frustrierte Sänger

  • Ersteller Sunny San
  • Erstellt am
Ich finde auch, die richtig guten Brötchen gibt es nur beim Bäcker.

... Wie jetzt? Davon war gar nicht die Rede?

Ah-so!
Genau!
Genau wie ich nicht davon geredet habe, beim Üben auf Technik zu setzen.
Sondern beim Einsingen - oder wenn man mal eben seine Stimme aufnehmen will.

Also mir bitte nicht die Worte im Munde umdrehen.

1788
 
Liebe Bell*, 1788 hat völlig recht. Es ging auch mir rein ums aufnehmen. Üben unter diesen Umständen macht überhaupt keinen Sinn, aber beim Aufnehmen finde ich es schon wichtig, dass man sich wohlfühlt. Es ging auch nie darum, aus Mist Gold zu machen. Vielmehr sollte man bei Aufnahmen immer darauf abzielen, dass das Ausgangsmaterial so gut wie möglich ist.
 
Ich hab´s schon richtig verstanden, lieber Buddy Polly :)
Allerdings käme ich nie auf die Idee, zum Einsingen ein Mikro oder Effekte zu benutzen. Gerade beim Einsingen nicht.
Aber - ist das nicht letztendlich wurscht ? Jeder, wie er mag und wenn´s der Kunst förderlich ist.... warum nicht.
 
Ich vermute mal, hier versteht nicht jeder dasselbe unter dem Begriff "einsingen". Einer meint wohl das stimmliche Aufwärmen, während der andere das Einsingen einer Gesangsaufnahme meint ... nur ein Gedanke ...

LG, Thomas
 
Stümmt :redface:
Ich hab´s falsch verstanden: einsingen = aufwärmen, aber gemeint ist aufnehmen.
Da macht die akustische Kosmetik natürlich schon Sinn. Obwohl ich auch da eher zu den Minimalisten gehöre ;)
 
Der H1 ist uebrigens guenstiger und ebenso gut fuer die genannten Zwecke. :)
 
Ich find´s nicht einmal sinnvoll, mit Mikrofon zu üben.

Kommt drauf an ;) Ich müsste es echt üben, mit Mik zu singen, sonst wär der Output schauderlich. Und ich nehme auch manchmal gern auf, wenn ich übe, da stell ich aber das Kasterl hin und hör das hinterher an. Das ist eigentlich keine Aufnahme in dem Sinn, mehr ein Mitschnitt.

Ich hab´s falsch verstanden: einsingen = aufwärmen, aber gemeint ist aufnehmen.
Da macht die akustische Kosmetik natürlich schon Sinn. Obwohl ich auch da eher zu den Minimalisten gehöre ;)

D'accord, in beiden Punkten. Einsingen ist aufwärmen vor dem Auftritt oder Proben, Aufnehmen ist Aufnehmen. Scheint wohl ein Nord-Süd-Ding zu sein, diese Sprachverwirrung :)
 
Ha, jetzt hab' ich's auch kapiert :D
Es ist bei mir sicher kein Nord-Süd-Ding, da ich selbst aus dem wilden Süden komme.
Was ich nicht versteh ist: Weder 1788 noch ich haben je das Wort "einsingen" benutzt in den ursprünglichen Posts. Das kam erst später auf, oder? Dann bin ich ja fein raus XD

Mit Mikro üben ist natürlich Humbug. In der Zeit, in der ich den Krams aufbaue und anschließe, habe ich mich schließlich schon fast eingesungen :D
 
Ach jetzt seh ich es auch, danke :D
Da es zusammen in einem Satz mit dem Aufnehmen steht, dachte ich das wäre glasklar.
 
Hmmm... also ich habe noch nie schlecht von meiner Stimme bzw. meinem Gesang gedacht. Es gab Schwankungen von "ganz super" bis "gut, ok", aber darunter habe ich nie empfunden oder gedacht oder gar dass ich verzweifelt war.

Schöne Grüße
 
Deine Einstellung ist wohl das Beste, was man machen (denken) kann.

Denn anscheinend spielt die Kraft der Gedanken ja eine entscheidene Rolle.

Denkt man, dass man etwas schaffen wird, schafft man es meist auch.

Ist ja in der der Theorie bekannt, jetzt muss ich das nur noch in die Praxis umsetzen :)

Beim Klavierlernen ist es bei mir anders als beim Gesang. Da habe ich erst gar nicht so hohe
Erwartungen an mich, weil ich totaler Anfänger bin. Dies wiederum kann echt befreiend sein:)
 
So, ab heute stelle ich mich mit in die Reihe. Gestern noch klappte es hervorragend, so wie es eigentlich sein sollte, alles harmonierte und heute das genaue Gegenteil. Ich hab mich dann daran erinnert, was ich selbst geraten hatte, einfach mal ne Pause einzulegen, wenn es gerade nicht weiter gehen zu scheint (denn fast wäre ich verfallen, es mit Druck, Trotz und "das muss doch gehen" weiter zu machen) Aber jut, nun bin ich erstmal auch eine von jenen, bei denen gerade nix weiter geht. :rolleyes:
 
Weiter geht es immer. Man merkt es nur nicht ständig. Manchmal muß etwas eben erst ein wenig sickern und dann ist am besten, man fummelt nicht die ganze Zeit dazwischen, macht Pause oder arbeitet an was anderem.
Wart's mal ab wenn Du die Basics mal richtig drauf hast und anfängst an Details zu feilen - dann wird's erst richtig frustrierend, denn da merkt man teilweise überhaupt gar keine Fortschritte mehr, auch das Publikum nicht. Das sind dann eher die Sachen, bei denen der Zuhörer gar nicht weiß, warum er Dich gut findet, der Funke springt einfach über. Aber daran zu arbeiten ist ein reichlich undankbarer Job - freuet Euch schonmal drauf :p
 
@ Brigitte

Ich denke nicht, dass es unbedingt mit den Erwartungen zusammenhängt, ob diese nun klein oder groß sein mögen, sondern vieleher mit dem Zeitpunkt der Aufnahme des jeweiligen Hobbys. Ich habe bspw. sowohl an meinem Gesang, als auch bei meinem Klavierspiel, das ich vor ca. zwei Jahren angefangen habe (Stunden sind aber nur ein Mal pro Monat, so gesehen schrumpft die Lehrzeit nochmal beträchtlich zusammen) sehr hohe Erwartungen.
Aber der krasse Unterschied zwischen den Beiden ist, das eine mache ich intuitiv von klein auf an und das andere lernte ich erst viele Jahre später. Aber nur beim Klavierspiel habe ich die hier im Thread besprochenen "negativen" Gedanken hin und wieder.

PS: Ich werde mal meine Klavierlehrerin morgen fragen, ob sie auch hin und wieder demoralisierende Gedanken hat bezüglich ihres Klavierspielens. Sie war zwar nicht so klein wie ich, als sie zu spielen anfing, aber sie war immerhin 4 Jahre alt :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, eine Frustrationsphase hat jeder mal. Bei mir schlägt die immer richtig zu, wenn ich erkältet bin/war. Diese Geduld, bis die Stimme wieder so geht, wie sie soll... das macht mich wahnsinnig. Vor allem, wenn ein Termin ansteht - habe z. B. letzten Monat einen Wettbewerb absagen müssen wg. Erkältung. Ich hätte Amok laufen können. Dann diese vorsichtigen, kurzen Einheiten, um die Stimme wieder einzugewöhnen, die dann auch noch mistig klingen erst - bah. Dafür bekomme ich dann meist einen kleinen Motivationsschub, wenn alles wieder richtig läuft.

Was mich im Ausgangspost stutzig macht - Wieso muss man beim Gesangslehrerwechsel erstmal schlechter singen? Also ich hab die gegenteilige Erfahrung gemacht. War mit meiner Lehrerin unzufrieden, weil ich das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten - Lehrer gewechselt und der neue Input gab einen Sprung nach vorne.
 
hey
ich finde jeder singt auf seine weise schön:great:
vielleicht bist du so gut dass du dich nicht mehr verbessern kannst:great:
oder probiers mal mit kamillentee der nützt ist gut für die stimme
liebe grüsse
 
oder probiers mal mit kamillentee der nützt ist gut für die stimme

Hm, und ich dachte immer, dass Kamillentee den Hals verschleimt. Da würde ich dann eher Salbeitee empfehlen.
Dazu existiert hier irgendwo im Forum auch ein eigener Thread zu, glaube ich...
 
Also, das Gefühl kenne ich auch. Ich habe ja schon einiges gepostet und immer wenn ich dachte "hey, so gut hast Du noch nie gesungen und stolz war auf meine Fortschritte (ich nehme mich auch immer auf und vergleiche dann )", dann kamen hier im Board Kritiken, die zwar hilfreich sind, aber vielfach bei mir auch zu totalem Frust geführt haben, weil keiner außer mir diese Fortschritte zu hören schien. Dann habe ich teilweise soviel an Technik und Gedanken im Kopf gehabt, dass gar nichts mehr ging. Meine Gl und meine Logopädin schaffen es aber immer wieder gut, mich zu entspannen und neu zu motivieren. Wenn Du das Gefühl hast, bei Deinem GL "passt irgendwas nicht", solltest Du vielleicht doch über eine Veränderung nachdenken. Die Chemie und das gegenseitige Verstehen finde ich gerade in diesem doch sehr emotionalen Bereich sehr wichtig. Aber letztendlich sollte einfach der Spass am Singen im Vordergrund stehen und nicht nur das "Endprodukt". DER WEG IST DAS ZIEL.

Liebe Grüße

Uli
 
Geht es denn unbedingt immer darum Fortschritte zu machen? Ich bin Sänger in einer Band, mache jede Menge Straßenmusik und nehme auch seit 4-5 Jahren Gesangsunterricht.
Manchmal singe ich trotzdem 2 Wochen lang nicht - übe nicht usw. Das ist mit das Beste, was man machen kann.
Oder man singt mal woanders - in einer verlassenen Halle - im Wald beim Spazieren... Das Singen bestimmt nicht das Leben eines Sängers und wenn man sich selbst nicht mal ordentlich die Kante gibt, sich in sinnlose Romanzen reinstürzt oder einfach auf der Straße losschreit, dann hat man auch irgendwann keine Muse mehr.
just 2 cents
 

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