Funktioniert angedachtes Stereo Setup (Signalkette skizziert)?

  • Ersteller ashbury
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Ob das am Ende natürlich jede Person im Publikum auch so wahrnimmt ist eine andere Frage.

Da man idR für das Publikum spielt ist das aber die entscheidende Frage. Und da eine Mehrheit des Publikums kein Stereo zu hören bekommt,
ist der Aufwand Live für mich nicht gerechtfertigt bis sogar kontraproduktiv. Ich rede hier von Clubgigs und nicht von TV Auftritten.
 
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Ich habe ja bewusst geschrieben "im Amateurbereich"...
Wenn man als Band einen eigenen FOH Engineer und genügend Monitor Kanäle für Stereo InEar hat und Venues spielt, wo ein Großteil des Publikums so steht, das es den Stereo Eindruck auch wahrnehmen kann, kann das alle Sinn machen.
Die Realität, die ich aber erlebe, sieht aber eher so aus, dass wenn überhaupt In Ear Monitoring gemacht wird, das mono läuft und bei den typischen Club Gigs ist man auch gut beraten lieber Mono Summen auf die PA Kanäle zu geben.
 
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Die Realität, die ich aber erlebe, sieht aber eher so aus, dass wenn überhaupt In Ear Monitoring gemacht wird, das mono läuft

IEM in mono macht echt überhaupt keinen Spaß. Und in Zeiten wo man ein X32 für unter 700€ bekommt sind genug Busse und Outputs doch echt kein Problem mehr, so dass jeder Musiker seinen individuellen Mix in stereo haben kann. Klar, extreme Panorama Geschichten für das FOH sind live immer ein Problem, aber für das Monitoring würde ich nicht drauf verzichten wollen.
 
Hallo zusammen,

ich experimentiere als Gitarrist auch seit Jahren an einem vernünftigen Stereo Sound. Lange habe ich einen Marshall JVM410 HJS in eine Loadbox mit Boxensimulation in ein TC-Electronics JMajor gespielt und dann das daraus resultierende Stereo Signal in eine Stereo Endstufe gespeist, die einen Marshall 1960A befeuert hat. Der Mischer hat dann das Signal vom JMajor über einen Splitter und DI stereo in den Mixer bekommen. Leider waren hauptsächlich bei höheren Gainstufen Höhenverluste und mumpfiger Sound die Folge.
Aktuell benutze ich einen Marshall JMP-1 Midi Preamp, der mit Boxensimulation ins GMajor geht. Von dort gehts per DI in unser neues Bühnenmischpult, welches uns jeweils persönliche InEarMonitoring Mixes zur Verfügung stellt. Der Mischer kann sich jetzt einfach via Splitter all unserer Kanäle vom Bühnen Mixer bedienen. Das ist jetzt das beste, was ich seit fast 40 Jahren auf der Bühne höre. Der Soundcheck für die Bühne fällt nahe zu weg, der Mixer muss sich nur um den Saalmix kümmern.

cu

Kosh66
 
IEM in mono macht echt überhaupt keinen Spaß.

Das motiviert mich auch zum Setup. Ich bin gerade noch dabei zu klären, wie ich das Stereo-Signal in diesem Setup am besten in die In-Ear Anlage bekomme. Ich bin am überlegen, jeweils eine DI-Box zwischen die Amps und Speaker zu hängen. Das Speaker-Signal wird durch die DI-Box durchgeschliffen und ich erhalte außerdem einen XLR-Ausgang für die In-Ears. Das sollte z.B., ganz kostengünstig, mit der Millenium DI-E klappen. Habt ihr hierzu eine Meinung?
 
Du wirfst da aber zwei Dinge durcheinander, vergleichst quasi Äpfel mit Birnen:
- stereo-IEM hat einige Vorteile, unabhängig davon, ob Dein Gitarren-Setup mono oder stereo ist
- ein Stereo- oder Dry/Wet-Setup für die Gitarre ist recht viel Aufwand, kann evtl. klangliche Vorteile bringen, lohnt sich aber live erst ab einer gewissen Professionalität der Band (wie schonmal gesagt, Ihr solltet dafür bereits üblicherweise einen sehr guten Monitorsound und PA-Sound haben)
 
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