Frage zur Beziehung Hoyer - Gibson

  • Ersteller rojarosguitar
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und wir wissen ja Alle wie mangelhaft die alten Gibson PUs waren, weshalb es ja tausende Ersatzhersteller gibt.
Das Zeug vor 1990 hat einfach gar nix getaugt ;)
 
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Das zu lesen wird aber dem Herrn Willi Lorenz Stich nicht gefallen (bzw. hätte ihm nicht gefallen)......der baute in den 60ern u.a. für Hoyer die PUs.
Auch besser bekannt als Bill Lawrence, der auch für Gibson PU,s baute.
Hmm, aus der Kombination beider Aussagen könnte die These zur Verbindung stammen. Das könnte auch die Grundlage der von mir mal gelesenen These (siehe #5) gewesen sein.
 
Ne, der Willi führte damals ein illustres Leben als Musiker (Billy Lorento) und arbeitete mit Framus, etc. zusammen.
Er gründete Lawrence Electric Sound mit „EZ“ Wajcman in Deutschland und baute PUs.
Ende der 60er gingen sie in die USA und Willi Stich arbeitete tatsächlich eine zeitlang für Gibson. Wohl bis etwa Mitte der 70er (Gibson S1, Marauder, L6 S hat er mitentwickelt).
Dann kamen seine bekannten PUs auf den Markt und ab ca. 1984 gab es dann 2 Bill Lawrence PU-Hersteller, sein Kumpel Wajcman und er selber. Die PUs liefen alle unter dem Namen Bill Lawrence, auch die von Wajcman, obwohl getrennte Hersteller.

1986 kam er zurück nach Deutschland und entwickelte weiter PUs. 1987 zurück in die USA und Mitarbeit bei Gibson. War er wohl nicht glücklich, da er 2 Jahre später wieder ging und Gibson eine Lizenz für OBL-PUs hinterließ. Er ließ aber verlautbaren, dass die von Gibson in seinem Namen gebauten PUs nicht seinem Standard entsprachen.

Aber back to Topic: Vielleicht weiß der hoch geschätzte Hoyer Experte @Ulricoso Bescheid, was Hoyer für PUs in den 60ern verbaute. Ich denke aber nicht, dass es berühmte PAFs waren…..
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Habe in 1990 eine Gibson LP CUSTOM gekauft und die hatte die PU,s mit dem Schaltbild auf der Rückseite drin, die waren von Bill Lawrence designt. Ein Freund von mir hat so ca 1979 eine Weinrote 335 von Hoyer gekauft, leider hat er nach kurzer Zeit die original PU,s gegen Gibson Dirty Finger getauscht.
 
Ja, das waren „The Original“ HB-L und HB-R.
Mir haben sie nicht so sehr gefallen, ich hatte sie damals in meiner LP Standard. Danach kamen die 57‘ Classic (1992/93). Die harmonierten besser mit der LP.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für all die informativen Beiträge.
Ich hatte gerade ein Angebot einer 4062 (ES335 Kopie). Bin mir nicht sicher, aber angeblich hat sie eine massive Decke und keinen mit der Decke verbundenen Sustainblock, aber ich finde sonst nicht so viele wirklich aussagekräftige Informationen darüber... DiMarzio Pickups (steht nicht drauf), aber könnten so klingen...

PS was wohl ein vernünftiger Preis dafür wäre?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt einen wunderschönen Thread zur Preisfindung bei Gitarren

Thema 'Sammelthread zur Wertschätzung von Gitarren'

und einen noch schöneren Thread über Hoyer Gitarren

Thema 'Hoyer Userthread'

Daher erlaube ich mir (da die Geschäftsbeziehung zwischen Hoyer und Gibson scheinbar nur noch entfernt als "ach ja, da gibt's ja einen Threadtitel aber egal" läuft), diesen Thread mit obigen Verweisen zu schließen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben