Frage zu Audient Evo 4/8: Paralleles Betreiben von Headphone und Monitorausgängen möglich?

hisdudeness
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Liebe alle,

ich suche für mein Keyboard-Setup ein kleines handliches Audio-Interface mit USB-C und möglichst allen Anschlüssen (bis auf Headphone) auf der Rückseite, damit ich es auf meinem Keyboard platzieren kann.

Dabei ist mir die Evo-Serie von Audient in Auge gefallen. Eigentlich reicht mit das Evo 4, da ich nur die Stereosumme meines Keyboards durchschleifen und zudem Audio vom iPad ebenfalls dazumischen kann.

Jetzt habe ich aber beim Evo 4 auf der Audient-Website gelesen, dass die „Smart Muting“ Funktion die Montorausgänge auf der Rückseite stumm schaltet, sobald ein Kopfhörer eingesteckt wird. Stimmt das und kann man das abschalten? Falls man das nicht ändern kann wäre das natürlich ein hartes Ausschlusskriterium. Mal abgesehen davon, dass ich es auch von der Usability nicht nachvollziehen kann.

Und falls jemand ein Evo 8 besitzt: Passiert das dort ebenso, sodass also 2 der 4 Monitorausgänge stummgeschaltet werden, sobald ein Kopfhörer angeschlossen wird?

Viele Grüße und vielen Dank für eure Hilfe!
HD
 
Hat sich erledigt, hab den Audient Support angeschrieben. Smart Muting kann nicht abgeschaltet werden, sodass ein Parallelbetrieb beim Evo4 von Headphone und Monitor-outs nicht möglich ist, beim Evo8 dann wie oben von mir vermutet. Mit Headphone 1 werden die Mon 1+2, mit Headphone 2 die Mon 3+4 automatisch gemutet.

Was daran “smart” sein soll, erschließt sich mir nicht :cool: .
 
Das ist ja ein total geniales Teil! Ehrlich gesagt ist mir das bisher noch nie untergekommen bei meinen Recherchen. Alleine die Möglichkeit, gleichzeitig PC und iOS Geräte anschließen zu können ist ja der Hammer und war bisher m.E. nur mit den iConnectivity Soundkarten möglich.

Vielen Dank für diesen Tipp!

Viele Grüße
HD
 
Ja, ich kenne das auch nur weil ich ein Mikro von denen gekauft habe. Und da bin ich auf das Teil gerstossen. Die machen ziemlich gute Sachen da in Österreich.... (;
Ich habe nur das Mikro. Also solltest Du es kaufen, berichte doch mal.
 
Ist bestellt und werde berichten!
 
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So, das gute Teil kam schon am Freitag, ich kam aber erst heute zu einem kurzen Test. Ich denke, ich werde noch einen separaten Thread dazu aufmachen (hab dazu sonst noch nichts gefunden hier), aber vielleicht ein paar kurze Infos und Tipps vorab:
  • Das Lewitt wird direkt am iPad erkannt, allerdings kein Ton ausgegeben (egal ob vom iPad oder den angeschlossenen Line-Signalen, in dem Fall Keyboard). Dazu braucht man dann erstmal einen Mac oder Windows-Rechner um das Audio-Routing mittels des Lewitt Control Surface Programms einzustellen
  • Also erstmal das Programm installiert und das Lewitt angeschlossen: Firmware-Update. Da gibt es auch kein Weg drumherum. Aber Achtung: Ich hatte das Lewitt auch per separatem USB-Netzteil angeschlossen, da wollte das Firmware-Update nicht. Das klappte erst, nachdem ich das USB-Netzteil getrennt und das Lewitt nur per USB-C am Rechner betrieben hab.
  • Danach funktionierte das Lewitt wunderbar am Windows-Rechner, wurde aber am iPad nicht mehr erkannt. „Zubehör wird nicht unterstützt“. Also iPad einmal neu gestartet und Lewitt neu gestartet (stromlos gesetzt) und siehe da, jetzt wurde auch das iPad erkannt.
Erstes Fazit:
  • iPad und PC Signale lassen sich wunderbar gleichzeitig verarbeiten und unterschiedlich routen (Main-out, Kopfhörer A und B, Aux-out), jeweils als Mix A und Mix B.
  • Die onboard-Effekte vom Lewitt, vor allem den Compressor finde ich für die Keys-Signale gut, da man sonst schnell am Übersteuern ist.
  • Kopfhörer-Signal ist laut genug
  • Mit dem Jog-Wheel lassen sich Kopfhörer-, Input 1/2 sowie Monitor-out gut steuern, jedoch ist das Wheel recht leichtgängig, sodass man schnell mal den Pegel etwas verändert, obwohl man eigentlich durch Drücken nur den Eingang/Ausgang wechseln will
  • Schön auch: Input 1/2 lassen sich zu einem Stereo-Paar (in der PC-Software) verlinken, sodass man nur einen Pegel einstellen muss.
  • Nicht so schön: Die Pegel der anderen Eingänge wie mobile USB-C (iPad) oder Aux-In lassen sich nur über die PC-Software einstellen
  • Sehr gut: Alle Einstellungen werden beim Ausschalten gespeichert, d.h. wenn man einmal alles eingestellt hat braucht man nicht zwingend den PC dabei.
  • UPDATE: Man kann das iPad auch an den USB-C Anschluss für den PC vom Lewitt anschließen, dann braucht man kein externes Netzteil, sofern man zwischen iPad und Lewitt einen USB-C Hub mit eine PD-Netzteil nutzt. In meinem Fall nutze ich ein 65Watt USB-C PD-Netzteil, mit dem über einen USB-C-Hub sowohl das iPad geladen als auch mein Studiologic SL Masterkeyboard sowie das Lewitt mit Strom versorgt wird. Phantomspeisung benötige ich nicht.
Als nächstes muss ich dann mal in Ruhe testen, wie die Performance von dem Lewitt in Verbindung mit meinen PC-VSTis ist.

Also in Kombination von iPad und PC ist das Lewitt vom Preis-/Leistungsverhältnis nicht zu schlagen.
Würde ich nur einen flexiblen digitalen Keyboard-Submixer benötigen, der auch per USB-C Audiosignale vom iPad abspielt, würde ich wohl eher meinen Behringer Flow 8 nehmen, der - wie ich gerade erstaunt festgestellt habe, nur noch 200 EUR neu kostet.

Viele Grüße
HD
 
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