Für nächtliches Üben (Blues, Rock, Metal) "amtlich" klingende Kopfhörer-Lösung?

@BeWo: Danke für die schnelle Antwort. Werde demnächst mal wieder bei Session reinschauen. Obwohl das gefährlich fürs Konto ist.

@all: Das Forum gefällt mir sehr gut, echt klasse!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@SurfingTom: Was du beschreibst, das kenne ich ganz genau. Tausend virtuelle Amps mit Effektgeräten und allen Scheiß, aber irgendwie vermisst man was. Ich hatte auch schon ein Vox und einen Fender Modeling-Amp. Hat ja auch erstmal Spaß gemacht. Aber dann habe ich mir einen kleinen, billigen Röhrenamp und 3 Bodeneffekte gekauft. Ich habe so 3 Sounds die mir gefallen. Es ist ungefähr so laut, als wenn ein Schwerhöriger TV schaut. Tagsüber ist das voll ok. Aber spät abends oder in der Nacht ist das zu laut, und dafür suche ich was.

VG
 
...
Zum Thema. Soweit ich mich erinnere ging beides. Du kannst glaube ich das trockene Signal aufnehmen und an einem Knopf umschalten, dass es dann den Amp Sound aufnimmt.
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Besser.
Du kannst gleichzeitig wet (Amp Sound) und dry (DI Signal) aufnehmen und zwar in Stereo.
Das heißt Du kannst in Deiner DAW insgesamt vier Spuren gleichzeitig aufzeichnen.
- DI links
- DI rechts
- Amp Sound links
- Amp Sound rechts

So spielt man ein, so wie man auch ohne Aufnehmen zu spielen gewohnt ist, hat man Bedarf aber zusätzlich große Freiheiten in der Nachbearbeitung, weil eben gleichzeitig das reine Gitarrensignal aufgenommen werden kann.

Als Ersatz für ein vollwertiges Audio Interface seh ich es nicht, man kann z. B. den Pegel nicht steuern. Trotzdem bietet es meiner Ansicht nach unglaublich viel fürs Geld.

Gruß
D.Mon
 
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Besser.
Du kannst gleichzeitig wet (Amp Sound) und dry (DI Signal) aufnehmen und zwar in Stereo.
Das heißt Du kannst in Deiner DAW insgesamt vier Spuren gleichzeitig aufzeichnen.
:great: Hm ... vielleicht sollt ich das doch mehr nutzen. Ich habs beim ausprobieren des Amps ein paar mal getestet und dann nie wirklich eingesetzt. Man hat halt auch großen Amp und Interface :rolleyes: wär schon fein immer gleich beides zu haben wenn einem dann mal ein richtig guter Take gelingt. Ist jetzt nicht so als würde ich alles mehrfach hintereinander gleich gut raushauen ;)
 
Das ist das eine. Das andere ist, dass man zum Aufnehmen eigentlich nichts anders machen muss, als beim täglichen Spielen, außer natürlich das Kabel einstecken und die vier Spuren anlegen. Und selbst das muss man nur einmal machen, wenn man sich eine Projektvorlage abspeichert.

Das aufwändige und ablenkende Einstellen des Sounds in der DAW ist nicht notwendig und so ist man eigentlich unter einer Minute aufnahmebereit. Wenn mann dann mal einen gelungenen Take eingespielt hat, hat man trotz der Einfachheit alle Möglichkeiten der DAW zur weiteren Bearbeitung. Selbst Re-amping ist möglich, wenn auch nicht mit dem THR. Und dass die DAW wirklich erstmal nur aufnehmen muss, ist gut für die Latenzen.

Und was ich auch sehr zu schätzen gelernt habe, ist dass man immerhin 5 Presets auf dem THR selbst und beliebig viele weiter auf dem Computer abspeichern kann. Hat man mal eine Einstellung gefunden, die einem gefällt, kann man sie abspeichern und jederzeit innerhalb von Sekunden wieder genau so herstellen.

Gruß
D.Mon
 
Ich hatte mir mit meiner ersten E-Gitarre einen VOX amPlug2 AP2-BL Blues gekauft (ca. 40,- €).
Das ist so ein Batterie-betriebenes Dings, dass man direkt mit Klinke in die Gitarre stöpselt und das eine Klinkenbuchse für gewöhnliche Kopfhörer hat.

Gut gefällt mir, dass der Klang in Ordnung und die Bedienung super einfach ist.
Leider frisst das Teil aber Batterien in einem unglaublichen Tempo.
Vielleicht eher in Kombination mit AA-Akus verwenden.

Gruß
Sascha
 
Ich meine, Sache der Gewöhnung. Über den Kopfhörer wird es sich nie so anfühlen, wie über den Verstärker direkt. Da würde ich nicht viel investieren, sondern einfach spielen und mich darauf konzentrieren, was dabei heraus kommt, als auf das wie es sich anfühlt.

Und schließlich ist ja auch das Aha-Erlebnis größer, wenn man wieder auf einen echten Verstärker wechselt. ;)

Zu vermeiden sind auf jeden Fall Hi-Fi-Kopfhörer. Studio-Kopfhörer mit einem möglichst flachen Frequenzverlauf sollten es sein.

Ich bin immer noch beim POD X3 und sehen keinen Grund dies zu ändern. ;)

Dieses Waza-Dings wäre mir viel zu speziell. Ich nehme kein Telefon beim Üben, sondern spiele vor dem PC und von da kommt auch die Musik, zu der ich spielen kann und dahin gehen auch die Aufnahmen. Und alles ohne irgendetwas umstecken zu müssen.

Für den Kopfhörer habe ich da aktuell den ATH M40 X, nachdem es für den Vorgänger keine Polster mehr gegeben hatte, musste ich umsteigen. Der alte fühlte sich aber besser an.

In Kürze sollte aber der Beyerdynamic DT-770 Pro bei mir einlangen, da es den gerade in Aktion bei Thomann gab bzw. gibt, mal sehen, wie der ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie unterscheiden sich denn Studio- und HiFi-Kopfhörer?
Nur im Frequenzgang?

War mir bisher nicht bewusst, dass es hier -mal abgesehen von der Qualität- Unterschiede gibt.
 
Für mich ist der Blackstar Fly 3 die perfekte zuhause Lösung. Klein, günstig, mit Kopfhörerausgang für nachts und ich mag den Sound sehr, dynamisch genug und wenn man die Gaineinstellung an der Gitarre macht, dann passt es für mich von clean bis ziemlich dreckig.

Ich habe ihn auch. Einige Zeit benutzt, aber seit 2017 nicht mehr genutzt. Wenn ich mit KH spiele, soll es klingen, wie aus Lautsprechern. Als sehr tragfähige Lösung erachte ich auf den POD Go. Ich selbst nutze entweder HELIX Floor oder BluGuitar Amp 1 Mercury oder Iridium Edition mit der BluGuitar IR-Kiste 'BluBox', an der mein KH hängt. Und wenn ich ohne KH spiele, wird der gewählte Amp 1 an eine 2x12 angeschlossen.
Wenn denn hoffentlich nächstes Jahr von BluGuitar der Amp X kommt, wird der HELIX sowie die beiden Amp 1 ablösen.

Kurzum: Ich empfehle POD Go.
 
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Wie unterscheiden sich denn Studio- und HiFi-Kopfhörer?
Nur im Frequenzgang?
Studio-Kopfhörer sind normalerweise geschlossen, damit beim Singen nicht zu viel von der Musik ins Mikrofon gelangt.

Kaum hatte ich meinen letzten Beitrag geschrieben, klingelte es an der Tür und das Paket mit dem DT-770 Pro war da. Habe ich nun ausprobiert und ich werde ihn wohl wieder zurück schicken. Klingt in etwa so, wie mein DT-990. Zu viele Bässe und zu viele Höhen, also doch HiFi-Charakter. Die Gitarre brizzelt verzerrt etwas in den Höhen und der Bass der Begleitmusik, deckt mir Gitarre und auch den Gesang zu. Das ist mit dem ATH nicht der Fall.
Das was ich spiele rückt mit dem Beyerdynamic in den Hintergrund, also müsste ich noch lauter drehen und das ist nicht gut für die Ohren. Angenehmer zu tragen ist der DT-770 schon, die Musik klingt sehr gut, aber wie ein mit einem Wannen-Frequenzgang. Zum Gitarre spielen ist der ATH 40x um einiges besser geeignet. Der ATH fs war optimal, liegt hier noch rum, aber ohne Polster. Die vom 40er passen nicht, die Muscheln sind kleiner.

Mein DT-990 ist aus den 90er Jahren. Ich habe auch einen DT-880 Studio aus den 80ern, der allerdings nicht geschlossen und ebenso basslastig ist, also nicht das was man heutzutage unter Studiokopfhörer versteht. Die beiden Kopfhörer habe ich vor einiger Zeit komplett renoviert mit originalen Ersatzteilen von Beyerdynamic. Beim Boss Waza Kopfhörer frage ich mich, wie lange wird Boss das Ding unterstützen? Mehr als 5 Jahre? Und dann? Wegwerfen, weil es keine App für ein aktuelles Telefon gibt, oder keine Polster, Bügelteile und dergleichen?
 
Ich hatte mir mit meiner ersten E-Gitarre einen VOX amPlug2 AP2-BL Blues gekauft (ca. 40,- €).
Das ist so ein Batterie-betriebenes Dings, dass man direkt mit Klinke in die Gitarre stöpselt und das eine Klinkenbuchse für gewöhnliche Kopfhörer hat.
...

Genau das hab ich auch, und ich war und bin erstaunt, wie gut das kleine Teilchen doch klingt (abgesehen vom Rauschpegel je nach Lautstärke).
Die Bedienung empfinde ich insgesamt als etwas zu fummelig, aber eigentlich stellt man ja im Großen und Ganzen nicht ständig dran rum, sondern schaltet dann eher nur noch durch die Grundsounds.
Und ja, die Batterie hält nicht unbedingt sehr lange, aber mit Akkus lässt sich das aushalten.
Insgesamt würde ich dem Teilchen auch eine Kaufempfehlung aussprechen - Ist klein, ist günstig, klingt ganz gut... macht Spaß!
 

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