D
der onk
HCA PA-Technik
- Zuletzt hier
- 24.11.24
- Registriert
- 15.04.06
- Beiträge
- 8.109
- Kekse
- 26.504
Mit der G2 kenne ich mich so gut wie nicht aus und kann nicht beurteilen, ob sich in Sachen Audioqualität da groß was getan hat.
Die augenfälligen Hauptunterschiede liegen in der Spannungsversorgung (G2 - Mignonzellen, G1 - 9V Block), der Möglichkeit, die G2 Beltpacks schick aber teuer im Akkubetrieb über hauseigene Ladegeräte ohne Entnahme der Akkus aufzuladen und der Scan-Funktion nach geeigneten Trägern.
Während letzteres mir persönlich weniger wichtig erscheint, weil man ein Funksetup ja eh nur einmal programmiert und sich dazu eben geeignete Frequenzen ausrechnet bzw. von Sennheiser einige Tabellen mit Trägerkombinationen ausrechnen lässt und ich bezweifle, daß die Scan-Funktion in komplexen Setups so problemlos funktioniert (beim Scannen weiß der Empfänger ja noch nicht, wie die als vermeintlich geeignet gefundene Trägerfrequenz das Gesamtsetup beeinflusst...), sollte man sich die Sache mit der Spannungsversorgung durch den Kopf gehen lassen:
Mignonzellen sind sowohl als Batterie als auch als Akku billiger als 9V Blöcke, halten bei der G2 länger und sind als Akkus viel unproblematischer, weil nur eine Zelle. Für Leute, die mit Batterie arbeiten wollen, scheint mir die G2 deutlich empfehlenswerter. Ich persönlich arbeite nun schon seit fünf Jahren bei der G1 mit 9V-Akkus und bin zufrieden, weil die Band eben kein Problem damit hat, nach jedem Set von ca. einer Stunde die Akkus zu wechseln. Allerdings ist man bei rund einem Dutzend Beltpacks und Funkmikros mit Akkus und ordentlichen Ladegeräten (alles fischeramps) mit knapp einem Tausender dabei und braucht bzgl. Ladung, Austausch, Wartung usw. halt ein Stück Disziplin, damit das gut funktioniert. Ist das gegeben, kann man auch größere Setups G1 problemlos mit akkus fahren, aber bei der G2 geh's halt mit längeren Betriebszyklen und billiger, wenn man nicht gerade die teuren Sennheiser Lader nimmt.
Gebrauchte G1 IEMs bekommt man so zwischen 300 und 350 Euro pro Strecke und das kann natürlich ein passabler Preis sein, wenn man vom Vorsteuerabzug eh nix hat und die G2 preislich nicht erreichbar ist. Fehlende Garantie ist halt so eine Sache, aber grundsätzlich sind die G1 Geräte schon was, wo man auch mal ein Endstufenrack drüberrollen darf, ohne daß was kaputt geht. Außerdem sind Service und Ersatzteilversorgung kein Thema.
Wenn man also berücksichtigt, daß der Musikanten-Funk 2015 eh den Supergau erlebt, dann doch vielleicht lieber für kleines Geld eine G1 kaufen...
der onk mit Gruß
Die augenfälligen Hauptunterschiede liegen in der Spannungsversorgung (G2 - Mignonzellen, G1 - 9V Block), der Möglichkeit, die G2 Beltpacks schick aber teuer im Akkubetrieb über hauseigene Ladegeräte ohne Entnahme der Akkus aufzuladen und der Scan-Funktion nach geeigneten Trägern.
Während letzteres mir persönlich weniger wichtig erscheint, weil man ein Funksetup ja eh nur einmal programmiert und sich dazu eben geeignete Frequenzen ausrechnet bzw. von Sennheiser einige Tabellen mit Trägerkombinationen ausrechnen lässt und ich bezweifle, daß die Scan-Funktion in komplexen Setups so problemlos funktioniert (beim Scannen weiß der Empfänger ja noch nicht, wie die als vermeintlich geeignet gefundene Trägerfrequenz das Gesamtsetup beeinflusst...), sollte man sich die Sache mit der Spannungsversorgung durch den Kopf gehen lassen:
Mignonzellen sind sowohl als Batterie als auch als Akku billiger als 9V Blöcke, halten bei der G2 länger und sind als Akkus viel unproblematischer, weil nur eine Zelle. Für Leute, die mit Batterie arbeiten wollen, scheint mir die G2 deutlich empfehlenswerter. Ich persönlich arbeite nun schon seit fünf Jahren bei der G1 mit 9V-Akkus und bin zufrieden, weil die Band eben kein Problem damit hat, nach jedem Set von ca. einer Stunde die Akkus zu wechseln. Allerdings ist man bei rund einem Dutzend Beltpacks und Funkmikros mit Akkus und ordentlichen Ladegeräten (alles fischeramps) mit knapp einem Tausender dabei und braucht bzgl. Ladung, Austausch, Wartung usw. halt ein Stück Disziplin, damit das gut funktioniert. Ist das gegeben, kann man auch größere Setups G1 problemlos mit akkus fahren, aber bei der G2 geh's halt mit längeren Betriebszyklen und billiger, wenn man nicht gerade die teuren Sennheiser Lader nimmt.
Gebrauchte G1 IEMs bekommt man so zwischen 300 und 350 Euro pro Strecke und das kann natürlich ein passabler Preis sein, wenn man vom Vorsteuerabzug eh nix hat und die G2 preislich nicht erreichbar ist. Fehlende Garantie ist halt so eine Sache, aber grundsätzlich sind die G1 Geräte schon was, wo man auch mal ein Endstufenrack drüberrollen darf, ohne daß was kaputt geht. Außerdem sind Service und Ersatzteilversorgung kein Thema.
Wenn man also berücksichtigt, daß der Musikanten-Funk 2015 eh den Supergau erlebt, dann doch vielleicht lieber für kleines Geld eine G1 kaufen...
der onk mit Gruß