Frequenzübertragungsbereich

MetalBeast666 schrieb:
Wenn du eine Box haben willst, die bei gleich viel db pro W und m doppelt so laut ist wie eine 200W Box müsste sie 400W aushalten.
Hi,
kleiner aber Ausschlag gebender Irrtum !
Damit man den Eindruck bekommt das eine Box doppelt so laut ist (+10dB) wie zuvor, muß man schon die zehnfache Ampleistung aufbringen, eine Leistungsverdopplung bringt ledig +3dB !
 
OK, mein fehler...

Und wenn wir dann noch Powercompression, Kabellänge und so weiter mitnehmen würden, wäre das Ergebnis wieder anders
 
Allzu pessimistisch sollte man an diese Grenze auch nicht rangehen. Das man 19 kHz hört ist natürlich nur die eine Sache, die andere ist auch wie laut. Aber ich hör sie noch.
Dein Vater heisst nicht zufällig Batmann ;) :D
Ich finde den Hype um diese Frequenzen oberhalb von 12,5 kHz übertrieben,aber gut dann ist das noch ein weiterer Punkt fürs PA-Treffen um solche Aussagen auf ihren Inhalt zu überprüfen.
 
@rockopa
In der Diskussion hier wurde nicht erwaehnt, dass Klangquellen wie Gesang, Keyboards nicht nur aus ihrer Grundfrequenz sondern auch vielfacher deren bestehen. Die Oberwellen eben.Und die reichen sehr schnell in den Bereich 12 kHz. Der Hoehenregler der Mischer ist meist im Bereich dieser Grenzfrequenz angesiedelt. Ein Gesangssignal mit einmal angehobenen und
einmal abgesenkten Hoehen ab (10-12 kHz) unterscheidet sich vom Hoereindruck erheblich. Ohne Hoehen klingt es muffig und nicht transparent. Wobei uebertrieben Hoehen zu einer Ermuedungserscheinung beim Hoerer fuehren koennen.
>
Ich finde den Hype um diese Frequenzen oberhalb von 12,5 kHz übertrieben
>
Bin ich anderer Meinung.
 
richy schrieb:
@rockopa
In der Diskussion hier wurde nicht erwaehnt, dass Klangquellen wie Gesang, Keyboards nicht nur aus ihrer Grundfrequenz sondern auch vielfacher deren bestehen. Die Oberwellen eben.Und die reichen sehr schnell in den Bereich 12 kHz. Der Hoehenregler der Mischer ist meist im Bereich dieser Grenzfrequenz angesiedelt. Ein Gesangssignal mit einmal angehobenen und
einmal abgesenkten Hoehen ab (10-12 kHz) unterscheidet sich vom Hoereindruck erheblich. Ohne Hoehen klingt es muffig und nicht transparent. Wobei uebertrieben Hoehen zu einer Ermuedungserscheinung beim Hoerer fuehren koennen.
>
Ich finde den Hype um diese Frequenzen oberhalb von 12,5 kHz übertrieben
>
Bin ich anderer Meinung.

Ja, nein und vielleicht:D

Also zum einen liegst du falsch: Wenn die Grenzfrequenz der Anhebung bei 12 kHz liegt, dann hebst du niedrigere Frequenzen auch mit an, so steil sind die Filter nicht! Da fehlt schon einiges mehr als nur alles ab 12,5 kHz...

Das jedes Musikinstrument Obertöne enthält ist sicher auch Rockopa bekannt, und apropos jedes... Ohne verschiedene Spectren, wie würdest du da verschiedene Instrumente unterscheiden? Würde de facto alles gleich klingen und ein einfacher Sinus sein. Nicht mal schnell an- und abschwellend, denn das interagiert schon wieder mit dem Spektrum...
-> Ja klar, jedes Instrument definiert sich aus seinen Oberwellen. Das weis hier glaub ich jeder

Und ich würde sagen, dass alles bis 15 kHz interessant ist, nicht 12 kHz. Insofern lieg ich mit meiner Meinung irgendwo dazwischen.

Aber trotzdem macht mir dieses Spektrum des Lautsprechers sorgen, speziell der steile Abfall des Amplitudenspektrums. Warum?
Wie erzeugt man einen steilen Abfall im Amplidutenspektrum? -> Filter hoher Ordnung
Was ist ein Filter hoher Ordnung bei LS? -> schwere Membran, Resonanzen, Partialschwingungen, Horn ohne Dämpfung...
Wie sieht es mit der Impulstreue von z.B. einem Hornsub aus? -> :eek: Besch....

Also die Klangqualität eines Bändchenhochtöners hat das Ding sicher nicht, das kann man aus dem Spektrum sehen. Der Umkehrschluss ist leider nur bedingt möglich, aber immer da wo ein steiler Abfall oder Sprung im Frequenzspektrum ist, sollte man hellhörig werden, denn da steht es um die Impulstreue nicht zum besten! Sieht man doch auch im Spektrum von MTs. Da wo's hügelig wird, kommen die Resonanzen.
 
Na gut einigen wir uns auf 15 kHz ;) :eek: :D
Für Orchester-Musik vielleicht noch relevant,für Rockmusik eher weniger.
Gerade billige Geräte neigen in diesen hohen Frequenzen auch gerne zum Rauschen ,weshalb ich auch gerne am EQ diese Frequenzen runter nehme,da Sie kaum noch verwertbare Informationen enthalten.
Bin ich anderer Meinung.
Gerne :) ,ich habe ja auch nichts gegen deine Meinung,es wäre ja auch langweilig hätten wir alle die gleiche.
Das jedes Musikinstrument Obertöne enthält ist sicher auch Rockopa bekannt,
Richtig und das sogar bis in Bereiche über die sich nur noch Hunde und Fledermäuse freuen.
Aber was nutzen mir Obertöne die man sowieso nicht mehr warnehmen kann.
Und sieh Dir mal die Frequenzgänge von PA-Hochtöner an,selbst gute knicken unter 12 kHz schon mächtig ab.
 
Rockopa schrieb:
Ich finde den Hype um diese Frequenzen oberhalb von 12,5 kHz übertrieben,
Hi,
na wenn das so ist, dann kann man ja künftig auf teure 1,4" Mid/High Treiber verzichten, und anstelle dessen auf günstigere 2" Mid Treiber umsteigen ! :rolleyes:
Nee mal im Ernst ... auch wenn man Frequenzen oberhalb von 16 kHz nicht mehr richtig wahr nimmt, so sind sie denn noch extrem wichtig, um detailierte Klang Informationen zu erhalten.
Probiere es doch mal selber aus, nehme eine aktiv Weiche und eine Box mit guter Hochton Wiedergabe, setze einen 24dB HighCut bei ca. 14 kHz !
Du wirst überrascht sein wie stark sich das fehlen des Hochton Bereich auswirkt.
 
Rockopa schrieb:
Und sieh Dir mal die Frequenzgänge von PA-Hochtöner an,selbst gute knicken unter 12 kHz schon mächtig ab.

Schlicht und ergreifend ein Tribut an die Leistung. Eine Schwingspule, die Wärme abführen soll, braucht Fläche. Fläche ist schwer und hat Resonanzen.
Bändchenhochtöner wären nett, würden sie nicht sofort durchbrennen...

Trotzdem, der Zacken bei der jrx112 ist schon extrem, ich hab mal versucht aus der Steigung die Filtergüte zu errechnen. Bin auch über 10 gekommen:( , das ist ganz übel und spricht nicht gerade für Impulstreue...

Und ja Mixer sowie vieles andere rauscht bei den Höhen besonders, aber das ist logisch, da die Rauschleistung über die Frequenz in den Bereichen konstant ist. Sprich: zwischen 100 Hz und 1 kHz dieselbe Rauschleistung wie zwischen 1 kHz und 1,1 kHz;). Bei 1 kHz bis 10 kHz dann halt 10 dB mehr...
Nur unter 100 Hz komt dann noch ein anderer Effekt hinzu (1/f Rauschen) der dazu führt, dass da das Rauschen wieder zunimmt.
 
LSV Hamburg schrieb:
Probiere es doch mal selber aus, nehme eine aktiv Weiche und eine Box mit guter Hochton Wiedergabe, setze einen 24dB HighCut bei ca. 14 kHz !
Du wirst überrascht sein wie stark sich das fehlen des Hochton Bereich auswirkt.

Ach, an einen 22,1 kHz High-cut mit >1000dB/dec. haben sich die Leute weltweit doch auch gewöhnt;)

Aber bei 16 kHz wäre der Test echt mal interessant!
 
wie sehen die anti-aliasingfilter eigentlich aus?



zur JBL:

schön find ich sie nicht, aber laut gehen sie :)

oberhalb der genannten 12khz wird sich bei gitarre/Gesang/Bass nichts (so gut wie gar nichts) mehr befinden, von daher ist das hier nicht dramatisch! was da oben noch liegt:
Becken, Snare, synths... das wars dann aber auch, von daher ist das in deinem fall absolut unkritisch
 
EDE-WOLF schrieb:
zur JBL:

schön find ich sie nicht, aber laut gehen sie :)

oberhalb der genannten 12khz wird sich bei gitarre/Gesang/Bass nichts (so gut wie gar nichts) mehr befinden, von daher ist das hier nicht dramatisch! was da oben noch liegt:
Becken, Snare, synths... das wars dann aber auch, von daher ist das in deinem fall absolut unkritisch

die box knickt aber ab 10 kHz schon ab. es geht mir hauptsächlich um gitarre und gesang. liegt beides unterhalb von 10 kHz? wenn ja, wärs ja ok.
 
Eigentlich liegen Gesang und Gitarre nicht so hoch. Aber die Oberwellen davon können in den Bereich kommen.
Im Proberaum und als Monitor, könnte es dadurch vielleicht weniger feedbacks im oberen bereich geben, für Live einsätze als Frontholz wären sie aber nicht so geieignet!
 
*fg
Na so falsch war meine Annahme mit den Obertoenen nun doch nicht :)

>
Im Proberaum und als Monitor, könnte es dadurch vielleicht weniger feedbacks im oberen bereich geben ...
>
Ganz ohne Lautsprecher haette man noch weniger Feedbackprobleme :)

> Für Orchester-Musik vielleicht noch relevant,für Rockmusik eher weniger.
Meinst du wegen den Hoerschaeden der Musiker oder des Publikums ?

> wie sehen die anti-aliasingfilter eigentlich aus ?
Heutzutage wird einfach die Samplingfrequenz so hoch gesetzt (Oversampled), dass ein Konsensator als TP Filter schon genuegen duerfte.
 
Also Zischlaute (sssssss) können doch auch in die 10 kHz gehen, kommt halt drauf an, oft ist es erwünscht wenn die nicht so spitz klingen.

richy schrieb:
Heutzutage wird einfach die Samplingfrequenz so hoch gesetzt (Oversampled), dass ein Konsensator als TP Filter schon genuegen duerfte.

Das ist nur die halbe Wahrheit
a) Ja, mal hat am Anfang einen TP erster Ordnung oder sowas
b) der Sigma-Delta Modulator hat Tiefpasscharakteristik
c) digital kommen dann während des Downsamplings mehrere comb-Filter zur Anwendung und anschliessen entzerrt ein FIR Filter den Frequenzgang der comb-Filter.

Schöner als hier kann ich es auch nicht erklären. (eher umgekehrt, nach der Lektüre hab ich es erst 100%ig verstanden, vorher immer ein paar offene Fragen gehabt) http://www.numerix-dsp.com/appsnotes/APR8-sigma-delta.pdf
 

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