Der Center muß an die vordere Bühnenkante, sonst besteht die Gefahr, daß Du mit diesem in die Mics der Leute die an der Bühnenkante stehen reinstahlst.
Den Amp für Tops und Subs würd ich nicht splitten ... warum auch? 2 Amps kosten mehr, Strom sparst nicht wirklich ein und für reine Sprachbeschallung ohne Subs müßte dann eh ein eigenes Preset für den DSP geschrieben werden ... also Bässe auch bei Sprachmugge mitlaufen lassen, die paar Watt machen es bei dem Verbrauch der Lichtler nicht fett
2 Bässe funktioniert ... mit 4ren ist's natürlich schöner
Der ELA-Amp den Du da raus gesucht hast, sieht doch gar nicht verkehrt aus
So wie Du es gezeichnet hast, sieht es doch gar nicht verkehrt aus. Nur alle Tops müssen tiefer in etwa Oberkante auf Höhe knapp unter der Oberkante der Bögen, sonst schiebt man bei den Maintops zuviel Energie in die Wände und ein bissl Primärschall in den oberen Gängen ist nicht verkehrt.
Bei dem Center ist die Anbringung ganz einfach ... einfach 2 Ösen an das Stahlgerüst des Daches getackert und die Box am Flugrahmen mit 2 Seilen geflogen.
Bei den Maintops wird's ein bissl komplizierter, da diese Aufhängung im horizontalen Winkel veriabel sein muß. Planen/Simulieren ist immer die eine Sache, praktisch sieht das der Raum meist anders als die Theorie
Den vertikalen Winkel steuert man dann über die Länge des hinteren Seils.
Pflicht ist es nicht, da für jede Box das System 2 tragende Punkte hat, aber besser für die Innere Grundruhe ist es, wenn man einen extra Sicherungspunkt hat.
Der Statiker plant und nimmt die Anschlagspunkte ab, die der Metallbauer baut.
Der Elektriker verlegt die Boxenkabel und sorgt für den Netzanschluß der Tonanlage (2x16A Schuko reichen bei der jetztigen Ampdimensionierung + Bühnenstrom + FOH). Die Boxenkabel sollten idealerweise gleiche Länge je Paar haben und alle Nicht-100V-Leitungen sollten als 4mm² ausgeführt werden.
Der Systemer kommt dann wenn die Kabel gezogen, die Flugpunkte gebaut sind, das Material geliefert ist, hängt die Boxen, schließt das System an und bringt es zum klingen
PS: wenn Ihr in öffentlicher Trägerschaft seid und die Gelder aus öffentlichen Töpfen stammen, kommt ein weiteres Problem auf Euch zu "Ausschreibungsrecht"!
Gut die Leistungen von Statiker, Metallbauer und Elektriker kann man unter "Erweiterung" der bestehenden Bauausführung führen und umgeht i.d.F. eine Ausschreibung.
Da der Ton aber eine Neuanschaffung ist, kommt man nur in die "freihändige Vergabe" (man hole 3 Angebote ein), wenn man unter 20k Gesamtauftragsvolumen bleibt. Zumindest ist dies in vielen Bundesländern die Grenze. Wenn's arg eng wird, kann man ja das Projekt immer noch in 3 Teilprojekte splitten ... Primärbeschallung (L/R/C/S), Sekundärbeschallung (Gänge), FOH