Nach einiger Zeit hatte ich mal wieder Luft zum Basteln.
Da die Mechanik sowieso raus musste, um ein bisschen mit MIDI-Elektronik und Sensoren zu spielen,
habe ich mir gleich wieder das ursprüngliche Problem vorgenommen.
Ging gar nicht so schwer raus (und umgekehrt wieder rein). Gut, Leute mit längeren Armen sind auf jeden Fall im Vorteil
Unter dem Klaviaturrahmen befinden sich definitiv keine Fremdkörper, er ist auch nicht verzogen.
Das linke Pedal läuft, ohne die ganze Mechanik bewegen zu müssen, butterweich, daran liegt es also ebenfalls nicht.
Viel bleibt also nicht, außer meine immer noch bestehende Annahme, dass die Zierbacken nachgearbeitet gehören.
Möglicherweise sind das ja schon Ersatzteile gewesen und da wurde bei der Anfertigung etwas geschludert...
Die Begrenzungschraube an der rechten Backe dient da zu daß die Mechanik sich nicht über das gewünschte Maß hinaus nach rechts verortet.
Eine Begrenzungsschraube gibt es bei meinem Gerät nicht. Ist das schlecht? Sollte ich sie nachrüsten?
Nachdem ich die Mechanik ausgebaut hatte und die Beschreibung von
@Anowon nachvollziehen wollte, wie das Una-Corda-Pedal mechanisch funktioniert
und wo genau welche Teile eingreifen, ist mir dabei aufgefallen, dass der Hebel mit montierter Lyra nur etwa 5mm nach rechts getreten werden kann, ohne Lyra sind es 2-3mm mehr Weg.
Das erklärt wohl, warum ich keine sonderbaren Klänge produzieren kann, wenn die rechte Zierbacke ausgebaut ist
Ist der Stößer des Pedals zu lang? Sollte er längenverstellbar sein? Soll ich ihn gegen einen längenverstellbaren Messing-Rundstab tauschen?
MfG
TheByte