Frage zu Gitarrenstegen

  • Ersteller Master of Muppet
  • Erstellt am
Hallo,

ich habe auch sehr großes Interesse an dieser Bridge. Könnte vielleicht mal jemand von den Besitzern dieses Teils schauen, welchen maximalen Winkel (nach unten) die Bridge zulässt/ermöglicht ? Bei mir wird die Stimmmechanik hinter der Bridge angeordnet werden, und zwar auch nach unten wegknickend, deshalb die eigenanrtige Frage.

In welchen Winkel werden eigentlich die Saiten auf einer LP-artigen Gitte nach unten geknickt? Also hinter der Bridge, ihr wisst schon?

dank im Voraus

mfg ch
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag sie auch, wegen dem weicherem Aufliegend er Hand. Leider passen die nicht auf alle TOM. Bei meiner Samick Flying V aus den 80ern passen sie z.B. nicht, da dort der Bolzenabstand zu groß ist. Auch bei meiner Epi, Charm und meiner CG15 mußt ich ein klein wenig an der Bridge feilen, damit ich sie drauf stecken konnte. Meist waren die Bolzen ein paar 10tel Milimeter zu weit innen. Bei meiner Vester Paula paßte das Ding aber perfekt.
 
Das ist das Lemma (oder besser Dilemma) des metrischen Systems:
Ohne dieses kommt auch das Zollsystem nicht mehr aus (ich sage nur 24.625 Zoll:rolleyes:), dafür werden einfach mal Nachkommastellen weggelassen...

:gutenmorgen:
"Ey, samma, wie is nochma der Abstand von den Bolzens?"
"Drei Komma irjendwat... Dreikommadrei gloob ick"
"Is jut, wird schon passen"

Zuweilen hört man aber auch von Originalersatzteilen, welche dem Restaurator etwas destruktive Phantasie abverlangen...

Bei der Gretsch bin ich der selben Ansicht: Tolle Instrumente, oft mit sehr anspreschendem Preis, aber bei so einem Steg kann ich nicht zugreifen.

Ich glaube, ich muss doch mein eigenes Stegsystem machen... Gibts Wünsche oder Vorschläge?

Grüsse! 7 Brücken... Neeeeeeee.... :igitt:

P.S: Morgen gibts Bilder!
 
Ich hab eben meine Wilkinsonstyle- Rollenbridge erhalten und eingebaut. Dazu musste ich die Bolzen und Einschlaghülsen aus meiner Gitarre wuchten, weil die oberen Bolzenspitzen der Wilkinson dünner und die Bolzengewinde anders sind als bei meiner alten China- Tunamatic. Zum Glück haben wenigstens die neuen Hülsen in die alten Korpuslöcher gepasst.

Die modifizierte Gitarre ist 'ne chinesische Vollakustik- Jazzmama mit "Albatross"- Label. Da ich die Klampfe mit umwickelter G- Saite spiele, wollte ich das vierte Böckchen umdrehen - aber Fehlanzeige. Da ist zwar symmetrisch ein weiteres Schraubloch... aber die Schraube geht nicht rein. Genaugenommen war's noch schlimmer: Nachdem ich sie halb reingewatzt hatte, steckte sie fest und kam nicht mehr raus. Also die Schraube mit Zange und brutaler Gewalt wieder rausgedreht, dabei eine hässliche Spur ums Schraubloch hinterlassen.

Nun ja, am Ende hab ich trotz wieder zurück umgedrehtem G- Böckchen ein oktavreines Setup geschafft - genug Platz zum Einstellen ist ja gegeben. Das Einstellen ist aber schon aufwendiger als bei einer Standard- Tunamatic - gibt ja wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten. Die neue Bridge sieht sehr edel aus, fühlt sich am rechten Handgelenk super an und verträgt sich mit dem Pseudo- Bigsby hervorragend.

Für alle Bigsby- bestückten Gitarren spreche ich eine deutliche Kaufempfehlung aus - vor allem in Anbetracht des Spottpreises von unter 15 Euro. Vom Versuch, die Böckchen umzudrehen, würde ich nach meiner heutigen Erfahrung allerdings abraten - irgendwie sind die leeren Löcher enger als die mit Schrauben bestückten.

Alex
 
@jf.alex: Hast du die Rollerbridge eingebaut weil du mit der alten Bridge keine Oktavreinheit eingestellt gekriegt hast oder nur wegen dem Spielkomfort und der "Pseudo-Bigsby"?
 
@jf.alex: Hast du die Rollerbridge eingebaut weil du mit der alten Bridge keine Oktavreinheit eingestellt gekriegt hast oder nur wegen dem Spielkomfort und der "Pseudo-Bigsby"?
Die Oktavreinheit war okay. Aber mir sind gelegentlich Saiten an der Tunamatic gerissen, und das wollte ich zukünftig vermeiden. Die Kombination Bigsby & Tunamatic hat sich damit für mich als saitenzerstörende Fehlkonstruktion erwiesen, weil ich bei Vibratobenutzung meine Saiten über eine feststehende Kante schrappen muss. Im Gegensatz dazu stellt die Kombination Bigsby & Rollenbridge für mich eine perfekte Symbiose zur Saitenschonung dar. Der erhöhte Spielkomfort war ein willkommener Nebeneffekt, nicht mehr.

Ich habe aber nicht vor, das zum logischen Modding- Endpunkt weiter zu führen - das wäre ein Rollensattel. Locking- Sattel fällt ja bei Bigsby konstruktionsbedingt aus. Beides wäre für mich zu aufwendig und zu hässlich. Also: Der normale Sattel bleibt drauf.

Und bei meinen zwei Paulas kann die Tunamatic draufbleiben. Da zerrt ja hinten kein Vibrato an den Saiten rum - und deshalb reißt da auch nix.

Alex
 
Hi,

bin gerade auf den Thread gestoßen, weil ich selbst grad meine gitarre am umbauen bin und somit auch ne neue bridge suche. Dabei bei ich als erstes auf die Schaller STM gestoßen. Die Frage ist jetzt von welcher man sich mehr versprechen kann. Wenn beide gleichgut funktionieren, würd ich mir auf grund des preises nat die von wilkinson holen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

bin gerade auf den Thread gestoßen, weil ich selbst grad meine gitarre am umbauen bin und somit auch ne neue bridge suche. Dabei bei ich als erstes auf die Schaller STM gestoßen. Die Frage ist jetzt von welcher man sich mehr versprechen kann. Wenn beide gleichgut funktionieren, würd ich mir auf grund des preises nat die von wilkinson holen ;)
Funktionieren tun beide. :great:

Die Schaller bietet die Option, den Saitenabstand zu variieren - für mich uninteressant. :gruebel:

Ich finde, die Wilkinson fühlt sich am Handballen besser an. :)

Alex
 

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