Fragen zu Hand-Pan und Tongue-Drum: Richtige "Lehrkraft", "ins Spielen kommen".

Das war früher so, in den Musikgruppen, in denen ich länger war. Jetzt bei de einzelnen Workshops? Da hat einer mal nach einer Liste gefragt, aber da ist es auch bei geblieben. Ich glaube, die Leute haben "zuviel Anderes zu tun", wohnen zu weit auseinander oder was sonst auch der Grund sein mag. Ich warte jetzt erstmal ab, bis der nächste Workshop für mich stattfindet...und vielleicht hole ich mir die Travel-Handpan, denn wenn ich darauf wenigstens die Sachen aus dem Workshop nachspielen kann (da sie die selbe Stimmung und Tonanordnung hat, wie bei den Kurs-Pan´s), dann hat das, was ich in den Workshops lerne, wenigstens einen Nutzen und ich kann noch etwas länger an dem Thema dran bleiben. Klar ist es auch nett, ein paar Std. alle paar Monate mal Handpan zu spielen, aber das ist so kurz und so selten, dass das, was da war, wieder in Vergessenheit gerät...mal abgesehen vom fehlenden "Flow" vom Spiel in der Gruppe.
 
D
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Danke. Das wäre auch noch eine Idee.

Sagt mal, ich hab mal gelesen, dass man Handpan´s nicht in der Tasche lagern soll. Gilt das für andere Metall-Instrumente wie Tongue-Drum´s auch?
 
D
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Ja, vielleicht mach ich das mal. Vielleicht gibt sie mir auch wirklich Antworten, auch wenn ich erstmal nicht Spielkundin dort bin.
 
D
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Ansonsten habe ich noch Show-Room´s im Internet gesehen. Da muss man wohl die Termine auf jener Plattform buchen. Habe ich noch nie gemacht.
Hallo Kashra, ich weiß nicht, ob du dich immer noch für eine Hand-Pan interessierst. Ich habe vor gut einem Jahr mir eine gekauft und wollte mal dazu ein wenig von meinen Erfahrungen erzählen. Als erstes mal, ich habe meine in einem solchen Showroom getestet und mich dann ein paar Tage später dafür entschieden und sie gekauft. Hier in meiner Nähe gibt es glücklicherweise so einen Showroom, von daher hatte ich nicht einmal eine große Anreise. Ich habe dort eine Probestunde gebucht für 40 €, die wurden mir beim Kauf wieder erstattet. Ich war in diesem Showroom hier. Der Betreiber des Rooms ist auch hier fleißig unterwegs unter dem Namen @4enima. Das war das Beste, was mir hat passieren können. Aaron hatte unendlich Geduld mit mir und ich war weit über die vereinbarte Stunde dort und hatte eine große Auswahl zum Testen zur Verfügung, einfach herrlich. Dazu seine Kompetenz in Musiktheorie, mit welcher er mir auch noch die Auswahl "meiner Hand-Pan" nachträglich verbesserte. Ich bin überglücklich mit meinem Instrument und spiele sie fast täglich :m_conga:

Zum Spielen auf der Pan, ich lese ja oft, dass es leicht wäre es zu erlernen, ja und nein... Ich habe sehr lange Erfahrung mit Percussioninstrumenten und von daher bin ich recht schnell darauf zurechtgekommen. Wer dies nicht hat muss halt das zuerst einmal lernen, ansonsten kann das wahrscheinlich recht schnell unbefriedigend werden. Bei Ebay und Co. findet man ja auch inzwischen immer mehr gebrauchte Pans wo man liest, dass sie aus dem Grund wieder verkauft werden.

Das hier ist mein Modell, sie ist wie die im Video verlinkte gestimmt, nur ist meine aus nitriertem Stahl:

ufo1.jpg


View: https://www.youtube.com/watch?v=iHVcP5f4KJ8&ab_channel=KitaPantam

Sie hat ein Tonfeld mehr wie üblich und ich bin froh darüber, der eine Ton mehr gibt oft noch mal den letzten Schliff klanglich, da man damit man da nochmal einen schön hohen Ping erzeugen kann als i Tüpfelchen beim Spielen

So sind die Töne darauf verteilt:

ufo2.jpg

A³ habe ich immer mittig vor mir, dadurch ergibt sich ein klanglich sehr ausgewogenes Spiel auf der Pan.

Aus dieser Werkstatt kommt mein Instrument:


View: https://www.youtube.com/watch?v=NZbQxZ-ctm0&ab_channel=KitaPantam
 
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Oh, damit hab ich jetzt nicht gerechnet, hab mich schon gewundert wieso ich markiert werde. Danke für die Blumen :redface:

Zum Thema hier (tatsächlich hatte ich das Thema "Handpan" bis auf den verlinkten Post im Bezug aufs Musikerboard gar nicht mehr im Sinn, da könnte ich mich ja eigentlich auch mal öfter einbringen), ja, tatsächlich ist es immer hilfreich mal jemand von außen zu haben, der einem Beratend zur Seite steht (vorausgesetzt da ist auch eine gewisse Kompetenz dahinter). Durfte ich jetzt auch gerade beim Thema Gesang wieder feststellen. Ein Profi hat eben oft viel mehr Aspekte auf dem Schirm als man selbst und kann einem diese deutlich machen.
Ansonten... ja, Handpan ist an sich ein recht simples Instrument, da sie nur eine Tonart und wenig Töne abdeckt, aber wie so oft, easy to learn, hard to master. Und es ist einfach ein super schön klingendes Instrument!
 
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Huch, hier schreiben ja auch noch welche! :) (...und ein paar Beiträge sind gelöscht worden).

Also dann Danke Euch schon mal für die Beiträge und Videos.

Ich mache ab und zu noch ein paar Workshops und hab Letztens wieder eine Handpan zum Kauf angeboten bekommen. Da ich aber weiß, dass ich kaum zu Hause alleine spiele und "das Ding" nun mal groß, schwer und teuer ist (ja, ich weiß, das ist relativ, aber vierstellig ist nun mal vierstellig), habe ich mir immer noch keine gekauft. Dadurch ist da halt auch nicht viel mit "flow".

Das mit den Show-Rooms habe ich auch schon gehört und hier in der Nähe gibt es wohl auch einen. Ich habe aber gehört, dass man da wenig Beratung bekommt, das eigentlich eher was für Leute ist, die sich eh schon damit etwas mehr auskennen.

Das mit dem "Leicht-lernen": Ich weiß nicht, ob es an der Person liegt, bei der ich die Workshops ab und zu mache oder ob das "Lernen der Handpan einfach so ist". Manchmal ist es mir zu technisch: Rechte Hand, Linke Hand, rechte Hand oben, linke Hand oben, mit der einen Hand zwei Töne bedienen, mit der anderen zwei, usw. . Es erinnert mich ein wenig an meinen Perkussions-Unterricht vor vielen Jahren. Ich weiß nicht, ob das einfach eine Methode von vielen ist oder ob das Handpan-lernen (bzw. Trommeln-lernen) einfach so ist. Manchmal hätte ich lieber mehr Stücke, die ich lernen würde, egal mit welcher Hand ich nun was tue, solange es "greifbar" ist. Auf meiner Travel-Handpan, die ja kleiner ist, kann ich eh Manches nicht so greifen und spiele quasi immer mit den Fingern von oben und bedienen nicht zwei Felder gleichzeitig.

Also, es kann schon sein, dass mehr Flow und Freude am Spiel entstehen würde, wenn ich nicht so auf Technik achten würde, sondern wirklich einfach Melodien spielen, die ich gehört habe (und dann eben eingeübt, abgelesen von Notationsblättern, etc.).
 
Also, es kann schon sein, dass mehr Flow und Freude am Spiel entstehen würde, wenn

Ich für meinen Teil kann schon sagen, dass ich Freude am Spiel habe, gerade weil ich auf nichts achte, außer dass es einigermaßen im Fluss ist. Lieder spiele ich auch keine, ich lasse mich darauf wirklich so gut es geht einfach nur treiben von den Klängen. Das ist irgendwie einfach nur Klangbaden für mich :)
 
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Bei meinem letzten Workshop wurde wenig aufgeschrieben. Ich selber konnte es in dem Moment nicht gut, weil ich nachdenken musste, wie ich es am Besten so notieren könnte, dass ich auch noch in ein paar Monaten weiß, wie es klingen sollte. Der Workshop ging ja dann auch weiter. Also wenig Zeit zum Überlegen und Aufschreiben.
Ich bin mir unsicher, ob es beim Handpan-spielen vielleicht auch weniger um "so soll es sein" geht. Wir haben zuletzt ein paar Ideen geliefert bekommen, von denen es individuell weiter gehen kann. Ich hatte die Leitung erst so verstanden, dass es wichtig ist, dass erst Tonfeld x kommt und dann Tonfeld y, dass die eine Hand oben ist, die andere unten, dass man das eine Tonfeld so anschlägt und das andere so. Beim letzten Workshop löste sich das ein bisschen auf.
Keine Ahnung, ob ich aus den "paar Tipps und Vorschlägen" individuell etwas hinbekomme, mit dem ich dann auch eine halbe Stunde "im Flow" (oder zumindest öfter) spielen würde. ...und irgendwie bremst das auch wieder den Gedanken, sich wirklich "eine große Handpan" anzuschaffen, denn die kostet viel und wenn man dann nicht viel spielt?
Ich weiß noch nicht, wo es hingeht.
 
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Ich hatte die Leitung erst so verstanden, dass es wichtig ist, dass erst Tonfeld x kommt und dann Tonfeld y, dass die eine Hand oben ist, die andere unten, dass man das eine Tonfeld so anschlägt und das andere so. Beim letzten Workshop löste sich das ein bisschen auf.

Den Ansatz kenne ich, aber mir ist das zu verkopft für so ein Instrument. Ich denke da beim Spielen eher in Muster, welche ich versuche fließend umzusetzen. Meine Hände setze ich dahin wo es mir gerade passt, damit ich im "Flow" bleibe, egal wer da meint, wo welche Hand sein sollte oder muss. Dafür braucht es auch nicht unbedingt eine große Handpan, das geht auch mit einer kleinen. Schade das ich es dir nicht "live" zeigen kann, es ist einfacher als man denkt wenn man es mal heraus hat wie es funktioniert.
 
Was meinst Du mit Mustern?

Wenn ich Handpan-Spieler im Internet sehe, habe ich nicht den Eindruck, als würden die so technisch vorgehen, sondern dass es da auch mehr fließt. Das mag täuschen. Wenn man richtig gut Flöte, Gitarre, Schlagzeug, Harfe, etc. spielen kann, fließt es auch irgendwann, grade wenn das Tempo schneller wird. Immerhin muss man bei einer Handpan nicht so genau auf die Griffe achten, wie bei einer Flöte oder einer Gitarre.
Ist halt schade, dass es so schwierig scheint, Leute zu finden, wo man das "anders lernen" kann, also mehr "fließen". Es gibt hier in der Nähe so einen Show-Room, aber da gibt es halt keinen Unterricht und ich fahre zu den Workshops im Moment schon fast 2 Std. pro Strecke. Mal sehen.
Auf jeden Fall merke ich, dass ich grade "keine Lust habe", mich so sehr in "richtige Techniken" einzuarbeiten, sondern das mir mehr nach Probieren und Flow ist. Manchmal ging das auch zu Hause, aber lange habe ich nie gespielt, z.T. auch, weil mir die Ideen ausgingen oder weil ich nicht mehr wusste, wie das von den Notationen "klingen soll".

Im Internet gibt es auch Videos vom Spiel auf Tongue-Drums. Da hatte ich auch den Eindruck, als dass die da "mehr rausbekommen" als ich...oder hauen die einfach nur da drauf und bekommen irgendwann raus, was gut klingt? Ich mag meine Tongue-Drums und bekomme auch schöne Tonabfolgen heraus, auch intuitiv, aber wirklich lange spiele ich da nie mit.

Danke auch für die Kekse!!! :)
 
Was meinst Du mit Mustern?

Ich hätte "Pattern" schreiben sollen, da wüsstest du wahrscheinlich was ich meine, z.B. Malte Martens beschreibt es sehr anschaulich wie man lernen kann in Patterns zu denken, wobei man diese auch für andere Stimmungen verwenden kann. Dabei kann man gut erkennen, wie er "Muster" umsetzt, aber jeder hat so seine eigene Art es umzusetzen. Ich spiele ähnlich und habe etwas andere Formen und Muster.

Auf jeden Fall merke ich, dass ich grade "keine Lust habe", mich so sehr in "richtige Techniken" einzuarbeiten, sondern das mir mehr nach Probieren und Flow ist.

Wenn man keine Ambitionen hat, mit anderen zu Stücke exakt zuspielen und einfach nur entspannen möchte, dann ist dies die beste Art sich dem ganzen zu nähern, einfach nur :m_conga:
und das geht übrigens mit Mini Pans genauso gut, da braucht es keine große Pan dafür ;)
 
Ich hätte "Pattern" schreiben sollen, da wüsstest du wahrscheinlich was ich meine, z.B. Malte Martens beschreibt es sehr anschaulich wie man lernen kann in Patterns zu denken, wobei man diese auch für andere Stimmungen verwenden kann.
Ja. Pattern,...alles klar.
Wenn man keine Ambitionen hat, mit anderen zu Stücke exakt zuspielen und einfach nur entspannen möchte, dann ist dies die beste Art sich dem ganzen zu nähern, einfach nur :m_conga:
und das geht übrigens mit Mini Pans genauso gut, da braucht es keine große Pan dafür ;)
Das ist beruhigend...und Mut machend!...Im Endeffekt denke ich jeden Workshop darüber nach, mir eine große Pan zu holen. Wenn ich dann wieder zu Hause bin, denke ich nach ein paar Tagen, dass sich das doch nicht lohnt, weil ich so selten spiele.

Malte Martens...gucke ich gleich mal nach.

Nachtrag: Ich überleg grade, ob das, was ich da auf Notationen vor mir liegen habe, nicht auch alles "Muster" sind...und von da aus kann man sich "frei entfalten". ...Jetzt wäre es nur gut, wenn ich auch nachts spielen könnte, wo es hier so ruhig ist, dass ich spielen kann, ohne den Verkehr zu hören.
 
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Ich überleg grade, ob das, was ich da auf Notationen vor mir liegen habe, nicht auch alles "Muster" sind...und von da aus kann man sich "frei entfalten". ...

Höchstwahrscheinlich schon, aber ich brauche so etwas über "Auge und Ohr" zum anschauen. Lernen über Noten und Notationen fällt mir schwer. Aber wenn ich jemand auf die Finger schauen kann und den Klang dazu hören, lerne ich recht leicht. Von daher sind anschauliche Videos eher was für mich.
 
Das ist gut. Von den Videos gibt es ja viele (so lange die Hände dort nicht zu schnell über die Tonfelder flitzen ;)).
 

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