Fragen zum Fender Princeton Recording Amp

  • Ersteller stratgod82
  • Erstellt am
ich zögere eher aus dem Grund dass bei Import Geräten der deutsche Vertrieb bei Reperaturen einsilbig wird
 
...also ich kauf direkt bei einem sehr guten Fender Partner...da gibt es ja auch den Sonic für 850,-....
 
Eigentlich stellt der PRA genau das dar, was ich suche, aber um Himmels Willen, mit dem Design könnte ich mich einfach nicht anfreunden... Das ist zwar eigentlich schwachsinnig, aber irgendwie hätte ich daran glaube ich keine Freude. Bei dem normalen Princeton hingegen löst es schon Freude aus, wenn ich mir Großaufnahmen im internet ansehe... :)
 
ja, es gibt schönere Amps, das 19"/Blackface Desing finde ich suboptimal

aber da kommt nix neues von fender in der Ecke
 
...ich kann nur sagen wo der Sonic zu haben ist...der PRA ist ja für mich...wäre das dann auch noch interessant?
 
wie sehr rauscht der PRA?
ich wäre da empfindlich ;)
 
...also meiner rauscht gar nicht...ich könnte übrigens noch einen neuen besorgen für € 490,-
 
"Special price! Only today! And only for YOU!!"

Irgendwie klingt das wie in nem Ferienort auf den Kanaren, wo die einem Time-Sharing für Häuser andrehen wollen :D


490 EUR wäre ja wirklich ein Witz. Sorry, aber da MUSS irgendein Haken sein! Der Amp war neu seinerzeit fast 3x so teuer...
 
...ja, ein kleiner Haken ist dabei...der Reverb funktioniert nicht, der Amp hat ansonsten aber volle Garantie, ist auch belegt.

Das Problem des Reverbs könnte ein ganz einfaches sein...das ist nicht geprüft.
 
Wenn er Garantie hat, dann müsste jegliche Funktionsstörung (sofern nicht mutwillig bzw. fahrlässig vom Benutzer herbeigeführt) doch vom Hersteller behoben werden, oder? Verstehe ich irgendwie nicht: Es gibt Garantie, aber der Reverb ist davon ausgeschlossen?
 
...genau so ist es...bei einem Neuwagen mit sichbarer Beule auf dem Dach gibt es ja auch eine volle Garantie, nur die Beule muss akzeptiert werden, hier besteht volle Garantie nur der Hall ist ausgenommen...
 
... heißt für mich aber: "Der Amp ist günstiger zu haben, weil der Hall nicht geht." = "Es käme uns zu teuer, den Hall zu reparieren, um dann einen höheren Gewinn zu erzielen."

Wäre es wirklich eine Kleinigkeit, den Hall wieder online zu bringen, dann würde es der Hersteller tun, weil das dann gut und gerne 200-250 Euro bringen würde (um die 700 ist im Moment der Gebrauchtpreis). Mag ja nur meine Meinung sein, aber von sowas würde ich immer die Finger lassen.

Im Falle des Autos wäre es ja genauso: Ist die Beule nicht einfach zu neutralisieren, dann wäre ein neues Karrosserieteil natürlich im Verhältnis zu teuer, um den Wagen dann makelfrei anbieten zu können. Könnte der Autohersteller die Beule per "Pömpel" etc. einfach wieder aus dem Blech ziehen, dann würde sich das mit Sicherheit lohnen.

Ergo: Es ist mit ziemlicher Sicherheit kein einfach zu behebender Fehler in der Reverbschaltung! ;)
 
...das kann ich nicht sagen, aber lt. Aussage Fender werden die Fehler nicht gesucht, ist zu aufwändig, die Garantie ist komplett auf den ganzen Rest, also ist der Amp schon in Ordnung...der Laden hat übrigens immer viele Sachen von Fender mit Produktionsfehlern, die werden lt. Mitarbeiter nur geprüft, aber eine Fehlersuche entfällt...

Fender ist ja ein Großserienhersteller und da hat man für sowas offensichtlich keine Zeit...dann lieber günstiger verkaufen...:D
 
Komische Mentalität aber so läuft das wohl...
Die machen ja immer noch einen satten Gewinn mit den Amps, auch wenn sie die billiger raushauen. Ich schätze, dass die mittlerweile billigste Komponenten verwenden, den Preis aber "marktgerecht" immer weiter anziehen.


Vom Fender Kunden- und Reparaturservice kann ich noch ganz andere Stories erzählen...
 
ist nachvollziehbar, der PRA ist ziemlich aufwändig.
Echte Techies haben die bei Fender wohl nicht mehr. Da ist im Fehlerfall Replace statt Repair angesagt.
Bei Unterhaltungselektronik eigentlich gang und gebe.

Ein solches Gerät dann günstiger zu verkaufen anstatt es zu verschrotten, finde ich fair und vielleicht kann so jemand der das ein wenig Basteln möchte ein echtes Schnäppchen machen. Stell Dir vor es ist nur die Hall Spirale oder ein Kabel defekt, abgefatzt an der Klinkenbuche oder sowas.
Die Garantie für den Rest des Amps, auch den Attenuator, hat man ja.
Sollte was auf der Platine defekt sein, hilft nur noch ein externer Effekt, aber den kann man ja einschleifen. Mit deinem alten Weller Lötkolben kommt man bei diesen Amps aber nicht weiter ;)
 
Da passt das hier ganz gut dazu:

"Nach Überprüfung des Supersonics haben wir die Info erhalten, dass dieses Rauschen beim Amp normal ist."

Das ist laut meinem Händler der Kommentar des Fender Service Point, nachdem der SS22 wegen Brummen und Rauschen an sie zurückging. D.h. der wird wohl auch dorthin gehen, wo der Princeton mit kaputtem Reverb ist.

Das war dann wohl mein letzter neuer Fender Amp...Ob Leo Fender das wohl gefallen hätte?

Gruß,
Der Referent
 
...genau so ist es...bei einem Neuwagen mit sichbarer Beule auf dem Dach gibt es ja auch eine volle Garantie, nur die Beule muss akzeptiert werden, hier besteht volle Garantie nur der Hall ist ausgenommen...

Das klingt irgendwie nach "Die Garantie bezieht sich auf alle noch funktionierenden Teile", wobei die "funktionierenden Teile" dann eben mit der Zeit weniger werden...:D
 
Echte Techies haben die bei Fender wohl nicht mehr.

Nach Aussage des deutschen Fender "Kundenservice" schon. Auf meine Anfrage, mir ein Austauschgerät zu schicken (SS22), weil mein Amp auch NACH der erfolgten Reparatur keine [FONT=&quot]ordentliche Hallfunktion aufwies, wurde mir auf meine Äußerung, dass die entsprechenden Techniker den Fehler anscheinend nicht beheben können, folgendes vorgeknallt (O-Ton):

"Unser Amptechniker ist durchaus in der Lage, einen Fehler festzustellen und ihn
zu beseitigen, denn unser Mann hat sicher mehr Erfahrungen mit unseren Instrumenten, als Sie.[/FONT]"

Mit Fender-Neugeräten und auch mit dem "Kundenservice" bin ich fertig. Das ist in meinen Augen ein reiner Abzocker-Konzern geworden, der sich auf einem (ehemals) guten Namen ausruht und mit billigster Produktion einen riesigen Gewinn zu erreichen versucht. Der einzelne Kunde zählt für die absolut nix mehr, ihr würdet nicht glauben, was die mir noch so alles SCHRIFTLICH während meines Beschwerde-Mailverkehrs vorgeknallt haben.

Meine Meinung ist: Fender hat in den 50ern und 60ern echt gute Amps produziert, in den 70ern ging das dann zurück, um in den 80ern zu einem vorläufigen Tief zu werden. Anfang der 90er kamen nochmal ein paar gute Modelle (neue und Reissues) auf den Markt, aber danach ging es mit der Qualität steil bergab.

Ich kann nachvollziehen, dass man sich auf dem heutigen Weltmarkt nicht mehr halten kann, wenn man nicht eine kostenoptimierte Produktion an den Tag legt, aber bei Musikinstrumenten (bzw. Amps) solche Rauschpegel zu produzieren und das dann als "made in USA" und "hochwertig" zu bezeichnen, das ist schon ein starkes Stück!
 
.. daher spiele ich jetzt auch über einen Marshall Amp und nem Vox ToneLab ST.
Einzig und allein der Fender Princeton oder Deluxe Reverb (Pro Tube Reverb ist auch noch gut) sind Alternativen.
 

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