Frage zu Gitarrenbefeuchter

F
*flo*
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.05.22
Registriert
11.01.08
Beiträge
1.437
Kekse
1.078
Hi

nachdem mein neu erworbener Hygrometer inzw. eine Raumfeuchte von nur ca 30% anzeigt wandert meine Gitarre sicherheitshalber samt Befeuchter in den Koffer.
Meine Frage:
Soll man, auch wenn die Gitarre unbenutzt im Koffer bleibt, den Schwamm täglich
neu befeuchten oder wirds irgendwann zuviel Feuchtigkeit und die Decke quillt evt. auf.

*flo*
 
Eigenschaft
 
Ich würde das Thema an deiner Stelle lassen. So empfindlich und teuer ist deine Gitarre doch nicht... .

p.s.: Die Chance das dein Hygrometer keine korrekten Werte anzeigt ist zudem recht hoch, es sei denn du hast dich wirklich mit dem Thema beschäftigt... .
 
Ich würde das Thema an deiner Stelle lassen. So empfindlich und teuer ist deine Gitarre doch nicht... .

p.s.: Die Chance das dein Hygrometer keine korrekten Werte anzeigt ist zudem recht hoch, es sei denn du hast dich wirklich mit dem Thema beschäftigt... .

Danke

das war sehr hilfreich

na ja viell. sind ja 500€- Klampfen-Spieler unter deinem Niveau.

*flo*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi

nachdem mein neu erworbener Hygrometer inzw. eine Raumfeuchte von nur ca 30% anzeigt wandert meine Gitarre sicherheitshalber samt Befeuchter in den Koffer.
Meine Frage:
Soll man, auch wenn die Gitarre unbenutzt im Koffer bleibt, den Schwamm täglich
neu befeuchten oder wirds irgendwann zuviel Feuchtigkeit und die Decke quillt evt. auf.

*flo*

Hallo flo...
Die Decke wir wohl nicht aufquillen, aber es könnte zu feucht werden. Also nicht jeden Tag anfeuchten!
Ich bewahre mein Hygrometer im Koffer, unter der Kopfplatte auf. So sind die Werte immer im Blick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll man, auch wenn die Gitarre unbenutzt im Koffer bleibt, den Schwamm täglich
neu befeuchten oder wirds irgendwann zuviel Feuchtigkeit und die Decke quillt evt. auf.

Ich denke schon, dass eine regelmäßige Befeuchtung notwändig wird --> ob dies jetzt täglich sein muss ist abhängig davon wieviel Luftfeuchtigkeit nach außen verlorengeht und wieviel Feuchte der Schwamm speichert.
Wenn Dein Hygrometer mit in den Koffer passt würde ich einfach schauen wie die aktuelle relative Luftfeuchtigkeit im Koffer nach einem Tag ist und je nachdem wie sich die Luftfeuchte im Koffer verhält entsprechend den Schwamm neu befeuchten (könnte täglich oder nur 1 x wöchentlich notwendig sein).

Aufquellende Decke durch zuvieles Befeuchten des Schwammes halte ich für ausgeschlossen.
Ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering --> trocknet der Schwamm schneller --> öftere Befeuchtung ist notwendig.
Ist die Luftfeuchtigkeit normal --> erfolgt eine langsamere Trocknung des Schwammes --> Schwamm bleibt länger feucht.

Anders würde es aussehen wenn man dem Trocknungsvorgang (Verdunstung) Energie zuführt (z.B. Verdampfer, Vernebler, Ultraschall, ect.) --> damit kann man abhängig vom Lufvolumen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit erreichen.
 
Aufquellende Decke durch zuvieles Befeuchten des Schwammes halte ich für ausgeschlossen.
.

Das ist was ich wissen wollte

Jedenfalls danke an Seelenkerker und Richelle.

Habe dieses Thema auch immer etw. stiefmütterlich behandelt, aber es ist wirklich so
daß, wie von S.Tscharles gesagt, die Tanglewoods (wie meine TW 70) etwas
sensibel auf zu niedrige Luftfeuchte reagiereren
( plötzliches Schnarren ab dem 7./9. Bund )was mir bei Baton Rouge nie aufgefallen ist.

Demnächst kommt eine Breedlove ins Haus, mal sehen wie die sich verhält.
Man kann da wohl nicht alle Gitarren über einen Kamm scheren.

*flo*
 
Ok, der Thread ist schon etwas älter, aber bevor ich dazu nen neuen aufmache...
Ich hatte mir zu meiner Akkustikgitarre auch einen Gitarrenbefeuchter bestellt, da bei uns im Haus das Hygrometer immer unter 20% ist, was ich absolut nicht glauben kann (wahrscheinlich sehr hohe Ungenauigkeit). Wie auch immer, die Luft ist wirklich sehr trocken und so habe ich Gitarre samt Befeuchter (Schwamm zum reinhängen) und Hygrometer in ein Gigbag gepackt. Nach knapp 5 Tagen war der Schwamm dann auch komplett trocken, Hygrometer nicht gestiegen. Na gut, wird noch zu trocken sein, muss ich wohl einige Wochen nutzen.
Nach knapp 2 Monaten war die Feuchtigkeit im Gigbag (wie auch in der Umgebung) immer noch unter 20%. Da der Schwamm immer trocken war habe ich ihn immer wieder neu befeuchtet, nur hatte er dann angefangen zu schimmeln (so lustige kleine schwarze Flecken). Das war das letzte mal, dass ich ihn benutzt hatte.

Kann das sein, dass der Schwamm schimmelt? Ich mein, trocken muss es ja gewesen sein, da der immer relativ schnell getrocknet ist (ach ja und das Hygrometer ist nicht kaputt, habe gerade Werte um die 30%.)

Weiß da jemand Rat ob gar keinen Befeuchter mehr benutzen oder nen stinknormalen Schwamm als Ersatz zu nehmen (da der Schwamm natürlich nicht seperat nachgekauft werden kann :/) ?
 
Man kann einfach einen normalen Schwamm in eine Ziploc-Tüte packen, die man mit einem Locher bearbeitet hat. Wichtig ist, dass der Schwamm wirklich nur ganz leicht feucht ist, und auf keinen Fall voll mit Wasser oder tropfend. Man muss ihn also wirklich gut ausdrücken, so dass er sich eben noch feucht anfühlt.

Dann schimmelt normalerweise auch nichts, man muss ihn aber natürlich öfter auffrischen.
 
Fragt sich, ob die gitarre in so trockener umgebung langfristig nicht besser in einem koffer als in einem gigbag aufbewahrt wäre. Je nachdem was für eine tasche das ist, reicht so en schwämmchen vielleicht einfach nicht.

Gruss, Ben
 
Also, seid mir nicht böse. Ich habe das schon 'mal an anderer Stelle geschrieben:
Bei normalem Umgang mit einer Gitarre braucht Ihr weder Hygrometer, Luftbefeuchter, Schwämme noch sonst irgendwas! Ich habe seit 1969 Gitarren aller Preisklassen, Holzarten und was weiss ich gehabt. Ich habe mich nie um Luftfeuchte oder -trockenheit gekümmert. Und siehe da: alle meine Gitarren sind völlig in Ordnung! Ich habe sie an Wand hängen gehabt, ich habe sie ohne Koffer im Winter durch die Gegend gefahren, habe im Sommer am Strand damit gespielt. Es ist nie (nie) irgendein Trocken- oder Feuchtschaden aufgetaucht!

Und noch eins: Ihr kauft Euch Gitarren für ein paar hundert oder sogar tausend Euro, habt Angst vor Trockenheit oder Feuchtigkeit! Und dann kauft Ihr Euch im 1,- € Shop ein Hygrometer und wundert Euch selbst über unrealistische Werte. Aber anstatt vielleicht 'mal (wohlgemerkt: Ihr haltet das ja für überlebenswichtig für Eure Gitarre) zu überlegen, Euch eventuell ein besseres Hygrometer zuzulegen, tränkt Ihr Schwämme mit Wasser und packt sie in Euren Gitarrenkoffer! Also, ehrlich!

Manchmal glaube ich einfach nicht, was ich hier lese!
 
Hallo,

ich kann mir die in diesen Beiträgen genannten Werte nicht so richtig vorstellen. Sind die Hygrometer wirklich geeicht?
Ich habe ein recht hochwertiges Hygrometer, welches aber lt. Anleitung 1x jährlich geeicht werden muss.
Einen Wert von 20% oder 30% relativer Luftfeuchte habe ich persönlich noch nie erreicht bzw. im Wohn- oder gewerblichen Bereich gesehen. Da verzieht sich ja schon der Dachstuhl:)

Heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt---aber bei 20% Luftfeuchtigkeit würde ich sehen, ob das Gerät ordnungsgemäß funktioniert.

Viele Grüße
 
Bevor ich meine Gitarre durchfeuchte (die muss ja mittlerweile mumpfig klingen) und im schlimmsten Falle zum Schimmeln, würde ich mal EmptyPockets Rat folgen und in ein besseres Hygrometer investieren. Neben dem 1€ Laden, gibt es den AlbrechtDiscount und die haben so etwas in elektronischer Ausführung auch mal für 19€.
Wär mir meine Gitte allemal wert.
Just my two pence
Wo1823 (der mit der Primzahl)
 
Danke für euren Rat. Der Schwamm wird ersetzt, danke für die Idee rancid.
@BenChnobli: Den Gedanken hatte ich auch schon mal. Nur dachte ich mir, ich will nicht übertreiben. Wie Vester schon angemerkt hatte, die sehr niedrigen Werte sind doch sehr seltsam. Was ich evtl. noch versuchen kann (außer ein neues Hygrometer zu kaufen, werde ich wohl machen um richtige Werte zu haben), ist die Gitarre im offenen Koffer mit Deckel zu in meinem Zimmer zu lagern. Wenn es zu trocken sein sollte, wird sich das vorher sicher iwie bemerkbar machen, bevor es Risse gibt (hoffe ich).
Ich finde auch die Meinung von emptypockets sehr gut. Scheint wohl, dass Gitarren doch nicht sooo empfindlich sind. Wie gesagt, ich werde sie erstmal so lagern und gucken dass ich an ein besserer Hygrometer komme bei Gelegenheit.

Danke für eure Antworten ^^
https://www.musiker-board.de/member.php?u=48684
 
Im Moment hab ich eher das Problem, dass die Gitarre dank der Schwüle zu viel Feuchtigkeit aufnimmt. Gestern im Unterricht hab ich mich beim gemeinsamen Spielen mit dem Lehrer fast selbst nicht mehr gehört, so topfig klang die. :D
 
...die Gitarre im offenen Koffer mit Deckel zu in meinem Zimmer zu lagern...
Ah, ein rätsel :D

Ich würde auch sagen, dass es von der gitarre und ihrer bauweise abhängt, wie vorsichtig man sein will. Ich habe, genau wie emptypockets, gitarren die einfach an der wand hängen oder in ständern stehen, jahrein, jahraus. Und ich lebe an einem ort, wo die winter furztrocken und die sommer subtropisch dampfend sein können, mal läuft ein ofen, mal eine klimaanlage, mal gar nichts, ein ständiger wechsel von temperatur und luftfeuchte.

Allerdings: Meiner feingliedrigen Lakewood traue ich so eine robustheit nicht zu, sie lebt wohlbehütet im koffer (geschlossen mit deckel zu :)). Meine teilmassiven, wie panzer gebauten Yamahas jedoch können das problemlos ab und sind deshalb immer griffbereit. Halbwegs brauchbare hygrometer und luftbefeuchter für den winter (oder eine kanne wasser auf dem kerosinofen) gibt es bei mir aber trotzdem.

Gruss, Ben
 
Ach sorry, ich meinte mit offenem Gigbag ohne Reißverschluss zuziehen. Mein Fehler XD
 
Saemtliche "Gitarrenbefeuchter" sind nur dafuer gedacht, das innere eines Gitarrenkoffers zu befeuchten. In "offenen" Gigbags, oder Gigbags allgemein, ist der Einsatz von Gitarrenbefeuchtern in Gigbags eher sinnlos. Fuer die Befeuchtung eines Raumes braucht es mehr als einen kleinen Schwamm.

Ganz allgemein ist es sehr zu befuerworten, dass gute Gitarren kontrolliert - also im geschlossenen Koffer - mit Hygrometer usw. gelagert werden. Bei sehr ueberbauten Gitarren wie bei vielen Einsteige-Yammies ist es vollkommen togal, aber je besser ansprechender ein Instrument ist, desdo empfindlicher ist es i.d.R. Gegen Feuchte- und Temperaturschwankungen.
 
Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich habe ein paar ältere Instrumente, die nie einen Tropfen zusätzliche Flüssigkeit bekommen haben, außer vielleicht mal ein bißchen Politur, und neuerdings auch Fretboardcleaner.

Hals und Griffbrett meines 40 Jahre alten Framus Banjos sehen absolut frisch aus, obwohl das Griffbrett 39 Jahre lang keinen Fretboadcleaner gesehen haben. Lagerung in Kunstofftasche.

Meine 30 Jahre alte Laute ist schon zufrieden, wenn sie alle ein bis zwei Jahre ein paar Tropfen Möbelpolitur bekommt. Wohnt in Gigbag.

Meine ca. 15 Jahre alte spanische Konzertgitarre hat bislang nicht gezeigt, dass es ihr zu trocken wäre, sie bekommt jedoch die gleiche Pflege wie die Laute. Kofferlagerung.

...die Brüko Ukulele zeigt ebenfalls keine Austrocknungserscheinungen, aber auch sie bekommt etwas Flüssigkeit ab, wie meine anderen Instrumente. Sie wird in einem Softcase aufbewahrt, also weitgehend Styropor.

Jetzt kommt das große ABER:

Meine Tenorukulele aus Mangoholz trocknet in unserer Umgebung aus, dass zeigt sie recht deutlich, indem die Decke sanft nach innen fällt. aus diesem Grunde gebe ich ihr nach Gefühl immer wieder ein feuchtes Schwämmchen in den Koffer, mal lege ich es einfach hinein, manchmal flechte ich es am Schalloch zwischen die Nylonsaiten. Das hilft.
Irgendwann bestelle ich mir wahrscheinlich die dafür vorgesehene Befeuchtungsanlage, die gibt es aber nur in einem Versand, wo ich sonst eigentlich momentan nichts brauche....

Nun beobachte ich meine Epiphone Texan, die ich erst seit ein paar Monaten habe. Ich habe mal im Netz ein Bild von einer absolut ausgetrockneten Texan gesehen, die sah wirlich schlimm aus. Vielleicht ist die aber auch nur mal im Regen liegen geblieben, und hinterher ausgetrocknet.

Will sagen, dass sich wohl wirlich jedes Instrument unterschiedlich verhält. Es mag ja auch seinen Grund haben, dass Mango als Bauholz für Instrumente eher selten verwendet wird.
Das allzeit frische Griffbrett des Banjos gibt mir selbst ein Rätsel auf. War das Holz früher besser? :gruebel:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben