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Hans_3
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Die Realworldstudios (Bath, England) von Peter Gabriel haben gerade einen netten internationalen Wettbewerb laufen: Man kann einen älteren Song vom Meister neu mixen, umarrangieren, mit neuen Instrumenten versehen oder was auch immer.
Real World Remixed | Home
Registrierung ist erforderlich.
Anschließend kann man sich die 34 (!) Original-Studio Spuren des Peter Gabriel-Songs "Shock The Monkey" (von 1981) runterladen, inklusive der Vocals natürlich. (30 MB ZIP).
Es haben schon viel Dutzend Leute aus aller Welt ihre persönlichen Versionen upgeloadet, die dort zu hören sind (Top 20 Userbewertung). Einfach sagenhaft, was für geile und völlig unterschiedliche Versionen manche Leute da in ihren Homestudios von ein und demselben Song gebastelt haben.
Da der Wettbewerb nur noch 10 Tage läuft, isz zumindest für mich eine Einsendung zeitlich nicht mehr realistisch.
Abgesehen vom Wettbewerb ist das natürlich unter dem Aspekt mega-interessant, einmal das komplette Tonmaterial eines Songs auf seinem Rechner zu haben, von jemandem, der für sein aufwändiges und bahnbrechendes Sounddesign Musikgeschichte geschrieben hat.
Um das Original komplett zu rekonstruieren, sind ingesamt 34 Spuren anzulegen - und natürlich sollte man dazu die O-Aufnahme zur Hand haben. Zur Not kann man sie mitschneiden, da diese zum Anhören bereitgestellt ist.
Also eine echte Herausforderung. Zumal nicht alle Spuren durchgängig sind, sondern - sofern sich Sequenzen wiederholen - "nur" als Loops vorhanden sind, damit die Datenmengen nicht explodieren.
Interessant und typisch für echte Profi-Produkte ist mal wieder, dass trotz der 34 Spuren alles sehr aufgeräumt und sparsam klingt (es tönen ja net alle gleichzeitig). Es sind die vielen kleinen versteckten rhythmischen und klanglichen Schnipsel und Versatzstücke, die letzlich das Ergebnis machen. Jedes kleine Event für sich klingt nahezu nebensächlich- doch zusammen ergeben sie die perfekte Handschrift, wie bei einem Maler, der mit zig raffiniert gemischten Farbtupfern seinem Werk unauffällig Tiefe verleiht.
Von daher lohnt allein schon das Anhören der einzelnen Spuren, um mal zu schnuppern, aus welchen Details und Vesatzstücken solche Werke letztlich bestehen.
Wer sich zumindest Teile des Originals mal zusammenbasten will: Geht nur über Raushören des Originals. Marimba-Synth, Bass-Loop, Bass Drum, Snare und Gesang bilden die Basis, das bekommt man relativ schnell zusammen.
Die Rec.Software muss auf Taktanzeige eingestellt werden, damit die Spuren exakt platziert werden können. Als Tempo muss dazu 148,64 bpm eingestellt werden. Solche krummen Werte ergeben sich in der Regel beim Überspielen von Bandmaterial (das Ausgangsmaterial ist ja noch komplett analog aus der vordigitalen Zeit).
Ein Bitte noch an die Leser: Bitte hier keine Anfängerfragen stellen in Sachen Software, BPM, Spuren etc. Das sollte an anderen Stellen des REc-Forums möglich sein.
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Anschließend kann man sich die 34 (!) Original-Studio Spuren des Peter Gabriel-Songs "Shock The Monkey" (von 1981) runterladen, inklusive der Vocals natürlich. (30 MB ZIP).
Es haben schon viel Dutzend Leute aus aller Welt ihre persönlichen Versionen upgeloadet, die dort zu hören sind (Top 20 Userbewertung). Einfach sagenhaft, was für geile und völlig unterschiedliche Versionen manche Leute da in ihren Homestudios von ein und demselben Song gebastelt haben.
Da der Wettbewerb nur noch 10 Tage läuft, isz zumindest für mich eine Einsendung zeitlich nicht mehr realistisch.
Abgesehen vom Wettbewerb ist das natürlich unter dem Aspekt mega-interessant, einmal das komplette Tonmaterial eines Songs auf seinem Rechner zu haben, von jemandem, der für sein aufwändiges und bahnbrechendes Sounddesign Musikgeschichte geschrieben hat.
Um das Original komplett zu rekonstruieren, sind ingesamt 34 Spuren anzulegen - und natürlich sollte man dazu die O-Aufnahme zur Hand haben. Zur Not kann man sie mitschneiden, da diese zum Anhören bereitgestellt ist.
Also eine echte Herausforderung. Zumal nicht alle Spuren durchgängig sind, sondern - sofern sich Sequenzen wiederholen - "nur" als Loops vorhanden sind, damit die Datenmengen nicht explodieren.
Interessant und typisch für echte Profi-Produkte ist mal wieder, dass trotz der 34 Spuren alles sehr aufgeräumt und sparsam klingt (es tönen ja net alle gleichzeitig). Es sind die vielen kleinen versteckten rhythmischen und klanglichen Schnipsel und Versatzstücke, die letzlich das Ergebnis machen. Jedes kleine Event für sich klingt nahezu nebensächlich- doch zusammen ergeben sie die perfekte Handschrift, wie bei einem Maler, der mit zig raffiniert gemischten Farbtupfern seinem Werk unauffällig Tiefe verleiht.
Von daher lohnt allein schon das Anhören der einzelnen Spuren, um mal zu schnuppern, aus welchen Details und Vesatzstücken solche Werke letztlich bestehen.
Wer sich zumindest Teile des Originals mal zusammenbasten will: Geht nur über Raushören des Originals. Marimba-Synth, Bass-Loop, Bass Drum, Snare und Gesang bilden die Basis, das bekommt man relativ schnell zusammen.
Die Rec.Software muss auf Taktanzeige eingestellt werden, damit die Spuren exakt platziert werden können. Als Tempo muss dazu 148,64 bpm eingestellt werden. Solche krummen Werte ergeben sich in der Regel beim Überspielen von Bandmaterial (das Ausgangsmaterial ist ja noch komplett analog aus der vordigitalen Zeit).
Ein Bitte noch an die Leser: Bitte hier keine Anfängerfragen stellen in Sachen Software, BPM, Spuren etc. Das sollte an anderen Stellen des REc-Forums möglich sein.
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