Für die Seagull User

Bierschinken
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Hi,

gibt ja noch gar keinen Seagull-Userthread :eek:
Das muss man ändern! :D

Hab ne M6 Cedar GT und bin seeehr zufrieden mit dem guten Stück, nur eines stört mich; nach etwas längerer Zeit des Spielens wird der Hals leicht klebrig.
Wenn ich die Gitarre dann mit Politur abwische ists wieder ne Weile gut, aber irgendwann klebts wieder ein wenig.
Habt ihr das auch? - Habt ihr ne Idee was man da machen kann?

Abschließend noch ein Foto meiner Angebeteten...

3rax-4e.jpg


Grüße,
Schinkn
 
Eigenschaft
 
Ist das ein glänzend lackierter Hals?

Wenn ja besteht die Möglichkeit den beim Gitarrenbauer abschleifen und matt lackieren (oder nur ölen) zu lassen. Bei mir kleben manche glänzend lackierten Hälse auch sehr schnell, weswegen fast alle meine Gitarren matte Hälse haben. Als ich mich da letztens beim Gitarrenbauer drüber ausgelassen habe, meinte er, dass das gar kein großer Eingriff wäre..

Ansonsten: Finger vorm spielen waschen? Nicht schwitzen? *grins*
 
Akquarius
  • Gelöscht von Akquarius
Bei meiner S12 klebt gar nix. Die ist aber auch schon 15 Jahre alt.

Feiner Thread übrigens!
 

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  • Seagull S12.jpg
    Seagull S12.jpg
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Hach, die ist hübsch!
Sind das Zederzargen, schauen so hell aus?

Meine hat keinen glanzlackierten Hals. Der ist matt und eig. recht "griffig" lackiert, nur nach längerem Spielem neigts dazu sich wie Gummi anzufühlen.
Ich kenne das bei e-Gitarren, dass man mit ganz feiner Stahlwolle die Oberfläche abträgt und anraut. Möglich dass das etwas bringt, aber dann spiel ichs lieber runter :cool:

Grüße,
Schinkn
 
Die Zarge ist aus Kirschholz. Der Hals ist auch matt lackiert. Aber diesen Gummieffekt hatte ich nie.
 
Hab auch ´ne S6 und keine Probleme mit dem Hals...ist aber auch schon über 15 Jahre alt.
Mir scheint, damals waren die Kopfplatten noch etwas eckiger, oder?!?
 

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    Seagull.JPG
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Moin,

ich bestitze jetzt auch schon seit 17 oder 18 Jahren meine Saegull. Hießen die darmals schon S6? Bei mir steht "Seagull (6)" im Korpus. Und daneben "Handmade in Kanada" und noch eine Seriennummer.

Ich habe sie noch für 300 DM sozusagen zum Markteinführungspreis kaufen können. Später habe ich noch einen Kontaktabnehmer nachrüsten lassen.

Wo werden denn die heutigen S6 gebaut?

Grüsse
Hauke
 
Immer noch in LaPatrie in Quebec.

Und: ja, auch damals hieß sie schon S6.
 
Hui, ein Seagull Thread :)

Habe seit einem knappen Jahr eine "Coastline S6 Folk Cedar". Ich denke das "Folk" bezieht sich auf den kleineren Korpus und den etwas dickeren Hals?

Decke ist massive Zeder, Zargen Wildkirsche und der Hals aus Ahorn. Dezente, aber schicke Maserung, vor allem an der Zarge, und sogar ein leichter "flame" Ansatz am Hals.

Die Verarbeitung kann leider nicht mehr als ein "okay" bekommen, Frässpuren am Griffbrett gehören sich einfach nicht, und die Plastikeinlage vom Steg sitzt m.M.n. ein gutes Stück zu locker, überlege aber eh hier gegen Knochen zu tauschen...
Außerdem war das Holz vom Griffbrett und Steg (Palisander) so trocken dass es schon fast spröde war...weiss aber nicht, ob das eher dem Music Store anzulasten ist.

Vom Klang her ist sie eher "fein", mehr in den Mitten und Höhen unterwegs als im Bass, aber genau das wollte ich ja auch. Vollauf zufrieden seit einem Jahr :D

Und mein Hals klebt für mein Empfinden übrigens nicht, aber vielleicht bin ich das ja auch nur von der E-Gitarre her gewohnt.

DSCN6497.JPG


Gruß und schönen Sonntag,

Tim
 
Hallo,

ich hab ja immerschon beklagt, dass mein Hals irgendwie klebrig ist, aber jetz ist es wohl akut :redface:

Die Halslackierung ist auf Höhe des ersten bis fünften Bundes total weich.
Es fühlt sich richtig gummiartig an und in meiner Neugierde bin ich mal mit dem Fingernagel drüber gefahren, wobei ich feststellen musste, dass ich den Klarlack so abkratzen konnte :eek:

Kann mir einer von den Lackspezies vll. sagen was da los ist?
Gibts da "Patentlösungen"? - einfach mit Stahlwolle anschleifen?

Grüße,
Swen
 
Das hört sich nicht gut an Swen. Wie alt ist Deine Seagull ? Wenn Du noch in der Gewährleistung bist, wäre das ein Reklamationsgrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
..ich hab ja immerschon beklagt, dass mein Hals irgendwie klebrig ist, aber jetz ist es wohl akut :redface:
Die Halslackierung ist auf Höhe des ersten bis fünften Bundes total weich.

Ich denke, da handelt es sich um eine Nitrolackierung des Halses.
Nitrolack ist im Vergleich von z.B. Polymer-Lacken weit mehr reaktionsfreudiger.
Die Veränderung des Lackes in Richtung gummiartig, weich und klebrig erfolgte aufgrund von chemischen Reaktionen unter Einwirkung von Fremdstoffen (chemische Zusammensetzung von Schweiß, Fette und Öle der Haut bzw. Kombination von beidem oder vielleicht ein häufig verwendetes Pflege- bzw. Reinigungsmittel der Gitarre --> letzteres ist aber unwahrscheinlicher).

Mit Stahlwolle anschleifen halte ich langfristig für eine aussichtslose Problemlösung.

Wenn es an der Chemie der Hände liegt wird die einzig wahre langfristige Lösung eine Neulackierung des Halses mit einer anderen Lackart (Polymer, ect.) sein.
Ob dies ein Reklamitionsgrund bzw. in die Gewährleistung fällt kann ich nicht beurteilen und ist eine Frage beim Verkäufer oder sogar beim Hersteller des Instrumentes wert.
 
Hallo,

Wie alt ist Deine Seagull ? Wenn Du noch in der Gewährleistung bist, wäre das ein Reklamationsgrund.

Ich weiss selbst nicht genau wie alt sie ist, hab sie ja gebraucht mit Rechnung gekauft.
Muss da mal auf die Rechnung des Erstbesitzers schauen, wann er sie gekauft hat.

Richelle schrieb:
Ich denke, da handelt es sich um eine Nitrolackierung des Halses.
Nitrolack ist im Vergleich von z.B. Polymer-Lacken weit mehr reaktionsfreudiger.

Ja, laut Seagull ist das Nitrolack. Ich weiss, dass die Nitrolacke nicht besonders inert sind, aber in Kontakt mit Lösungsmitteln o.ä. ist die Gitarre definitiv nicht gekommen.
Deswegen fehlt mir auch eine Idee worans liegen kann.

Selbst wenn der Handschweiss den Lack leicht anlöst, dann ist er schnell verdunstet und bei der nächsten Reinigung weggewaschen - da sollte doch dann keine dauerhaft weiche Stelle entstehen.

Was ich festgestellt hab, gestern Nacht wars extremer als jetzt.
Der Lack ist zwar nicht wie ausgehärtet an besagter Stelle, aber auch nichtmehr so gummiartig. Ich kann mir da keinen Reim drauf bilden :gruebel:

Doofe Sache das :redface:

Grüße,
Swen
 
Selbst wenn der Handschweiss den Lack leicht anlöst, dann ist er schnell verdunstet und bei der nächsten Reinigung weggewaschen - da sollte doch dann keine dauerhaft weiche Stelle entstehen.

Schweiß enthält Wasser, Mineralsalze, Chloride, Hydrocarbonate, Sulfate, Ammoniak, Kalium, Calcium, Magnesium, Harnstoff, Harnsäure, Glucose, Milchsäure, Aceton, Kreatin, Aminosäuren, Fettsäuren.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass an bestimmten Stellen bei längerem Spielen die Verflüchtigung von manchen Bestandteilen des Schweißes vermindert wird und die Konzentration, der Kontakt und eventuell auch Druck und Reibung ein Aufweichen der Nitrolackierung verursachen.

Ich hoffe, Du leidest da nicht unbemerkt unter einer Stoffwechselkrankheit (Diabetes mellitus) --> da in diesem Fall große Mengen Aceton über Schweiß, Harn und sogar Atemluft ausgeschieden werden. Und gerade Aceton löst Nitrolack extrem gut :gruebel:.
 
Hallo,

selbst wenn es am Handschweiß läge, müsste das ja nach einiger Zeit des nichtspielens wieder weg sein, da etwaige Lösungsmittel wie Aceton rausdiffundieren/verdunsten.
Die Gitarre war gut nen Monat ungespielt, daher glaube ich nicht, dass es daran liegt.

Ich habe mit Walter Kraushaar gesprochen, der brachte mich auf die Idee dass es an Handcremes liegen könnte. Das würde für mich mehr Sinn machen.
Aber wie dem auch sei, ich werde ihm das Instrument vielleicht am Freitag beim Treffen des Guitarworldforms in Aachen zeigen und dann schau ich mal, was ich mache.

Danke für die Hilfe :)

Grüße,
Swen
 
Meine Schönheit ist eine S6 mit integriertem Godin Pick-Up-System.

Ich bin voll und ganz zufrieden mit der Gitarre, für 470 Euronen war das echt eine super Anschaffung.

Mir kommt der Sound (insbesondere) der übers Pick-Up abgenommene jedoch manchmal leicht drahtig und dünn vor, hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Hier noch ein visueller Snack. Leider seh' ich auf dem Bild leicht verkrampft aus. =/ Detailliertere Bilder (nur von der Gitarre) werden folgen.

6-ef9c376808ba060d&#4.jpg

Gruß
Lorenz
 
Frage: In meiner über 15 Jahre alten Seagull S6 steht hinter dem S6 noch C.W. Steht das für Cedar und Wildcherry, d.h. Zederndecke und Kirschzarge/-boden?
Ich habe leider sonst keine Angaben zu meiner Gitarre (ein Bild habe ich ein paar Beiträge höher schon mal gepostet). Ich hätte echt geschworen, dass mir der Verkäufer seinerzeit gesagt hat, es wäre eine Fichtendecke. Wenn jemand noch Infos (z.B. alte Testberichte, Prospekte, Preislisten o.ä.) hat, hätte ich da Interesse dran.

Ausserdem irritiert mich, dass man die S6 jetzt so ab € 300,- kaufen kann, wenn ich richtig informiert bin. Ich meine, damals neu deutlich über DM 1000,- (fast anderthalb tausend...???) bezahlt zu haben. Sind die heute echt günstiger? Oder liegt das am PU mit L.R. Baggs Preamp, den meine eingebaut hat?
 
CW steht für den Cutaway (siehe auch das Mosaik-Modell im aktuellen Katalog). Cut und PU treiben die Preise erheblich nach oben, auch eine eventuelle Hochglanzlackierung, außerdem gibt es Einfluss durch den Dollarkurs (der vor 15 Jahren in meiner Erinnerung deutlich höher war).
Grundsätzlich hatte die S6 eine Zederndecke, es gab sie aber auch mit Fichtendecke. Deinem Bild nach kann ich es nicht 100%ig entscheiden. Evtl. wäre ein Fichtendecke auch teurer gewesen, keine Ahnung.
 
CW steht für den Cutaway

Klar, da könnte man selbst drauf kommen...:redface: Wobei ich persönlich CUTAWAY jetzt nicht mit C.W. abgekürzt hätte. Hochglanzlackierung hat sie nicht, aber Aufpreis für Cut, PU, Preamp und der Dollarkurs würden einige Preisschwankungen ja schon erklären.

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!:great:
 

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