Ich persönlich entscheide mich bei der Auswahl von Musik in etwa 95% zu eingespielter Musik bestehend aus Instrumenten, Gesang und einem Haufen Technik und zu 5% Elektro, also nur Technik. Das ist bei mir tagesformabhängig. Generell ist es wohl eine Geschmacksfrage und somit nicht diskussionsfähig.
Nochmal zu etwas verfänglichem, dem Werten: Man wertet immer. Nur jeder tut 's aufgrund seiner Kenntnisse und persönlicher Vorlieben, daher ist das werten völlig subjektiv und nicht aussagekräftig.
Trotzdem glaube ich, dass reine Konservenmusik niemals den Ausdruck und die kompositorische Tragweite von richtiger Musik erreichen kann.
Daher meine ich ist rein digital erzeugte Musik immer etwas anderes als handgemachte Musik und beides wird immer seine Verfechter aus dem jeweiligen Lager finden.
Es sind ja nicht nur Snobs wie ich so unterwegs mit "nur richtige Mucke" sondern äquivalent junge Leute hören auch nur ihre Elektro oder Techno Sachen und würden die Krise bekommen, ganz egal ob das Megadeth, Al Di Meola, Prokofjev oder Diana Krall ist.
Ich will manchmal auch einfach nur Bum-Bum.
Man kann jeweils das eine mit dem anderen verbinden und nützliche oder einfach stimmige Mittel aus der jeweiligen anderen Kiste verwenden. Musik ist erstmal "nur Kunst" und da gilt erlaubt ist was gefällt.
Trotzdem, die "Nur-Sampel-Platten" sind dann nicht so meins.
Dennoch gibt es Bastelfreaks die Genies sind. Ich verweise mal auf
Paniq.
Man kann dankbar sein dass er kein mittelmäßiger Instrumentalist geworden ist, sondern ein begnadeter elektronischer Klangkünstler.
Es gibt so viel beschissene Instrumenten"musik", teilweise für das sogenannte Radio am Fließband produzierter Müll, der dann zwei Jahre lang auf Dauerfeuer läuft, da schadet so ein bisschen Elektrobaukasten aus dem Yps-Heft wirklich nichts.