Fragen zur Modifikation eines JCA22H

  • Ersteller 94erBrom
  • Erstellt am
94erBrom
94erBrom
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.23
Registriert
09.03.15
Beiträge
802
Kekse
1.114
Ort
NRW
Hallo zusammen.


ich möchte mir einen JCA22H zulegen und bräuchte eine Liste der Kondensatoren und Potiwerte sowie einen Schaltplan, damit ich mir schon mal eine Einkaufsliste zusammenstellen kann.

Es sollen alle Potis und Kondensatoren gegen bessere getauscht werden, außerdem noch die Gitterwiderstände gegen spannungsfestere.

Außerdem wäre noch interessant, welche Kondensatoren durch welche Werte zu ersetzen sind, wenn ich den Sound in Richtung Marshall biegen will.


Schon mal danke.

LG André
 
Eigenschaft
 
Ohne Gewähr (rein aus dem Kopf):

Kondensatoren:

Keramik (am besten 2kV Typen):

3 x 470p
2 x 1000p
1 x 270p

Folie (am besten alle ab 400V - bei den 3 Kathodenbypass-Cs gehen auch 100V):

10 x 22n
2 x 100n
4 x 1u

Elko:

3x 10u (450V)
2x 22u (450V)
1x 22u (100V)
1x 47u (450V)

Gitterwiderstände:

2x 470R (am besten 5W Typen)

Potis:

GC: A1M
GO: A1M
B: A1M
M: B25K
T: B250K
VC: A1M
VO: A1M
P: B25K

Schaltplan:

http://i.imgur.com/zH02F.jpg
http://i.imgur.com/6Qe3f.jpg


Um den Sound Richtung Marshall zu bringen, kannst du Folgendes machen:

C8: 680n
R16: 10k
R18: 470k
R26: 33k

Da kann man sicher noch viele Dinge mehr machen, würde aber zunächst mal das ausprobieren.
Ich sag immer, so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich umbauen.
Die JCAs, bei denen wirklich sehr grob was umgebaut wurde, die ich bisher gehört hatte, klangen alle ausnahmslos mies im Vergleich zum Original.
Also überleg dir das bitte, ob du mit dem Werkssound nicht auch zufrieden bist. Bessere Komponenten werten den Amp schon enorm auf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
DANKE! :great::great::great::cheer:

Den Marshall-Mod würde ich wohl eher über einen 4PDT-Kippschalter realisieren.
Dann kann ich einfach auf den Marshall-Sound umschalten, muss aber nicht noch einmal mit dem Lötkolben ran, wenn mir der Sound dann nicht gefällt. Wobei, mit einem 5PDT kann ich auch noch eine Status-LED mit dranhängen...

Die Werte muss ich erst noch mit den Schaltplänen abgleichen, ich geb dann auch noch mal Bescheid.


---Ergänzung---
Habe gerade die Teileliste gefunden!
Auf Seite 13 gehts los



LG André
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
C29, 22000uF, fehlt in der Auflistung. Sieht mir nach einem Netzteil-Elko aus...
Die Werte und Mengen sind allerdings alle korrekt!
Chapeau!
Die Poti-Werte stimmen auch alle!
Super!
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Die Elkos musst du nicht zwingend tauschen, da ist der Unterschied nach einem Wechsel meiner Meinung nach kleiner als bei den Folienkondensatoren (je nachdem, welche man benutzt - ich empfehle da Roederstein MKT1813, Mallory 150 oder Sozo Standard).
 
Die Elkos vom Netzteil zu tauschen, kann aber dessen Lebensdauer nur zuträglich sein, oder?
Wobei ich den 22000uF weder beim Musikding noch bei Tubetown finde.
Den lasse ich dann wohl doch erst mal weg.

Sind irgendwelche Nachteile zu befürchten, wenn ich den Marshall-Mod über einen Kippschalter einbaue und dann im laufenden Betrieb umschalte?
Mal abgesehen vom Knacken beim Umschalten...

LG André
 
Wieso willst du das überhaupt schaltbar machen?
Das sind übrigens kleine Änderungen, die machen keinen komplett neuen Amp draus.
Ich würde es einfach mal Schritt für Schritt ausprobieren, damit du hörst, was an den jeweiligen Stellen überhaupt passiert, wenn du es änderst.

Der 680n Kathoden-Bypass-C an V2 (statt 1u) dünnt den Sound untenrum leicht aus, lässt das Low End etwas mehr "federn", wenn du so willst (mit 1u ist es "fetter").
Der 10k statt des Soldano-typischen 39k gibt dir mehr Marshall Grit, etwas mehr "Biss" und weniger diese Soldano "Singsang"-Distortion. Den 1M am Spannungsteiler macht man dann besser auf 470k, sonst ist es evtl. zu viel des Guten. Mit 10k bekommt man auch leicht mehr Gain.
Der 33k Slope im Tonestack ist typisch für moderne Marshalls, Soldano benutzt 47k, Orange und Diezel 39k. Vielleicht landest du ja auch bei 39k - ist, wie ich finde, ein schöner Kompromiss.

Wie gesagt, einfach Schritt für Schritt mal austauschen und reinhören. Das wäre meine Empfehlung.
 
Das ganze schaltbar zu machen gibt einfach mehr Flexibilität. Welchen Kondensatorwert würdest du denn wählen, wenn es mehr in die Plexi/JCM800-Ecke gehen soll? Die Veränderung durch den anderen Kondensator wird so oder so wohl eher subtil sein, oder?
 
Die klassischen Marshalls haben eher 2k7 Kathoden-Rs und 680n Bypass-Cs.

Wenn du einen JCM800 Sound anstrebst, würde ich eher den 20HV kaufen und den auf 2203 Specs umbauen.

Das ist dann allerdings schon mit etwas mehr Aufwand verbunden und Anleitungen kann ich dir da keine geben. Das muss man wirklich ausprobieren und sich anhören, wie es klingt. Mit zwei, drei anderen Bauteilwerten ist es nicht getan. Man muss auch bedenken, dass alle Bauteile zusammen die Schaltung machen. Wenn du bei A was änderst, kann es sein, dass B auch nicht mehr so gut passt usw. - da ist viel Trial and Error dabei.

Sicherlich kann man auch manche Dinge "messen", aber letztlich wird man es immer ausprobieren müssen. Was auf dem Papier gut aussieht, muss noch lange nicht gut klingen. Das gleiche gilt für die Wahl der Bauteile, welche Kondensatoren(hersteller), welche Röhren(hersteller) usw. - das ist alles eine Kunst, das genau so zu kombinieren, dass im Ganzen etwas sehr Wohlklingendes dabei rauskommt. Und sowas kann Monate oder sogar Jahre dauern. Schau dir mal Bogner Amps an, die sehen innen aus wie Bonbonkisten. Der mixt auch alles Mögliche. Oder Leute wie der Peter Diezel, die immer wieder neue Versionen ihrer Klassiker rausbringen, weil sie doch noch hier oder dort noch was "verbessern" wollten.

Das ist gleichzeitig auch die Gefahr, die das Ganze birgt. Wer einmal Blut geleckt hat, kommt schwer wieder davon los. Man neigt dazu, mehr zu modden, als zu spielen. Das ist nicht so gut, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Und es rechnet sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr, wenn man nur noch mit sehr guten Bauteilen experimentiert und alles doppelt und dreifach kauft.

Hör dir doch den JCA22H erstmal an - mit guten Röhren und eingestellten Bias. Das ist meiner Meinung nach eh die Grundvoraussetzung, bevor man überhaupt noch was anderes moddet. Wenn er dir mit guten Röhren und eingestellten Bias gar nicht gefällt, dann kauf lieber einen ganz anderen Amp.
 
Hör dir doch den JCA22H erstmal an - mit guten Röhren und eingestellten Bias. Das ist meiner Meinung nach eh die Grundvoraussetzung, bevor man überhaupt noch was anderes moddet. Wenn er dir mit guten Röhren und eingestellten Bias gar nicht gefällt, dann kauf lieber einen ganz anderen Amp.

+1

So wie sich das anliest, willst du in Wirklichkeit einen Marshall. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jap, wer einen Marshall will, muss sich einen Marshall kaufen.

Aber auch so ein JVM lässt sich modden! ; )
 
Für einen Marshall habe ich kein Geld!
Ich habe bisher nur den DSL5 antesten können, und der war mir für die gebotene Leistung an Klang und Output einfach zu teuer.
Der kostet schon fast doppelt so viel wie ein JCA22H. Dann gäbe es noch den 15W-Head, aber der kostet auch fast 600 Euro.

Ich habe aber bis zum Ende meiner Ausbildung nächsten Sommer noch viel vor, bevor ich mit dem Studium beginne.
Da kann ich die 200 Euro Differenz an anderer Stelle besser gebrauchen.

Außerdem hatte ich bisher noch keinen Soldano, der Sound könnte mir also auch durchaus besser gefallen als der eines aktuellen Marshalls.
Der JMP 50 1987 hatte übrigens wohl auch einen 33k Slope, hab ich eben gelesen.

Ich habe mit meinem Fender Mustang Modelling-Amp auch schon nette Slash-Style-Sounds mit einem Bassman hinbekommen, und mit einem Orange schon verhältnismäßig gute ACDC-Sounds (Problem: Lautstärke und Endstufenzerre). Natürlich sind das alles nur Simulationen, in echt wird das schon wieder anders klingen.
Den Orange Micro Terror hatte ich übrigens auch schon mal im Visir, die 39k könnten mir also auch zusagen.

LG André
 
Nur mit ein paar Kondensatoren macht man aus einem Jet City/Soldano noch keinen Marshall oder Orange, aber man kann den Amp etwas in die Richtung modden.
Der Sound sollte dir also schon vom Grundvoicing her gefallen.

Ich bevorzuge den Jet City auch gegenüber einem "neuen" Marshal DSL.

Die Amps werden leider von einigen Leuten gebasht, da sie Out-Of-The-Box noch nicht so klingen, wie sie könnten. Dafür bekommt man sie weit unter UVP. Viele Leute vermuten daher auch, dass die Amps einen Haken haben. Haben sie ja auch, aber der lässt sich beheben.
Man muss auch bedenken, dass Jet City keine Werbung schaltet und wohl auch nur in großen Mengen verkauft. Damals hatten auch mehrere kleiner Händler den 20H (1-Kanal-Version des 22H und dessen Vorgänger) im Angebot und wurde um einiges teurer verkauft.

Lieber einen gut aufgebauten, reparatur- und moddingfreundlichen Amp, der vielleicht anfangs etwas Feintuning braucht, als einen Amp, der mit irgendwelchen SMD-Platinen vollgepackt ist und sich nicht reparieren oder modden lässt, dafür Out-Of-The-Box aber "angenehmer" klingt.
Mein Blackstar HT-1R ist übrigens mit SMD-Platinen bestückt. Da kann man dann außer Röhren wechseln und Speaker tauschen nicht viel dran machen.

Es wäre wirklich eine gute Idee, wenn Thomann die Amps mit anständigen, gematchten Endstufenröhren und eingestelltem BIAS verkaufen würde. Selbst wenn der Amp dann 100€ mehr kosten würde, wäre der Preis noch gerechtfertigt.

Derzeit ist der 22H beim Thomann nicht auf Lager, aber kurzfristig lieferbar. Ist wohl wieder eine Fuhre verkauft worden :).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nur mit ein paar Kondensatoren macht man aus einem Jet City/Soldano noch keinen Marshall oder Orange, aber man kann den Amp etwas in die Richtung modden.
Der Sound sollte dir also schon vom Grundvoicing her gefallen.
Ist mir schon klar, wenn es unbedingt nach Marshall klingen muss, muss ich mir halt einen zulegen, oder ein Pedal à la Dirty Little Secret oder ROG Thor davor hängen(oder gleich an den Effekt Return)

Lieber einen gut aufgebauten, reparatur- und moddingfreundlichen Amp, der vielleicht anfangs etwas Feintuning braucht, als einen Amp, der mit irgendwelchen SMD-Platinen vollgepackt ist und sich nicht reparieren oder modden lässt, dafür Out-Of-The-Box aber "angenehmer" klingt.
Mein Blackstar HT-1R ist übrigens mit SMD-Platinen bestückt. Da kann man dann außer Röhren wechseln und Speaker tauschen nicht viel dran machen.
Kann ich so unterschreiben. Hatte neulich meinen Fender Mustang 3 V2 zur Reparatur - hat 4 Wochen gedauert. Ein JCA22H wäre da in einer Woche reparierbar, beim lokalen Tech um die Ecke, wenn man es nicht sogar selber machen kann.

Es wäre wirklich eine gute Idee, wenn Thomann die Amps mit anständigen, gematchten Endstufenröhren und eingestelltem BIAS verkaufen würde. Selbst wenn der Amp dann 100€ mehr kosten würde, wäre der Preis noch gerechtfertigt.
Eher 150,- mehr, den Bias muss ja einer einstellen, aber im Prinzip ja
 
Mein Blackstar HT-1R ist übrigens mit SMD-Platinen bestückt. Da kann man dann außer Röhren wechseln und Speaker tauschen nicht viel dran machen.
Da muss ich generell wiedersprechen. SMD ist *wesentlich* einfacher zu handhaben in allem, während einseitig verkupferte Platinen mit THT-Bauteilen die Seuche sind, bzgl Modding und Reperaturen.

Ausnahmen, wie immer : SMD auf der Lötseite, die sind zusätzlich verklebt und erforden etwas mehr Aufwand beim Auslöten.

Die Jet City Amps sind sehr bastlerfreundlich trotz THT, weil doppelseite Platine mit großen, stabilen Lötaugen, geht nicht sofort was ab wenn mal etwas zu lange / zu heiß darauf rumbrät.

------------

Sind irgendwelche Nachteile zu befürchten, wenn ich den Marshall-Mod über einen Kippschalter einbaue und dann im laufenden Betrieb umschalte?
Mal abgesehen vom Knacken beim Umschalten...
Mach die Änderungen additiv : d.h. durch Zuschalten der Bauteilewerte (parallel zuschaltend bzw seriell überbrückend), nicht durch echtes Umschalten... andernfalls knallt es ordenrlich jedesmal beim Umschalten. Und bei Kondensatoren hochohmig (1Meg) schon mal die Vorspannung draufgeben (bei parallel) bzw Entladewiderstand (bei seriell) vorsehen, damit wird Umschaltknacksen erträglich.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
C29, 22000uF, fehlt in der Auflistung. Sieht mir nach einem Netzteil-Elko aus...
D
C29 ist der Siebelko für die 12-DC-Heizung der Vorstufen : da gibt es nix zu tauschen, bzw denk in 10...15 Jahren mal wieder daran.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mach die Änderungen additiv .

Macht das "echte" Umschalten dem Amp denn was aus? Sonst würde es ja reichen, den Amp kurz in Standby zu stellen, dann umzuschalten und den Standby wieder zu verlassen.
Deine Änderungsvorschläge wären mir für den Anfang zu kompliziert...
 
Da muss ich generell wiedersprechen. SMD ist *wesentlich* einfacher zu handhaben in allem, während einseitig verkupferte Platinen mit THT-Bauteilen die Seuche sind, bzgl Modding und Reperaturen.

Ausnahmen, wie immer : SMD auf der Lötseite, die sind zusätzlich verklebt und erforden etwas mehr Aufwand beim Auslöten.

Die Jet City Amps sind sehr bastlerfreundlich trotz THT, weil doppelseite Platine mit großen, stabilen Lötaugen, geht nicht sofort was ab wenn mal etwas zu lange / zu heiß darauf rumbrät.

Danke für die Info. So war mir das noch nicht bekannt.

Ist mir schon klar, wenn es unbedingt nach Marshall klingen muss, muss ich mir halt einen zulegen, oder ein Pedal à la Dirty Little Secret oder ROG Thor davor hängen(oder gleich an den Effekt Return)

Du kannst dir auch günstig einen Marshall Jackhammer besorgen, den gibt es gebraucht so für ca. 30€. Der vor dem Crunch-Channel und es klingt gleich schon etwas mehr nach Marshall. Alternativ geht auch ein Guv'nor, der in meinen Ohren aber mehr ein One-Trick-Pony ist, wenn auch ein ganz ordentliches.
 
Grund: Zitat hinzugefügt.
Zuletzt bearbeitet:
So fest sind die Lötaugen manchmal auch wieder nicht - da gibts Schwankungen. Wenn man keinen guten Kolben hat, also einen, der die Temperatur nicht richtig hält, dann kommen einem die einzelnen Lötaugen, die nicht an Leiterbahnen hängen, schon mal entgegen. Die Erfahrung habe ich vor ein paar Jahren bei den ersten von mir gemoddeten JCAs machen müssen (mit miesem Kolben). Ok, habe auch mehrmals hier und da herumprobiert.
Aber grundsätzlich sind die Platinen echt gut! Da gibts nix zu meckern.
 
"Lieber einen gut aufgebauten, reparatur- und moddingfreundlichen Amp, der vielleicht anfangs etwas Feintuning braucht, als einen Amp, der mit irgendwelchen SMD-Platinen vollgepackt ist und sich nicht reparieren oder modden lässt, dafür Out-Of-The-Box aber "angenehmer" klingt.
Mein Blackstar HT-1R ist übrigens mit SMD-Platinen bestückt. Da kann man dann außer Röhren wechseln und Speaker tauschen nicht viel dran machen."

Hallo,
Da muss ich leider widersprechen. SMD Platinen lassen sich sehr gut reparieren und die SMD Teile sind in der Regel sehr zuverlässig (außer Billigware). Natürlich kann man ein SMD IC der auf der Paltinenseite (von unten) gelötet ist nicht einfach so wechseln. Nur mit etsprechender Lötmaschine. Diese IC´s haben aber in einem Röhrenamp nichts zu suchen.
Bei Modellingamps kann ich dir was das Problem angeht Recht geben. Aber da sind die Hersteller leider dafür verantwortlich, da sie keinen vernünftigen Reparatursupport anbieten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Myxin
Ich stelle gerade die Teile-Liste für den Austausch der minderwertigen Komponenten zusammen.

Ich finde aber nur Keramik-Kondensatoren, die bis 1kV spannungsfest sind.
Die müssten aber doch eigentlich auch ausreichen, 1000V werden doch im JCA22H längst nicht erreicht, oder?
Ich denke eher so um die 300-400V...

LG André
 
Du kannst auch 1kV Kerkos nehmen, alles ab 500V ist kein Problem.
1kV Kerkos sind aber schon drin, diese beigen Bröselteile.

Ich hab dir 2kV Kerkos empfohlen, weil ich da dann die blauen Vishay (gibts z.B. bei Tube-Town) oder die blauen Murata (gibts z.B. bei Banzai) nehmen würde.
Je höher die Spannungsfestigkeit, desto weniger schrill der Sound (zumindest so eine Expertenmeinung nachzulesen im Metroamp Forum).

Du kannst auch 500V Silver Micas nehmen - da würde ich dann aber nicht sparen und die günstigen kaufen, die es überall gibt, sondern die guten von Cornell Dubilier (gibts auch bei Banzai).
Für den Marshall Raunch find ich im Tonestack als Treble-C allerdings Kerkos geeigneter. Mit Silver Micas klingt es etwas "seidiger" (Friedman benutzt die gern).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben