@Stratspieler: yep, das ist exakt der von Dir verlinkte Amp. Zu den verbauten Trafos habe ich außer dem Bild unten und
dieser Beschreibung auf der Swart-Homepage leider keine Infos gefunden.
Mein Amp wurde laut TFOA und Swart bereits ab Werk mit 6L6 bestückt, ein Tausch zwischen 6V6 und 6L6 ist hier problemlos möglich. 6V6 sind in meinem Fender Princeton 64 Custom Handwired und im Two-Rock Bloomfield Drive 40/20 verbaut. Ich könnte theoretisch durchtauschen, schrecke aber ehrlich gesagt davor zurück: mir fehlt da jegliche Expertise…
Getestet habe ich den Amp ein einer offenen Two-Rock 1x12 mit dem originalen 12-65B Speaker. Mit dem Bloomfield Drive gibt es da keinerlei Klagen bezüglich zu wenig Bass.
Ich spiele fast immer über die UA OX Box und gute Kopfhörer (inEar oder offene Studiokopfhörer), überwiegend mit der dort modellierten Two-Rock 2x12 (für den BD) und der 1x10 Black Champ Box (für den Princeton). An beiden Boxen und den ebenfalls getesteten drei 1x12 Tweed-Boxen (siehe Bild unten) ist mit den vorhandenen Amps deutlich mehr Bass vorhanden als mit dem AST Master.
Ich vermute - auch aufgrund der Erfahrungen von
@Anfängerfehler! - dass Michael Swart seine Amps mit seinem bevorzugten Voicing designed. Und das passt scheinbar nicht zu meinen Vorlieben.
Da persönliches Anspielen und der Vergleich mit vertrauten Amps nicht ohne weite Anreise möglich ist, mußte ich mich auf Reviews und Demos aus dem Web verlassen. Ab und zu tauchte da durchaus die Aussage „schmächtiger Bass“ auf. Die überwiegende Meinung war aber „voller Klang“.
Letztlich habe ich mich nun für eine Retoure entschieden. Die Erfahrung - sowohl bei Gitarren und Amps - zeigt definitiv, dass es bereits von Anfang an „klicken“ muß. Ansonsten werde ich mit Equipment auf Dauer nicht glücklich…
Nachtrag: der von
@zwiefldraader angesprochene 5f4 taucht hier im Thread ja mehrfach auf. Vermutlich sollte ich wirklich mal einen der diversen Nachbauten antesten.
Der Swart schien mir vor allem aufgrund des dort verbauten Master-Volume, Tremolo und Reverb interessant. Das ist schon ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal des AST Master MkII und somit sonst kaum zu finden…