Pianoteq
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Das ist für meine Klavierlehrerin auch das Wichtigste. Sie legt sehr viel Wert darauf und sagte, dass bei einem Schülervorspiel in der Musikschule, in der sie unterrichtet, ihre Schüler auch beispielsweise leiser gespielt haben als die anderen. Eine andere Klavierlehrerin hat das wohl bemängelt. Aber wenn man leiser spielen kann, ist das ein Zeichen von besserer Kontrolle. Laut spielen kann jeder, indem er einfach auf die Tasten einhaut. Aber leise spielen mit Kontrolle, das ist schon eine Stufe höher.Ist es eigentlich gedacht, dass man als Anfänger (der ja eine Klavierschule nutzt) die Stücke so lange übt, bis man diese Geschwindigkeiten erreicht? Mein Klavierlehrer meint dazu, wichtiger sei, "schön" zu spielen (Dynamik, Artikulation ...)
Glaube ich nicht. Es ist einfach besser, schön zu spielen als schnell. Besser fürs Lernen, für die Kontrolle und natürlich auch für den Klang, für die Phrasierung, für die Gestaltung und Interpretation des Stückes. Leute, die sehr virtuos und schnell spielen können, bewundere ich zwar durchaus (aber andererseits haben die auch alle schon in den Windeln angefangen zu spielen im Gegensatz zu mir ), aber ich finde das oft nicht schön. Es ist beeindruckend, aber schön ... Ich weiß nicht.bin mir aber nicht ganz sicher, ob er mich nicht schonen möchte
Ich persönlich möchte tatsächlich lieber schön als schnell spielen. Aber ich möchte natürlich auch auf das Tempo des Stückes kommen. Bei meinem Stück "Anastasia" ist es im Moment so, dass es sehr wichtig ist, das nicht zu langsam zu spielen, weil sonst die schönen und manchmal auch schön schrägen Akkordwechsel nicht so richtig zum Tragen kommen. Das Stück ist allerdings grundsätzich nicht besonders schnell. Dennoch habe ich es lange Zeit zu langsam gespielt, weil ich es im Originaltempo nicht konnte, und da hat man gehört, dass es eben ein wenig schneller sein muss, damit es richtig wirkt.
Natürlich bist Du das. Nimm Dir das nicht zum Vorbild. Spiel es so, wie es für Dich geht, und wenn Du das Tempo steigern willst, kommt das mit der Zeit.Spiele zur Zeit - Goedicke, Alexander: Rigaudon - da bin ich weit von dem Tempo der Einspielungen entfernt
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Dann üb doch in der Zeit Tonleitern und Akkorde. Das hat mir unheimlich viel gebracht. Danach laufen alle Stücke leichter. Aber vor allem die, die der Tonleiter entsprechen. "Anastasia" ist beispielsweise in fis-moll, und seit ich da die Tonleiter, die Akkorde, die Arpeggios rauf und runter geübt habe, läuft das wie geschmiert, weil ich das jetzt richtig in den Fingern habe, wie die Tonleiter aufgebaut ist und wie die Akkorde aufgebaut sind. Die dann im Stück natürlich ständig in irgendeiner Form vorkommen. Da weiß man dann schon, wo die Finger hinmüssen, und muss sich darüber keine großen Gedanken mehr machen. Insbesondere die tonleitereigenen Akkorde haben mir da geholfen.Manchmal habe ich zwischen den Klavierstunden-Terminen noch Zeit für zusätzliches Üben
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