaha hat zwar vier Anschlüsse, davon sind aber zwei nur mit Expression Pedals belegbar und von den restlichen zwei Anschlüssen wird eins für Sustain Pedal verwendet. Korg ist da noch bescheidener mit nur drei Anschlüssen, wovon eins für Sustain verwendet wird und ein weiterer nur Expression Pedal erlaubt.
 


3. Man kann auch die Favoriten Funktion verwenden: man ordnet oft verwendete Livesets nebeneinander und kann sie anschließend mit nur einem Zahlentaster aufrufen: wenn ich die Funktion richtig verstehe, hast du dann innerhalb einer Bank 10 Sounds/Livesets mit den Tastern 0 - 9 sofort abrufbar.

Als kleiner Trost:
Selbst bei den großen, teueren sogenannten Flagship Workstations wärst du nicht unbedingt besser bedient! So wie ich die Spezifikationslisten lese, könntest du nur mit einem (Roland) Fantom G oder einem Kurzweil zwei Fußtaster gleichzeitig verwenden. Yamaha hat zwar vier Anschlüsse, davon sind aber zwei nur mit Expression Pedals belegbar und von den restlichen zwei Anschlüssen wird eins für Sustain Pedal verwendet. Korg ist da noch bescheidener mit nur drei Anschlüssen, wovon eins für Sustain verwendet wird und ein weiterer nur Expression Pedal erlaubt.

Die Favorit Funktion gibt es auch auf der Fantom G und funktioniert sehr gut. M.M.n. kann man dort ganz einfach die Setliste abspeichern und auch mal schnell was verändern oder löschen. Wenn du die Sets aber nur im Live Mode speicherst, kannst du nicht mal eben schnell die Reihenfolge ändern.

Kontrolliere bitte auch ob der Juno automatisch am Ende einer Favorit Bank in die nächste springt. Wenn nicht, musst du während nem Gig manuell die Bank wechseln. D.h. kein Song über mehrere Bänke aufteilen :)
 
So wie ich die Spezifikationslisten lese, könntest du nur mit einem (Roland) Fantom G oder einem Kurzweil zwei Fußtaster gleichzeitig verwenden. Yamaha hat zwar vier Anschlüsse, davon sind aber zwei nur mit Expression Pedals belegbar und von den restlichen zwei Anschlüssen wird eins für Sustain Pedal verwendet. Korg ist da noch bescheidener mit nur drei Anschlüssen, wovon eins für Sustain verwendet wird und ein weiterer nur Expression Pedal erlaubt.
die beiden Roland Jupiter (50&80) können das ebenfalls. Du kannst die beiden Expression Pedal Buchsen entsprechend belegen. Wenn du, so wie ich, ein anderes Keyboard als Master einsetzt, werden die Expression-Befehle via Midi vom Master übertragen. Somit sind beide Expression Buchsen für Fußschalter frei.
 
Hallo mojkarma

Aber trotzdem, du hast immerhin eine Möglichkeit die einzelnen Parts (bis zu 4 pro Liveset) zu muten oder zu aktivieren, auch wenn das bedeutet, dass man zwei Hände dafür verwenden muss (Und es gibt hier welche die meinen, Roland pflegt sein UI). Das ist auch während des Spielens machbar. Man hat ja meistens eine kleine Pause zwischen Strophe und Refrain die man vielleicht für den schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Parts verwenden kann. Das ist sicherlich nicht die einfachste Arbeitsweise, vielleicht aber trotzdem eine bessere Alternative bei Sachen wo man beispielsweise ständig zwischen zwei Sounds hin- und herschalten muss. Die Taster sind ja direkt über der Tastatur plaziert.

Ja,...Die Layer zu muten oder zu aktivieren ist ja eine gute Sache aber diese Variante wäre für mich aus zwei Gründen nicht machbar....


  • Ich nutze ja in einem Song z.B. für Strophe und Refrain komplett unterschiedliche Sounds. Diese sind halt so
unterschiedlich, das des mit ein oder zwei Layer muten oder deaktivieren nicht ausreichen würde.


  • Die kleinen Pausen zwischen Strophe und Refrain, die du ansprichst, sind bei uns nur selten vorhanden.
Klar gibt es auch Breaks in unseren Songs aber diese sind teilweise auch so kurz vom Timing, das ich diese Art des
umschaltens (Tasten Kombi) niemals hinbekommen würde.....Das weiß ich jetzt schon.


Man kann auch die Favoriten Funktion verwenden: man ordnet oft verwendete Livesets nebeneinander und kann sie anschließend mit nur einem Zahlentaster aufrufen: wenn ich die Funktion richtig verstehe, hast du dann innerhalb einer Bank 10 Sounds/Livesets mit den Tastern 0 - 9 sofort abrufbar.
Dieses Thema hatte ich vor längerer Zeit hier schon angesprochen,....Da hatte ich den Roland noch gar nicht :D.
"Roland Juno GI - "User Live Set" oder "Favorites"--> Was ist effizienter für Gig´s ??"
Aber im Endeffekt, jetzt wo ich soweit vieles getestet und rausbekommen habe, macht es für mich nur einen ganz kleinen
Unterschied zwischen den beiden ( "LiveSet" und "Favoriten" ).
Die Favoriten kann ich per Tastendruck hoch und runterschalten ( 1, 2 ,3 , u.s.w. ) und das LiveSet auch......Taste "DEC" ( für runterschalten )
und Taste "INC" ( für hochschalten ). Nach langem Grübeln und ausprobieren, habe ich mich dann doch für das "LiveSet" entschieden.





Hallo osc


Die Favorit Funktion gibt es auch auf der Fantom G und funktioniert sehr gut. M.M.n. kann man dort ganz einfach die Setliste abspeichern und auch mal schnell was verändern oder löschen. Wenn du die Sets aber nur im Live Mode speicherst, kannst du nicht mal eben schnell die Reihenfolge ändern.
Da muss ich dir widersprechen ;)......
Auch im LiveSet ist es kein Thema, die Reihenfolge für eine eventuelle neue Setliste zu ändern.
Das geht ganz einfach......
Taste "Write" > "Next" > dann mit den Pfeiltasten oder dem Rad den entsprechenden neuen Speicherplatz wählen > wieder "Write" drücken > Taste "EXEC" > fertig.
Ich denke mal, einfacher oder schneller geht es in den Favoriten auch nicht. Und wenn man das ein paar mal gemacht hat, ist das eine Sekundensache.

Kontrolliere bitte auch ob der Juno automatisch am Ende einer Favorit Bank in die nächste springt. Wenn nicht, musst du während nem Gig manuell die Bank wechseln. D.h. kein Song über mehrere Bänke aufteilen :)
Nein,.....Macht er nicht.
Habe ich die Favoritenbank bis 9 durch, muss ich auf den Taster "Bank" drücken um auf die nächste zu wechseln. Das war ja auch mitunter ein Grund, warum
ich mich zum Schluß für das LiveSet entschieden habe.
Bekomme ich nämlich einen Sound zum Schluß nicht mehr in die erste Bank, der aber noch zu einem Song gehört, der die letzten beiden belegt, müsste
ich nämlich während dieses Songs in eine neue Bank wechseln...Und das geht auch gar nicht.




Viele Grüße

Alex
 
Da muss ich dir widersprechen ;)......
Auch im LiveSet ist es kein Thema, die Reihenfolge für eine eventuelle neue Setliste zu ändern.
Das geht ganz einfach......
Taste "Write" > "Next" > dann mit den Pfeiltasten oder dem Rad den entsprechenden neuen Speicherplatz wählen > wieder "Write" drücken > Taste "EXEC" > fertig.
Ich denke mal, einfacher oder schneller geht es in den Favoriten auch nicht. Und wenn man das ein paar mal gemacht hat, ist das eine Sekundensache.

Hi,

ich glaube du hast den Sinn der Favorit Funktion (FF) nicht verstanden. Im LiveSet baust du dir deine Sounds für die Songs zusammen. Dort sind neben den Zuweisungen der einzelnen Patches auch (Insert)effekte, die Abmischung, etc. Das ist dein "Kochbuch" für die Bühne mit allen Rezepten.
Mit der FF erstellst du dir eine Liste welche Sets in welcher Reihenfolge und wie oft haben willst. Die Liste kann man behalten oder auch nach jedem Gig löschen, schließlich hast du die Sets (=Rezepte) noch im LiveSet Modus (=Kochbuch).

Die FF verhindert das du deine Sets immer rüberkopieren und löschen musst. Mal eben schnell verklickt und schon hast du ein falsches Set überspeichert; dann ist es weg.

Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn du ins goldene M gehst und dir einen Hamburger bestellst, dann gibt der Verkäufer an der Kasse ne Nummer bzw. den Namen weiter und der in der Küche wird wohl wissen was gemeint ist. Wenn der Verkäufer der Küche jedesmal eine komplette Kochanleitung geben würde, würde es ewig dauern und die Gefahr bestünde, dass ein falsches Rezept in der Küche ankomme.

Mein Rat: Probier die FF über längere Zeit aus. Und wenn ein Song nicht mehr in eine Bank passt, dann fang doch einfach eine neue an ;)

Gruß
 
Hallo osc

ich glaube du hast den Sinn der Favorit Funktion (FF) nicht verstanden.
Doch, doch, doch,....:rofl:.
Ich habe denn Sinn der Favoriten von vornherein schon Verstanden.
Die Favoriten Liste ist einfach dafür da, um häufig verwendete Sounds schnell zugänglich zu machen.

Im LiveSet baust du dir deine Sounds für die Songs zusammen. Dort sind neben den Zuweisungen der einzelnen Patches auch (Insert)effekte, die Abmischung, etc. Das ist dein "Kochbuch" für die Bühne mit allen Rezepten.
Mit der FF erstellst du dir eine Liste welche Sets in welcher Reihenfolge und wie oft haben willst. Die Liste kann man behalten oder auch nach jedem Gig löschen, schließlich hast du die Sets (=Rezepte) noch im LiveSet Modus (=Kochbuch).
Die FF verhindert das du deine Sets immer rüberkopieren und löschen musst. Mal eben schnell verklickt und schon hast du ein falsches Set überspeichert; dann ist es weg.
Das habe ich ja auch kapiert....Im LiveSet mische und bearbeite ich mir meine Sounds und könnte sie mir dann in der FavoritenListe abspeichern.
LiveSet und Favoriten stellen im Prinzip ja auch eine Verknüpfung dar. Genau wie im PC die Desktop Icons.
Deinstalliere ich das Programm von der Festplatte, ist auch das Icon auf dem Desktop weg.
So verhält es sich auch mit dem LiveSet und den Favoriten. Lösche ich im LiveSet ein Preset, ist es auch in den Favoriten weg. Hab ich schon getestet.


Mein Rat: Probier die FF über längere Zeit aus. Und wenn ein Song nicht mehr in eine Bank passt, dann fang doch einfach eine neue an
Nach längerem ausprobieren, möchte ich aber trotzdem beim LiveSet für unsere Gig´s bleiben.

Zwei Gründe dafür......

  • Im LiveSet habe ich alle Sounds direkt in einem Modus untereinander.
Das heist ich muss nach sagen wir mal 10 Sounds nicht irgendeine Bank neu wechseln wie in den Favoriten.​

  • Im LiveSet, habe ich 256 Speicherplätze,...in den Favoriten nur 100.....Wo ich dann auch noch nach jedem 10. Preset die Bank noch zusätzlich wechseln müsste.Das wiederum bleibt mir im LiveSet erspart.

Wenn ich jetzt wirklich die Favoriten Funktion nutzen würde, müsste ich meine zusammengestellten Sounds
im LiveSet UND in den Favoriten abspeichern, da die Favoriten ja nur eine Verknüpfung zu diesem LiveSet darstellen.
So habe ich dann direkt zweimal Speicher belegt

Die Favoriten möchte ich dann auch schon anderweitig verwenden.
In den Favoriten habe ich mir nämlich auch schon Sounds abgespeichert, die jetzt so mit dem LiveSet das ich
im Moment nutze, nicht´s zu tun haben.
Das sind Sounds aus der Datenbank vom Roland die ich richtig gut fand und eventuell für zukünftige Songs verwenden möchte.
Also so zusagen "ein kleiner "Vorratsspeicher" für zukünftige Sounds" damit ich diese nicht in den fast 1300 Sounds, die das Roland bietet, nicht wieder suchen zu müssen.


Viele Grüße

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo HaraldS

Grundsätzlich musikalisch gedacht macht es ja IMHO auch mehr Sinn, während eines Songs einzelne Sounds vorwärts zu durchsteppen. Wenn man auf der Bühne einen Song spielt, denkt man ja musikalisch-inhaltlich auch nur vorwärts: was eben gerade gespielt wurde, ist vorbei (nanananana...was einmal war ist vorbei und vergessen und zählt nicht mehr :D). Was musikalisch-inhaltlich gleich zu erwarten ist und kommen soll: das ist es doch, was uns als Musiker auf der Bühne gedanklich beschäftigt.
Stimmt !!
Ganz ehrlich,.....In diese Richtung habe ich bis vor ein paar Tagen gar nicht gedacht. Ich habe mir genau das jetzt mal durch den Kopf gehen lassen.
Hoch und runterschalten ist zwar ganz schön um Speicherplatz zu sparen aber wenn ich das jetzt mal genauer betrachte, war ich doch
manchmal mehr damit beschäftigt aufzupassen, wohin ich schalte...( rauf oder runter ).

Deshalb habe ich mich nun auch ( durch viele Meinungen und Ratschläge hier im Board ) dazu entschieden, wirklich nur
in eine Richtung zu schalten. Habe mir dazu auch den "Boss FS-5U" gekauft.
Ich denke mal, diese Variante lässt mir dann doch mehr Freiraum für´s spielen.


Vielen Dank an alle die hier geholfen und ihre Meinung dazu geschrieben haben.
 
Moin,

hurra, ich bin endlich auf ein Pedal gestoßen, dass kleiner ist UND weniger kostet als das FCB1010 ist:

https://www.thomann.de/de/line6_fbv_express_usb.htm

Das werde ich mir zulegen.

Unterschied zu FCB1010: 4 Fußtaster statt 10, 1 Pedal statt zwei, USB-MIDI statt 5-Pol-MIDI-In-/out.

Gruß
Raven
 
Das FBV Express USB Pedal funktioniert aber nur mit einem USB-Host (oder Line6 Geräten mit deren proprietärer RJ45-Schnittstelle), d.h. idR ist es nur in Zusammenhang mit einem Computer sinnvoll einsetzbar. Außerdem kann es, wenn ich die Anleitung richtig interpretiere, nur einen MIDI-Befehl senden, wenn ein Schalter getriggert wird. Beim FCB1010 können das bis zu 5 sein. Es wird also mit dem FBV schwierig, z.B. mit einem Schalter gleichzeitig Bank Select und Program Change zu senden. Allerdings kann man, da ja sowieso ein Computer im Setup sein muss, vom FBV gesendete MIDI-Daten beliebig mit einer MIDI-Prozessor-Software umwandeln.

Chris
 
Das FBV Express USB Pedal funktioniert aber nur mit einem USB-Host
Da der USB-MIDI-Port des FBV class compliant ist, kann es direkt an jedes Gerät angeschlossen werden, das ebenfalls einen solchen USB-MIDI-Eingang besitzt. Ein Computer ist also nicht zwingend erforderlich.

Gruß
Raven
 
Da besteht u.U. ein Missverständnis deinerseits. Class-compliant heißt nur, dass das Gerät an jeden Computer angeschlossen werden kann, der einen Treiber hat, der generische, also class-compliant, USB-Audio Devices (beinhaltet auch MIDI) unterstützt, für die Unterstützung also keinen gerätespezifischen Treiber braucht. Alle gängigen Desktop-Betriebssysteme und iOS/Android haben solche Treiber.

So ein class-compliant Device muss aber trotzdem an ein Gerät angeschlosssen werden, das als USB-Host agiert. Das sind normalerweise die Geräte mit einer USB Type A Buchse. Es gibt aber auch Geräte, z.B. einige Synthesizer, die an solchen Geräten nur Mass-Storage Devices (also z.B. USB-Sticks) unterstützen. USB-Host-Funktion und Treiber für class-compliant Devices gibt es m.W. nur bei wenigen Keyboards.


Chris
 
Class-compliant heißt nur, dass das Gerät an jeden Computer angeschlossen werden kann, der einen Treiber hat, der generische, also class-compliant, USB-Audio Devices (beinhaltet auch MIDI) unterstützt
Class compliant heißt auch, dass Geräte, die einen solchen USB-MIDI-Port besitzen (dass einer davon Typ A sein muss ist offensichtlich), untereinander kommunizieren können.

Es gibt aber auch Geräte, z.B. einige Synthesizer, die an solchen Geräten nur Mass-Storage Devices (also z.B. USB-Sticks) unterstützen.
Gibt es, ja. Für soche Geräte ist ein MIDI-Device, der ausschließlich USB besitzt ja auch nicht gedacht. Ich habe vor, das Pedal zu Hause am PC und live an der V-Machine einzusetzen, an die jedes Class-Compliant-MIDI-Gerät angeschlossen werden kann.

Davon ab gibt es bestimmt am Markt auch Geräte, die USB-MIDI in 2 x 5-Pol-MIDI wandeln.

Gruß
Raven
 
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