Moricasso
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Hi,
da ich jetzt über die Heligonkas nachgelesen habe, stellt sich mir die Frage nach der Funktion des Gleichtons.
Heligonkas haben keinen Gleichton. Die Steirischen Harmonikas dagegen haben den Gleichton. Ansonsten sind sie sich ja sehr ähnlich.
Die Club hat zum Glück den Gleichton. Das Wiener Modell hat den Gleichton weder beim Zweireiher noch beim Dreireiher.
Bei der Club finde ich den Gleichton eine Erleichterung im Vergleich zum zweireihigen Wiener Modell und gleichzeitig stört er mich etwas, weil er da ja nicht hingehört und die eh schon "schräge" Logik unterbricht.
Was ist der Gleichton?
Eine Mögliche Antwort:
Der 5. Ton des Tonika-Akkordes der jeweiligen Tonleiter wird für Zug und Druck auf den gleichen Knopf gelegt, damit er in beiden Richtungen zugänglich ist.
Eine andere Mögliche Antwort:
Der Tonikaton der 2. Reihe, den es ja nur auf Druck gibt, wird in der inneren 1. Reihe auf Zug möglich gemacht. Und zwar auf dem Knopf, der in beiden Reihen auf Zug einen sowieso rendundanten Ton hat. So muß für diesen "Luxus" nicht auf einen anderen Ton verzichtet werden.
---------
Ich versuche eine Erklärung zu finden
A)
Welche musikalische theoretische Funktion hat der Gleichton. Beim praktischen Spielen auf der Club, wird das ganz, ganz schnell als super praktisch empfunden. Aber was ist die Theorie dahinter.
B)
Warum hat die Steirische Harmonika in der äußersten Reihe keinen Gleichton.
Steirische gibt es ja von 3 Reihen und bis zu 5 Reihen. Und immer hat die äußerste Reihe keinen Gleichton. Warum?
----------
Ein Wiener Modell mit 3 Reihen in z.B. G/C/F hat gar keinen Gleichton.
Die innere Reihe ist F-Dur, die mittlere C-Dur.
Die äußerste Reihe hat die G-Dur Tonleiter.
Mit diesen drei Tonleitern habe ich die Töne c, f und g auf Zug und Druck.
Also alle Tonikatöne auf Zug und Druck.
Die 5. Töne dieser 3 Tonleitern sind c, g und h, die dann auch in beiden Balg-Richtungen vorhanden sind.
Also warum gibt es auf der Steirischen den scheinbar "überflüssigen" Gleichton.
Ich vermute mal, daß der Gleichton nicht wirklich überflüssig ist, sonst würde er ja nicht verbaut.
Aber warum, wird er konsequent verbaut? Was hat er auf der Steirischen Harmonika für Vorteile?
Grifftechnische Vorteile?
Bringt der Gleichton irgendwas mit Akkorden in der Begleitung?
Oder doch nur gewachsene Tradition?
Warum gibt es den Gleichton nicht auf der äußersten Reihe bei der Steirische Harmonika?
Also eine rein theoretische Frage. Praktisch ist es nicht wichtig, denn man lernt ja gerätespezifisch auf dem Instrument zu spielen, daß man zur Verfügung hat. Allerdings lassen sich manche ja auch ihre Geräte umstimmen. Manche Stimmen den Gleichton rein, andere raus.
Ich weiß, keine einfache Frage.
da ich jetzt über die Heligonkas nachgelesen habe, stellt sich mir die Frage nach der Funktion des Gleichtons.
Heligonkas haben keinen Gleichton. Die Steirischen Harmonikas dagegen haben den Gleichton. Ansonsten sind sie sich ja sehr ähnlich.
Die Club hat zum Glück den Gleichton. Das Wiener Modell hat den Gleichton weder beim Zweireiher noch beim Dreireiher.
Bei der Club finde ich den Gleichton eine Erleichterung im Vergleich zum zweireihigen Wiener Modell und gleichzeitig stört er mich etwas, weil er da ja nicht hingehört und die eh schon "schräge" Logik unterbricht.
Was ist der Gleichton?
Eine Mögliche Antwort:
Der 5. Ton des Tonika-Akkordes der jeweiligen Tonleiter wird für Zug und Druck auf den gleichen Knopf gelegt, damit er in beiden Richtungen zugänglich ist.
Eine andere Mögliche Antwort:
Der Tonikaton der 2. Reihe, den es ja nur auf Druck gibt, wird in der inneren 1. Reihe auf Zug möglich gemacht. Und zwar auf dem Knopf, der in beiden Reihen auf Zug einen sowieso rendundanten Ton hat. So muß für diesen "Luxus" nicht auf einen anderen Ton verzichtet werden.
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Ich versuche eine Erklärung zu finden
A)
Welche musikalische theoretische Funktion hat der Gleichton. Beim praktischen Spielen auf der Club, wird das ganz, ganz schnell als super praktisch empfunden. Aber was ist die Theorie dahinter.
B)
Warum hat die Steirische Harmonika in der äußersten Reihe keinen Gleichton.
Steirische gibt es ja von 3 Reihen und bis zu 5 Reihen. Und immer hat die äußerste Reihe keinen Gleichton. Warum?
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Ein Wiener Modell mit 3 Reihen in z.B. G/C/F hat gar keinen Gleichton.
Die innere Reihe ist F-Dur, die mittlere C-Dur.
Die äußerste Reihe hat die G-Dur Tonleiter.
Mit diesen drei Tonleitern habe ich die Töne c, f und g auf Zug und Druck.
Also alle Tonikatöne auf Zug und Druck.
Die 5. Töne dieser 3 Tonleitern sind c, g und h, die dann auch in beiden Balg-Richtungen vorhanden sind.
Also warum gibt es auf der Steirischen den scheinbar "überflüssigen" Gleichton.
Ich vermute mal, daß der Gleichton nicht wirklich überflüssig ist, sonst würde er ja nicht verbaut.
Aber warum, wird er konsequent verbaut? Was hat er auf der Steirischen Harmonika für Vorteile?
Grifftechnische Vorteile?
Bringt der Gleichton irgendwas mit Akkorden in der Begleitung?
Oder doch nur gewachsene Tradition?
Warum gibt es den Gleichton nicht auf der äußersten Reihe bei der Steirische Harmonika?
Also eine rein theoretische Frage. Praktisch ist es nicht wichtig, denn man lernt ja gerätespezifisch auf dem Instrument zu spielen, daß man zur Verfügung hat. Allerdings lassen sich manche ja auch ihre Geräte umstimmen. Manche Stimmen den Gleichton rein, andere raus.
Ich weiß, keine einfache Frage.
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