Frage an die Telecaster-Experten zum Thema Telecaster-Brücke

....und im metrischen Bereich sind diese Madenschrauben in verschiedenen Längen bezahlbar (auch in Edelstahl ) erhältlich, falls sie zu weit rausstehen oder zu kurz sind.......lange her, aber noch einige in der Git-kleinteilekiste........
 
Danke für das interessante Video, Rick Parfitt scheint tatsächlich ein netter, bodenständiger Typ gewesen zu sein - schade, dass er 2016 die irdische Bühne verlassen hat.
Ich habe mir Eure Feedbacks sehr interessiert reingezogen. Und ich muss sagen, schön langsam freunde ich mich mit der Brücke doch an.
Bei näherer Betrachtung fällt mir auf, dass die Verarbeitung der Brücke gar nicht sooo schlecht ist, ist zwar Blech, aber nicht zu dünn, nix verbogen, saubere Chromoberfläche, kompensierte Messingreiter, ...
Mit Mikrophonie scheint das Ding auch kein Problem zu haben, ich werde sie vorerst nicht ersetzen.
Was mich die letzten Tage beim Spielen meiner Billig-Tele aber schon überrascht hat ist, welch rauhen, ungestümen Rocksound so eine Tele bieten kann.
Das hatte ich so überhaupt nicht auf dem Radar, dachte das wären Gitarren für Funk, Country, ... weit gefehlt.
Wer weiss, vielleicht kommt ja irgendwann noch eine Tele dazu, dann mit einer modernen Bridge. ;)
LG
Anton
 
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schon überrascht, welch rauhen, ungestümen Rocksound so eine Tele bieten kann.
Das hatte ich so überhaupt nicht auf dem Radar, dachte das wären Gitarren für Funk, Country, ...
bruce springsteen, keith richards, jimmy page, andy summers, jeff beck, joe strummer, steve morse, billy gibbons, tom morello, syd barrett, jim root, david gilmour, john 5?
 
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Was mich die letzten Tage beim Spielen meiner Billig-Tele aber schon überrascht hat ist, welch rauhen, ungestümen Rocksound so eine Tele bieten kann.
Das hatte ich so überhaupt nicht auf dem Radar, dachte das wären Gitarren für Funk, Country, ... weit gefehlt.
Ich mag das Röhren in der Mittelposition und das Keifen, was man am Steg herausholen kann. Ich mag, dass der Lautstärkeregler wie ein Gaspedal funktioniert und ich mag auch den Tonregler, um den Sound zu zähmen und auf der Verzerrung zu balancieren.
 
Es gibt Nichts was eine Tele nicht kann!!
 
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Alles, was nach einem MittelPU verlangt? :evil:

Aber Du hast in der Sache schon recht, rein stilistisch ist eigentlich alles drin. Schon in den 80ern haben Metall-Gitarristen in Interviews ab und zu erwähnt, dass sie im Studio gerne eine Spur mit der Tele dazunehmen, um mehr Definition zu bekommen. Helloween-Gitarrist Sascha Gerstner sagt, er hat fast alles in den letzten Jahren mit einer Fender CS-Nocaster eingespielt.

Der NeckPU ist ein bisschen Geschmackssache, da sind die Originale mitunter ein bisschen muffig, was aber wohl an der Kappe liegt. Heute gibts da aber jede Menge Alternativen. Na ja, und so ganz filigran und zart ist jetzt für mich auch eher nicht das Tele-Ding, zumindest nicht in der Original-Bestückung. Die Nashville-Tele hat schon ihre Berechtigung...

Was mich die letzten Tage beim Spielen meiner Billig-Tele aber schon überrascht hat ist, welch rauhen, ungestümen Rocksound so eine Tele bieten kann.
Ja, ich hatte auch immer gedacht "was soll sich die groß von der Strat unterscheiden, sind ja auch nur Fender-SCs". Aber der BridgePU hat halt einfach einen Punch und Druck, den die Strat nie hat, nach meiner Erfahrung auch nicht einfach mit fetteren PUs. Im Detail unterscheidet sich der Bridge PU halt doch deutlich: Breitere Spulenform, mehr Draht, idR eine Metallplatte unter dem PU, die das Magnetfeld verändert, und dann eben noch die Bridge außenrum.

Hmm, warum habe ich eigentlich immer noch keine? Ich merke gerade wieder, Dein Thread hat mein G.A.S. in Sachen Tele schwer angefeuert.

Gruß, bagotrix
 
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Es gibt Nichts was eine Tele nicht kann!!
Starke Aussage... aber im Prinzip und Praxis muss ich dir recht geben. Erstaunlich, bei einer Gitarre mit i.d.R. zwei Single Coils und einfacher Bauweise und Schaltung!
Hmm, warum habe ich eigentlich immer noch keine? Ich merke gerade wieder, Dein Thread hat mein G.A.S. in Sachen Tele schwer angefeuert.
Hmm.. ich haben noch eine aber überlege mir sie zu verkaufen. Vielleich schaue ich aber doch noch, ob ich einen anderen Hals für meine Standard Mexico bekommen (etwas anderes Profil und vielleicht etwas stärkere Bünde würde mir gefallen). Die verbauten 51er Nocaster Fender Pickups klingen auf jedem Fall amtlich.
 
Also, meine Aussage: Es gibt Nichts was eine Tele nicht kann.. bleibt bestehen. Von meinen 200 ? gebauten Tele ist kaum eine wie die andere. Mit einem, zwei oder 3 PU's. HB oder SC's. Mit Bauch und Armshaping, Brücken aller Art, 12 verschiedene Hölzer, hohl oder nicht hohl, mit Piezobrücken, F-Löchern usw. Damit ist die Tele variantenreicher als eine "Standard" Strat...Sogar im Heavy Metall eingesetzt (Roland Grapow von Halloween spielt(e)) eine Tele von mir... Und Leo Lietz von den Lords bekam eine Tele mit Mahagonikorpus und Ahorndecke, so wie Kurzmensur
von mir, um damit seine LP zu ersetzen...
 
Von meinen 200 ? gebauten Tele ist kaum eine wie die andere...
Das glaube ich Dir sofort, Rainer, aber es wirft ja nun unweigerlich die Frage auf, was eigentlich gemeint ist, wenn man/alle von "der" Tele spricht ;) . LG Lenny
 
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Eine Tele ist eine Band Gitarre. So für sich alleine, zu Hause, hadere ich auch damit zur Tele zu greifen. Aber im Probenraum ergibt sich immer wieder diese „Wow“ bzw. „Ups“ mich hört ja jetzt jeder…
„Eine Tele kann alles!“ ist aber IMO auch so eine triviale Floskel. Jimi Root spielt auch keine 52er Tele mit Ashtray Brücke, obgleich das gehen würde. Dadurch das es Tele Modelle von Esquier, über Thinline bis Heavy Doppel HB Versionen gibt, kann tatsächlich wohl jedes Musikgenre bedient werden, aber eine Strat bzw. deren Dubble Cutaway Form wurde mindestens genauso variantenreich gebaut und eine Strat wird immer eher nach Strat klingen usw.
 
@ In Tune:
Mit einer kleinen Ausnahme: Eine Strat mit Burnsschaltung macht es möglich den Hals und den Bridge PU zusammen zu schalten. Mit einer festen Brücke kommt ein wenig Telefeeling rüber.
 

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