Für was singen?

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Sansa
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Mein Problem:
Ich singe für mein Leben gern. Ich sporne mich immer weiter an, besser und besser zu werden und ich denke, mittlerweile kann ich auch gut singen.
Ein anderer Ansporn ist.... mein Streben nach Anerkennung! Ich stelle mir vor, vor einem Publikum zu singen, das mich bewundert. Lange Zeit habe ich mich nicht getraut, vor anderen Leuten zu singen. Dieses Jahr ist dann irgendwann der Knoten geplatzt. Ich habe auf ner Karaoke Maschine vor meiner Family gesungen, mit Inbrunst, mit Gefühl (!). Na und danach, war Leere. Das mit der Anerkennung war doch kein erstrebenswertes Gefühl. A) kam keine Reaktion, B) war ich froh darüber, weil mir Lob peinlich gewesen wäre und sich damit das Gefühl des erreichten Peak breit gemacht hätte.
Ich bin danach erstmal in ein Loch gefallen.
Eine weitere unangenehme Sache, die mir beim Singen vor Leuten passiert, ist, dass ich völlig abdrehe. Ich fange dann an, die Lieder abzuändern, in komplett irre Variationen - zumindest hat mich eine Bekannte nachher für verrückt erklärt. Das hat mir zu denken gegeben und es war mir so unangenehm.

Ich weiß nicht, was ich machen soll! Drehe ich so ab, um mich hinter Lächerlichkeit zu verstecken?Li egt das alles an meinem Mangel an Selbstwertgefühl?
Ich strebe nach Anerkennung... für was???Ist es nicht das Zíel eines Musikers, anderen eine Freude bereiten, oder etwas vermitteln zu wollen??

Hat hier jemand ähnliche Probleme wie ich, oder kann mir jemand einen Tipp geben, was ich an eminer Einstellung ändern soll? Ich wäre sehr dankbar!
 
Eigenschaft
 
wenn du gern singst, bleib einfach dran!

Das mit dem "in ein Loch fallen" kann passieren, wenn du daran zweifelst, ob das was du machst das Richtige für dich ist. (!?)

Aber wie ich hier herauslese, macht dir Singen doch Spaß, und das ist eine gute Voraussetzung.

Das mit dem "Abänderen" könnte an Verunsicherung liegen, und mangelnder Erfahrung vor anderen zu singen.

Vlt willst du n icht, dass jemand dich mit dem Original vergleicht, und singst deshalb anders??

lg
 
tja, ein weg, um das (eventuell) fehlende selbstbewusstsein zu stärken, wäre auch, dass du dir mitmusiker suchst, die deinen gesang gut finden und mit denen du dann gemeinsam auftreten kannst. zu zweit oder zu dritt verteilt sich dann der druck auf mehreren schultern, das könnte helfen.

auf diesem weg hat man unter umständen auch die möglichkeit, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, um dann nach ein paar jährchen mit stage-erfahrung und selbstvertrauen allein vors publikum zu treten.

und als (guter) sänger dürftest du sogar in der position sein, dir deine mitmusiker aussuchen zu dürfen.

beste grüße...
 
Hallo !
Du hast geschrieben, beim ersten Vorsingen vor Deiner Familie sei keine Reaktion gekommen, und ich denke, da liegt der Knackpunkt. Ein Sänger, der sich der Öffentlichkeit präsentiert, muss sich sich in seinen Zuhörern spiegeln können, ist auf irgendeine Reaktion angewiesen, sonst singt er tatsächlich ins Leere. Und das verunsichert.
Wenn Anerkennung das ist, was Du suchst, dann musst Du weitermachen. Du wirst lernen, auch Niederlagen und Kritik einzustecken, denn allen kann man nicht gefallen. Vielleicht polarisieren Deine Stimme und Dein Stil, was per se nichts Schlechtes ist. Du musst selber von dem überzeugt sein, was Du tust !
Am besten mit anderen gemeinsam (Duo/Trio/Band ?)
Als Einzelkämpfer hat man es schwerer, und die Karaokemaschine ist auch nicht das Optimum.
schöne Grüße
Bell
 
Jeder Mensch möchte anerkannt sein. Wer seine Anerkennung in Musik sucht, kann sie dort finden. Allerdings wird es immer auch Ablehnung geben - selbst die größten musikalischen Genies haben ihre Hasser. Damit muss man leben.

Allerdings kann es auf der Suche nach innerer Stabilität kontraproduktiv sein, sich vom Urteil anderer Menschen zu abhängig zu machen. Je wichtiger es dir ist, anerkannt zu werden, desto tiefer trifft dich Ablehnung. Besser wäre es, du machst mit dir selbst deinen Frieden und dich selbst weniger von der Anerkennung deiner Mitmenschen abhängig.

Wenn es dir Spaß macht, Songs live abzuändern, tu's doch und lass die Leute reden.

Bloß meine zwei Cents. Peace and Love :)

Alex
 
Danke für eure schnellen und aufmunternden Antworten!!!

@mikko ja, singen macht mir sehr viel Spaß. Es macht MICH glücklich. Eigentlich singe ich auch einfach nur gern für mich, weil es glücklich macht. Aber ich bilde mir ein, da könnte mehr sein... ach, ich weiß nicht!

@mashooveraner das ist eine gute Idee. Ich hab mir auch schon öfters überlegt, mit Freundinnen ne Band zu gründen. Aber wo beginnen, das ist immer die Frage...
Für eine richtige Audition würde mir aber der Mut fehlen. Ich würde denken, was nehm ich mir da heraus. Aber ich denke, das ist so ein allgemeines Problem.

@Bell Ja, das mit der Reaktion ist so ne Sache. ich denke, dass meine Familie meine STimme nicht so toll findet. Ich hab eben eine sehr klare, typische Chorstimme, die manchmal etwas mickeymaushaftes an sich hat. Aber ich dachte mir halt, wenn ich etwas gebe (das Gefühl), dann könnte schon etwas kommen. Aber das sind meine Eltern, die habens nicht so mit dem Lob.

Wie ist das mit der Anerkennung? War das bei irgendjemandem von euch auch mal so?
Eine andere Sache ist, dass es mir vor allem um die pure Musik geht. Nur selten, hab ich ein Mitteilungsbedürfnis, was den Text betrifft (auch so, wenn ich für mich singe).

Liebe Grüße

Danke Alex, da hast du meine Frage beantwortet. Das ist es, sich nicht um anderer Meinung scheren ;) Ich denke, so weit bin ich noch nicht, aber ich könnt ja anfangen, daran zu arbeiten! Dann tut sich aber doch wieder die Frage auf, für was tu ichs? Ich finde die ganze Geschichte nämlich sehr angsteinflößend. Zumal man extrem viel von sich preisgibt!
 
Das "Streben nach Anerkennung" kann immer eine Triebfeder sein. Egal ob Du singst oder ob Du eine Hochschulkarriere als Mathematikprofessor anstrebst.

Der Unterschied: Beim Singen oder Musizieren kommt die Anerkennung direkt und ungefiltert. Alle im Raum kriegen sie mit. Auch jene, die vielleicht selbst etwas kritischer sind, bekommen die Botschaft vermiitelt: "Schaut mal, was ich kann. Ich führ hier was vor und alle umjubeln mich dafür"....

Das Abändern, Abdrehen und vielleicht auch Persiflieren oder Parodieren deiner selbst oder deines Vortrags und ist ebenfalls nichts, wofür du dich schämen musst. Bei vielen spätereren Comedians, aber auch Popstars ist der Schlüssel zum späteren Erfolg, sich selbst zunächst hinter einer Maske zu verstecken. Das mag zwar daran liegen, dass man der eigenen Leistung oder der eigenen Persönlichkeit noch nicht über den Weg traut und sie vielleicht für zu uniteressant oder unzulänglich hält, kann aber durchaus zum Erfolg führen.

Was wäre ein Sasha Baron Cohen ohne seine Alter Egos Borat, Ali G oder Brüno, was wäre ein David Bowie ohne Ziggy Stardust? Das "Spielen von Rollen", die Verkleidung und Übertreibung ist seit langem Teil der Unterhaltungsindustrie. Solange du selbst damit klar kommst, sollte das kein Problem sein.

Wichtig ist am Ende nur, dass das, was Du ablieferst, überzeugend ist. Wenn Du bei privaten Showeinlagen vor Freunden und Familie kein ausreichendes Feedback bekommen hast, kann das ganz einfach an drei Dingen liegen
  • Deine Freunde und Familie finden keinen Zugang zu deiner "Kunst" oder sind erschrocken, weil sie dich so bisher gar nicht kannten. Das ist Pech oder eben die "falsche Zielgruppe". Häufig hat der Prophet im eigenen Reich nichts zu melden.
  • Dein Vortrag war tatsächlich nicht gut genug. Dann musst eben noch ein wenig üben und besser werden.
  • Du hast vielleicht postives Feedback bekommen, ohne es zu merken. Jemand, der viel Anerkennung braucht ist häufig unempfängllich für Lob. Das ist reine Unsicherheit und lässt sich nur schwer ändern - aber eine gute Motivation, um weiterzumachen.

... wenn Du mutig bist, mach weiter und versuche es vor einem "richtigen" Publikum. Nicht jeder Künstler will unbedingt etwas vemittlen. Manche wollen wirklich nur unterhalten oder/oder bewundert werden. Aber auch dafür muss man natürlich an sich arbeiten ... denn Bewunderung muss man sich verdienen.

...
 
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Singen ist einfach so ;) Das Dumme dran ist, dass es verdammt viel Spaß macht. Das noch viel dümmere ist, dass man sich irgendwie dem Publikum gegenüber nackig macht - sonst kommen keine Emotionen rüber. Geht mir zumindest so. Wie Du damit umgehen kannst mußt Du selber rausfinden. Ich nehme es eben als einen Teil des Ganzen hin.

Wieso nicht mit ein paar Freundinnen eine Band gründen? Such' Dir eine, die Gitarre spielt, oder eine die Klavier spielt. Dann könnt ihr schon mal anfangen. Wenn es größer werden soll sucht euch noch eine Bassistin und eine Schlagzeugerin.

Oder schau' Dich einfach mal um ob eine Band in Deiner Nähe eine Sängerin sucht. Du brauchst Dich ja für's erste nicht bei Semipro-Coverbands zu bewerben sondern kannst erst mal schauen, ob eine Schülerband Interesse an Deiner Stimme hat.

Alternativ kannst Du Dir vielleicht einen Chor suchen, in dem Du mit anderen zusammen singen kannst und für's erste nicht so im Vordergrund stehst. Vielleicht kommt dann im Lauf der Zeit das eine oder andere Solo - auch so kann man da rein wachsen.
 
@Bell Ja, das mit der Reaktion ist so ne Sache. ich denke, dass meine Familie meine STimme nicht so toll findet. Ich hab eben eine sehr klare, typische Chorstimme, die manchmal etwas mickeymaushaftes an sich hat. Aber ich dachte mir halt, wenn ich etwas gebe (das Gefühl), dann könnte schon etwas kommen. Aber das sind meine Eltern, die habens nicht so mit dem Lob.

Wie ist das mit der Anerkennung? War das bei irgendjemandem von euch auch mal so?

Bei mir war es genau umgekehrt - meine Eltern (beide musikalisch und musikliebend, allerdings sehr klassisch orientiert - umso dankbarer bin ich ihnen, dass sie meine Musik akzeptiert haben!) haben mich immer gelobt und zum Weitermachen ermutigt. Die Sporen musste ich mir allerdings "da draußen" auf diversen Bühnen, mit diversen Bands verdienen, und das war und ist nicht immer leicht.
Irgendjemand wird Dich immer kritisieren oder das, was Du machst, nicht gut finden, das ist nunmal so in der Kunst ;)
Allerdings bin ich davon überzeugt, dass Kritik manchmal sehr berechtigt sein kann. Es gibt nichts Schlimmeres als Leute, die total von sich überzeugt sind, aber miserabel singen und das nicht einmal merken. Das muss auch mal gesagt werden - Lob ist gut, aber Kritik hat durchaus ihre Berechtigung. Sie kann einen davor bewahren, sich lächerlich zu machen.

In jedem Fall braucht ein Sänger, vor allem ein Anfänger, Feedback. Da wäre eine Band schon ganz gut, man arbeitet zusammen, erschafft gemeinsam etwas, und hat eben dieses Feedback, das einem die Karaokemaschine nicht geben kann. Eltern sind oft ebenfalls ungeeignet - entweder weil sie prinzipiell mit Anerkennung geizen oder weil sie von ihrem Sprößling so überzeugt sind, dass die Objektivität fehlt.
 
@mikko ja, singen macht mir sehr viel Spaß. Es macht MICH glücklich. Eigentlich singe ich auch einfach nur gern für mich, weil es glücklich macht. Aber ich bilde mir ein, da könnte mehr sein... ach, ich weiß nicht!
Das ist doch schon ein sehr schoener Grund :) Der hat uebrigens einen wissenschaftlichen Hintergrund - beim singen werden Endorphine ausgeschuettet.
@Bell Ja, das mit der Reaktion ist so ne Sache. ich denke, dass meine Familie meine STimme nicht so toll findet. Ich hab eben eine sehr klare, typische Chorstimme, die manchmal etwas mickeymaushaftes an sich hat. Aber ich dachte mir halt, wenn ich etwas gebe (das Gefühl), dann könnte schon etwas kommen. Aber das sind meine Eltern, die habens nicht so mit dem Lob.
Ja, die liebe Familie. Da klappt das mit der Anerkennung oft ned so. Die kennen Dich vielleicht anders, singen ist laut, singen erschreckt sie.. :rolleyes:

Chor ist doch ein gutes Stichwort, den wuerde ich Dir auch empfehlen. Ice hat ja schon geschrieben, warum. Nebenbei lernt man nette Leute kennen, die auch gern singen.
Wie ist das mit der Anerkennung? War das bei irgendjemandem von euch auch mal so?
Dass die das nicht anerkennen in der Familie? Ja. Meine Familie, aus der ich komme, hat bis heute noch keinen positiven Piep dazu gesagt (nur grosse Verwunderung - was, Du singst, so à la "Du kannst das?!"), geschweige denn, dass sie mal zu einem Konzert kaemen. Meiner Familie hier bin ich (meistens) zu laut, wenn ich zuhause uebe.
Meine Anerkennung, das sind die Leute, die nach dem Konzert daherkommen und sagen, wie gut es ihnen gefallen hat. Das Laecheln und Nicken des Chorleiters nach dem Singen. Wenn mein Mann dann hinterher von den Reaktionen im Publikum erzaehlt. Und natuerlich der Applaus - so denn einer kommt, weil oft singen wir in Kirchen und in Kirchen klatscht man doch nicht (manchmal trauen sich dann doch welche, das ist dann immer besonders schoen :) )
Danke Alex, da hast du meine Frage beantwortet. Das ist es, sich nicht um anderer Meinung scheren ;) Ich denke, so weit bin ich noch nicht, aber ich könnt ja anfangen, daran zu arbeiten! Dann tut sich aber doch wieder die Frage auf, für was tu ichs? Ich finde die ganze Geschichte nämlich sehr angsteinflößend. Zumal man extrem viel von sich preisgibt!
Ja, man steht da ziemlich "nackig". Fuer was tu ich's ist eine excellente Frage - fuer die Leute, die sich dran freuen, Dich zu hoeren? Fuer Dich selber? Weil es Spass macht? Meiner Erfahrung nach entwickelt singen auch die Persoenlichkeit gut weiter, grade in Richtung Selbstvertrauen.
 
Das streben nach Anerkennung sollte eigentlich nie die Triebfeder sein. Wie sagte Brian Wilson so schön? "I wanted to write joyful music that makes other people feel good, music that helps and heals, because I believe that music is god´s voice". Grundsätzlich ist Musik aber auch Gesang etwas, mit dem man "beschenkt" wird. Durch gute Musik kann man vielen Menschen eine Freude bereiten. Man kann sie aufmuntern, man kann sie traurig machen - es gibt so viel. "Anerkennung" erfahren zu wollen ... naja, natürlich wünscht sich das ein fast jeder, aber der Trieb sollte es nicht sein. Man wird nur enttäuscht, wenn keine kommt.

Auch wenn ein Song zB Nr. 1 der Charts ist... wird er vielleicht 100.000 Mal verkauft. Bedeutet, in Deutschland kaufen sich 100.000 Leute das Teil... von 70 Millionen... für die anderen ist er wohl nicht "gut genug" um ihn sich zu kaufen - ist das Anerkennung?


Singe weil Du gerne singst, finde Deinen Weg - Aufmunterung zu singen sollte man nicht brauchen, wenn dem so ist, lauft etwas bei der Einstellung falsch...
 
@wallabie:

prinzipiell hast du recht. aber es ist nichts verwerfliches daran, sich bestätigung zu wünschen.

dem hund gibt man eben ein leckerli, wenn er sich dreimal hin und her rollt.
kinder kriegen gutenachtgeschichten, wenns sie freiwillig ins bett gehen.
die arbeitende bevölkerung kriegt am ende des monats ein gehalt - auch eine art "anerkennung" oder "belohnung".

und der künstler? tja...der will eben den applaus.

@sansa:

also...haben ja schon einige gesagt: mitmusiker suchen und einfach musik machen.

du könntest dir zum beispiel 10 songs überlegen, die du richtig klasse findest (und evt. auch selber beherrschst). und dann guckst du, ob's da überschneidungen gibt und ob du eine art "stil" erkennen kannst.

und dann guckst du halt mal im frizz-magazin deiner stadt, ob da ne band jemanden sucht. keine angst, wenn du kreativ bist und freude am singen hast, dann merken das fähige musiker auch beim vorsingen.

ran an den speck...! :)

cheers...
 
Das streben nach Anerkennung sollte eigentlich nie die Triebfeder sein.

Natuerlich kann Anerkennung als (alleinige) Triebfeder enttaeuschend sein, aber ablehen sollte man das imo nicht.
Das seh ich eher so wie Mashooveraner:

prinzipiell hast du recht. aber es ist nichts verwerfliches daran, sich bestätigung zu wünschen.

antipasti hat es ja schon geschrieben, letztlich strebt jeder nach Anerkennung, der eine halt so und der andere so. Und es kann wirklich verunsichernd und sogar entmutigend sein, wenn gerade von der Familie, der man eigentlich vertraut, keine (positive) Rueckmeldung bekommt.

Aber Sansa hat ja schon einen schoenen Grund genannt, zu singen - es macht sie/ihn gluecklich.
 
Puhhh... Eltern sind in den seltensten Fällen gute Beurteiler...
 
Puhhh... Eltern sind in den seltensten Fällen gute Beurteiler...

jaja, das is natürlich manchmal tricky...

da gibts es ja unter anderem
1. eltern, denen es scheißegal is, was ihr kind macht. da kann nich viel kommen.
2. eltern, die selber musiker sind, und einen über den grünen klee loben, wobei sinnvolle kritik eher angebracht wäre.
3. eltern, die völlig unmusikalisch sind und musik als zeitverschwendung sehen.

das soll nur ein beispiel sein. man kann das nicht pauschalisieren.

ich meine bloß (und damit kommen wir zum grundtenor des threads zurück), im endeffekt muss man dann eben mit sich und seiner kunst allein ins reine kommen.

wenn ich das mit dem singen wirklich 100%ig gut anfühlt und du glücklich bist, dann wird das auch was...unabhängig davon, wie viel lob du - stand heute - dafür einheimst.

cheers...
 
Hab' das jetzt nur mal überflogen, und es sind wohl auch die wichtigsten Dinge schon genannt worden.
Ich wollte nur noch ein Anekdötchen hinzufügen. Die Sängerin der 4 Non Blondes (Dingsbums Perry.....Linda oder so...) hat Ewigkeiten nach einer Band gesucht und sich überall vorgestellt. Keiner wollte sie haben, weil alle ihren Gesang scheußlich fanden. Dann hat sie die 4 Non Blondes gegründet und mit What's Up den Megahit gelandet. Hab' ich mal gelesen, keine Ahnung, ob's tatsächlich so war. Aber was auf jeden Fall stimmt, ist der sehr eigene und charakteristische Gesang, der sicherlich polarisiert - aber eben auch was besonderes und nicht unkreativ ist.
Allerdings gibt's keine Abkürzung, man muß schon wissen, was man tut. Wenn Du deswegen so eigen und "anders" singst, weil Du es einfach nicht kannst und es entsprechend grauenvoll klingt, hilft Dir die beste mentale Einstellung nicht wirklich weiter. Und daß Du von Dir selbst glaubst, recht gut singen zu können, sagt erstmal gar nix aus - das haben schon ganz andere gedacht... Natürlich kann es stimmen, aber ohne Dich zu hören, kann das hier niemand bewerten.
Daß Du abdrehst und Songs veränderst geht in Ordnung. Wenn es den Leuten nicht gefällt, mußt Du Dir anderes Publikum suchen - immer vorausgesetzt, daß Du es tatsächlich kannst. Sonst solltest Du es lernen...
 
... und ist zudem heute eine der angesagtesten Songschreiberinnen für zB P!INK u.a.

... aber nur so nebenbei...

...das war mir jetzt neu. Aber nicht einmal ich kann alles wissen.
Und, wo Du schonmal da bist: Was ist ein P!NK? :p











p.s. Obacht! Gag! Bitte nicht beantworten! Also, zumindest nicht meinetwegen...
 
Gibt auch total unmusikalische Eltern welche stolz sind, dass die Kinder auf der Bühne stehen und hin und weg sind. Oder Eltern die so stolz auf die ältere Schwester sind welche eine berühmte Autorin ist und sagen, dass die Musik des Sohnes ohnehin zu nichts führt und der solle lieber was sinnvolles machen.. usw.

Nur um ein paar Beispiele zu nennen!

Deshalb sag ich - Eltern sollte man bei so etwas außen vor lassen. Für mich ist es immer das größte, wenn ein total Fremder zu mir sagt, dass ihm gefällt was ich mache aber auch, wenn mir ein Fremder sagt, dass er oder sie es scheiße findet. Immerhin hat sich der jenige dann damit beschäftigt... *lol* ..
 

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