Welche Stimmlage habe ich?

  • Ersteller Gwenhyfar
  • Erstellt am
Brigitte schrieb:
So, jetzt muss ich noch davon berichten, dass mir gestern
endlich das Brett vom Kopf gefallen ist und ich weiss, was
ich gerne singen möchte (welche Art von Musik usw.)
Was genau, wird noch nicht verraten:) Wenn ein
paar Lieder dabei herausgekommen sind (die müssen wir
uns erst ausdenken), werde ich die hier
mal vorstellen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, aber
immerhin weiss ich jetzt, was ich möchte und ein Lied in der
Richtung gibt es schon. Das muss ich nur noch mal neu einsingen.
Eigentlich war die Idee, welche Musikrichtung ich gehen könnte,schon länger unbewusst da, aber manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht :)

Tja dann, viel Glück, viel Erfolg und vor allem viel Spaß. Ich freu' mich schon drauf, mehr darüber zu erfahren, wenn die Zeit dann gekommen ist.
 
Nur mal zur Klarstellung:
Coloraturen sind schnell gesungene Tonfolgen auf einer Silbe/einem Vokal, wie es in der Klassischen Musik vorkommt (Sopran z.B.: Königin der Nacht -"Zauberflöte"- Mozart; Norma- "Norma"- Bellini, Tenor: Almaviva- "Barbier v. Sevilla"-Rossini). Die kann man nur mit einer leichten Tongebung hinkriegen, kaum mit einer dramatischen Tongebung. Das gibt es auch für Bässe, hat also originär nichts mit der Tonhöhe oder Stimmlage zu tun.
Ein Counter-Tenor singt im Falsett, also mit überschlagender Stimme. Die "echte" Stimme (Falsett von falso (ital.)=falsch) kann durchaus tiefer sein. Im übrigen stimmt aber das Klischee meistens, daß Tenör eher klein und gedrungen und Bässe eher groß und schmal sind.

Nach den Hörbeispielen würde ich als (klassischer) Sänger und Gesangslehrer deutlich für Sopran plädieren. Eine Gesangsausbildung erweitert natürlich den Tonumfang und die Dynamik erheblich, den Tonumfang meistens mehr nach oben als nach unten. Das kommt aber daher das man beim ungeübten, ungestützten Singen ohnehin viel Lockerheit für unten, aber nicht die Spannung für oben hat.
 
dirk schrieb:
Nur mal zur Klarstellung:
Coloraturen sind schnell gesungene Tonfolgen auf einer Silbe/einem Vokal, wie es in der Klassischen Musik vorkommt (Sopran z.B.: Königin der Nacht -"Zauberflöte"- Mozart; Norma- "Norma"- Bellini, Tenor: Almaviva- "Barbier v. Sevilla"-Rossini). Die kann man nur mit einer leichten Tongebung hinkriegen, kaum mit einer dramatischen Tongebung. Das gibt es auch für Bässe, hat also originär nichts mit der Tonhöhe oder Stimmlage zu tun.
Stimmt. Dasselbe habe ich letzte Woche auch noch in Erfahrung gebracht, hatte aber über Ostern keine Gelegenheit, mich dazu zu äußern. Die Coloratur ist somit ein Stilmittel, aber keine Bezeichnung für ein Stimmregister und betrifft auch nicht das Stimmfach selbst. Übertragen auf beispielsweise die Literaturwissenschaft wäre das so, als behauptete man, Stilmittel wie die Alliteration, die Anapaher, die Metapher oder der Hendiadyion ließen automatisch auf eine bestimmte Textgattung schließen.

Es bleibt also bei der Einteilung der Stimmregister in Voll-, Randstimme und Falsett.
 

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